Um qualitativ hochwertige Produkte herstellen zu können, setzt die Geschäftsführung des Albstädter Textilherstellers schon immer ganz auf inländische Produktion. In den Werken in Sachsen sind zur Zeit 70 Mitarbeiter beschäftigt. Das in den Bereichen Ausrüstung, Strickerei, Zuschnitt und Qualitätsmanagement eingesetzte Fachpersonal ist gut ausgebildet und kompetent – eine Tradition in der Textilhochburg Sachsen. „Wir sind froh, diese qualifizierten Mitarbeiter in unserem Unternehmen zu haben“, betont Geschäftsführerin Dr. Ulrike Katz. „Heute gibt es nicht mehr überall entsprechendes Personal. Textilhersteller, die ihre Produktion vom Ausland zurück nach Deutschland verlagern wollen, haben Schwierigkeiten, kompetente Mitarbeiter zu finden. Längst sind diese in andere Branchen abgewandert.“ Die durch die hohe Produktqualität erzielten Verkaufspreise machen die im Vergleich zum Ausland höheren Lohnkosten bezahlbar.
Außerdem bevorratet Medima die Naturmaterialien wie die wertvolle Angorawolle. Der Vorteil: Das Textilunternehmen kann Preisschwankungen an den Rohstoffmärkten besser ausgleichen und bleibt auch bei Lieferengpässen aus dem Ausland autark. „Für uns und unsere Kunden ist auch die termingerechte Auslieferung der Produkte wichtig. Bei einer Produktion im Ausland könnten wir diese nicht mehr garantieren“, erklärt Dr. Ulrike Katz.
Als einer der wenigen deutschen Textilhersteller will Medima auch weiterhin alle Produkte zu hundert Prozent im Inland fertigen.