„Der Abbruch der Sparkontrollen zeigt überdeutlich,
dass der Versuch, Griechenland im Euroraum zu halten, gescheitert
ist“, so Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland. Heute
wurde bekannt, dass die Kontrolleure der so genannten Troika,
bestehend aus Vertretern der Europäischen Union, des Internationalen
Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB), Athen
ohne Verhandlungsergebnis verlassen haben.
Als Grund für den Abbruch der Kontrollen wurden unterschiedliche
Auffassungen über das Budgetdefizit für das kommende Jahr genannt.
Die Troika sprach von einem Fehlbetrag von bis zu 1,5 Milliarden Euro
und verlangte weitere Sparmaßnahmen. Die griechische Regierung
hingegen kalkuliert mit einem Haushaltsloch von höchstens 800
Millionen Euro. Die Kontrollen sollen im Dezember fortgesetzt werden.
„Griechenland ist durch die Rettungspolitik ruiniert worden. Es
hat inzwischen 25% seines Einkommens eingebüßt. Man kann der
Bevölkerung und den Unternehmen nicht ständig weitere Lasten
aufbürden“, so der AfD-Sprecher weiter. Innerhalb der Eurozone werde
es für Griechenland keine wirtschaftliche Erholung geben, sondern nur
Siechtum und zunehmende politische Instabilität. Damit sei es aber
auch sinnlos, immer neue Rettungsgelder auszureichen, die letztlich
alle abgeschrieben werden müssten. „Griechenland aus dem Euroraum
ausscheiden zu lassen, ist somit ein Gebot des Mitgefühls und der
Vernunft“, so Lucke abschließend.
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