Towers Watson ermöglicht Anbindung der Software „MoSes“ an Cloud Services

Köln/New York, 9. Oktober 2012 – Das weltweit tätige Beratungsunternehmen Towers Watson hat seine Zusammenarbeit mit Microsoft ausgeweitet und eine Vereinbarung zur Anpassung von Software-Anwendungen für Versicherer auf die Plattform „Microsoft Windows Azure“ unterzeichnet.

Modellrechnungen für Lebensversicherer
Zeitgleich mit der neuesten Version der Modellierungssoftware MoSes 6.6 können Lebens- und Krankenversicherer ab Oktober 2012 die Software-Erweiterung „MoSes Azure“ erwerben: Damit führen die Towers Watson-Kunden ihre Modellrechnungen über Services in Microsofts Cloud-Plattform Windows Azure aus. Dies verschafft ihnen bei Bedarf Zugang zu enormen Rechenkapazitäten und macht es möglich, präzise Finanzanalysen in sehr kurzer Zeit zu erstellen. „In den meisten Gesellschaften schwankt der Ressourcen-Bedarf für Modellberechnungen stark“, erklärt Christian Näcker, Senior Consultant bei Towers Watson in Köln. „Insbesondere zum Jahres- und Quartalsende steigen die Rechenaktivitäten für das Reporting sprunghaft an.“

Mit der Einführung von MoSes Azure können die Versicherer nun wählen, ob sie ihre MoSes-Modelle „in-house“ ausführen möchten oder mittels MoSes Azure über die Cloud. Möglich ist auch eine Kombination aus beidem. „Die Gesellschaften stellen damit sicher, dass sowohl in hektischen Berichtszyklen als auch für das Tagesgeschäft exakt die Ressourcen zur Verfügung stehen, die benötigt werden – ohne dafür zu viel oder zu wenig in Hard- und Software zu investieren“, so Näcker. „Dadurch verbessern sie ihr Kapital- und Risikomanagement kosteneffizient.“

Alle Sicherheits-Features für die Cloud
Die Nutzer von MoSes Azure partizipieren an allen Sicherheits-Features von Windows Azure, für die Microsoft bereits eine Reihe von Zertifizierungen erhalten hat. So werden sensitive Daten während der Datenübermittlung, -speicherung und -verarbeitung in der Cloud angemessen geschützt. Darüber hinaus läuft Windows Azure in geografisch verteilten Datenzentren, die durch Microsoft betrieben werden. Diese stellen über ein Service Level Agreement von 99,95 Prozent die Verfügbarkeit sicher und entbinden den Versicherer damit von der Last, eine eigene Infrastruktur zu unterhalten.

Stimmen beider Unternehmen
Mark Beardall, Global Application Leader des Geschäftsbereichs “Risk & Financial Services“ von Towers Watson, sagt: “Wir sind seit vielen Jahren Microsoft-Partner in verschiedenen technischen Bereichen. Die jetzige Entwicklung intensiviert diese Zusammenarbeit. Cloud Computing bietet große Vorteile in punkto Flexibilität und Kosteneffizienz, deswegen freuen wir uns, dass wir durch den Zugang zu Microsoft unsere Software-Produkte für die Cloud testen und optimieren können – nur wenige Unternehmen weltweit sind in dieser vorteilhaften Lage. Dies sehen wir als wichtiges Alleinstellungsmerkmal für Towers Watson.“

“Wir sind hocherfreut über die Zusammenarbeit mit Towers Watson und darüber, dass die Rechenpower von Microsoft Windows Azure nun weltweit so vielen Versicherungsunternehmen zur Verfügung steht“, so Tony Jacob, Leiter des Bereichs Worldwide Insurance bei Microsoft. “Wir haben mit Towers Watson als globalem ISV Partner (Independent Software Vendor) schon einige Microsoft-Lösungen für ihre Kunden entwickelt – MoSes Azure ist ein weiteres Beispiel dafür. Towers Watsons Stärke in High-End Computing und analytischer Modellierung ist anerkennenswert. Das Unternehmen zeigt, wie man die Azure-Plattform innovativ nutzen kann.”

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