Trügerische Sicherheit: was bleibt wirklich übrig von der Rente?

Millionen Deutsche vertrauen auf die gesetzliche Rente und glauben darin ein sicheres Polster für das Alter gefunden zu haben. Doch nach Abzug der Steuer-, Sozial-, Krankenkassen- und Sozialversicherungsbeiträge bleibt davon zum Schrecken vieler Rentner nicht viel übrig. Im Jahr 2015 sind 70 Prozent der Rente ab dem Zeitpunkt des Renteneintritts steuerpflichtig geworden. Ab 2040 soll die Rente sogar vollständig steuerpflichtig sein. Kleine Renten bis 1.191 Euro sind zwar aktuell noch steuerfrei, allerdings werden bei einer monatlichen Rente von 1.000 Euro immerhin 82 Euro Krankenkassenbeitrag und 26 Euro Pflegeversicherung fällig. Es bleiben also nur noch 892 Euro von der eigentlichen Rente übrig.

Zusätzliche Absicherung über eine Betriebsrente bleibt unerlässlich

Mit der Entgeltumwandlung im Rahmen der Betriebsrente haben Mitarbeiter während Ihrer Berufszeit die Möglichkeit, zusätzlich für das Rentenalter vorzusorgen, um nicht in die Armutsfalle zu tappen. Sie leisten Ihre Beiträge dann bequem aus Ihrem Bruttogehalt. Dadurch sinkt Ihr steuer- und sozialversicherungspflichtiges Bruttoeinkommen und sie sparen schon während ihres Berufslebens Steuern und Sozialabgaben. Zwar werden ihre Renten im Alter auch versteuert, aber zu einem geringeren Prozentsatz als während der aktiven Laufbahn.