
Doch die Studie zeigt auch: Wenn es um Innovationen geht, liegen Anspruch und Wirklichkeit in vielen deutschen Unternehmen noch weit auseinander. Der TrendINDEX wurde im Rahmen des 2b AHEAD Zukunftskongresses von Zukunftsforscher und 5 Sterne Redner Sven Gabor Janszky in Wolfsburg vorgestellt, bei dem zum 15. Mal Innovatoren aus führenden Unternehmen (u.a. BMW, Porsche, KPMG, Siemens), große Visionäre und gute Redner zusammenkamen, um über Ideen zu diskutieren, die die Welt verändern.
Das Ergebnis der Langzeitstudie: In den vergangenen sechs Monaten hat sich das Trendklima in der deutschen Wirtschaft signifikant verbessert. In der Studie erreicht das aktuelle Trendklima einen Wert von 144; vor einem halben Jahr waren es noch 127. Aktuell werden in den befragten Unternehmen über 10 Prozent mehr Ressourcen für Innovation eingesetzt als noch im Halbjahr zuvor. Das gilt für das eingesetzte Innovationsbudget wie auch für die beschäftigten Innovationsmitarbeiter und die Nutzung externer Innovationsdienstleister.
Allerdings scheint die Verhinderung von Innovationen noch immer ein Problem zu sein: 52% der Befragten halten Angst für den stärksten Innovationsverhinderer in der deutschen Wirtschaft. Darauf folgen Macht (37%), Glauben (11%), Politik, Bürokratie, Bildungssystem, Datenschutz und finanzielle Unsicherheit.
Mehr als ein Drittel der befragten Innovationschefs (35%) geben zu, dass sie selbst schon einmal eine Innovation aus Angst verhindert haben. Dabei sind die Teilnehmer der Trendklima-Langzeitstudie nicht die üblichen Bedenkenträger, sondern diejenigen Führungspersonen, die das Unternehmen eigens angestellt hat, um Innovation zu befördern.
Den vollständigen Trendindex finden Sie hier zum Download: http://bit.ly/28IFign