Aus Anlass des 25. Jahrestages der
Wiedervereinigung Deutschlands wird der frühere Bundesfinanzminister
Theo Waigel in Washington sprechen. Waigel ist Hauptredner einer von
der Hanns-Seidel-Stiftung und der Konrad-Adenauer-Stiftung in
Zusammenarbeit mit der renommierten Georgetown University
organisierten Veranstaltung.
In seiner Rede wird Waigel am 1. Oktober 2015 seinen Dank für die
Unterstützung der Wiedervereinigung durch die USA gegenüber dem
amerikanischen Volk und dem damaligen Präsidenten George Bush zum
Ausdruck bringen und darauf hinweisen, dass Deutschland die
Erwartungen seiner Freunde nicht enttäuscht habe. Deutschland stehe
fest zum westlichen Bündnis und sei ein stabiler Pfeiler in der EU
und der Welt. „Auf Deutschland ist Verlass!“ – so Waigel wörtlich.
Als Bundesminister der Finanzen und Vertrauter von Bundeskanzler
Helmut Kohl hat Theo Waigel alle Entscheidungsprozesse, die zur
Deutschen Einheit führten, maßgeblich mitgeprägt, von der Einführung
der DM in der DDR über die Verhandlung mit dem russischen
Staatspräsidenten Gorbatschow im Kaukasus bis hin zur Aushandlung des
Vertrages über den Abzug der Sowjetarmee aus Deutschland.
Aus amerikanischer Sicht wird der ehemalige Weltbankpräsident und
US-Chefunterhändler bei den „2+4-Verhandlungen“, Bob Zoellick, zu den
Ereignissen vor der Wiedervereinigung im Jahr 1990 Stellung nehmen.
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