Merkel hält neues Zypern-Hilfspaket für tragfähig

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält das neue Rettungspaket für Zypern für tragfähig. Dies gelte sowohl für die finanziell angeschlagene Insel-Republik als auch für die Eurozone, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Merkel sei froh, dass sich die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds zusammen mit der Euro-Gruppe und Zypern auf einen Rettungsplan verständigt hätten

Zypern-Rettung: FDP begrüßt „weit besseres Ergebnis“

Der haushaltspolitische Sprecher der FDP im Bundestag, Otto Fricke, hat das Rettungspaket für Zypern begrüßt, auf das sich die Euro-Gruppe in der Nacht auf Montag verständigt hatte: Die Liberalen begrüßten, "dass jetzt ein marktwirtschaftlich und ordnungspolitisch weit besseres Ergebnis erreicht werden konnte", sagte Fricke am Montag in Berlin. "Es werden diejenigen Eigentümer und Gläubiger herangezogen, die in den vergangenen Jahren von u

Euro-Gruppe einigt sich auf Rettungspaket für Zypern

Die Euro-Gruppe hat sich in der Nacht auf Montag auf ein Rettungspaket in Höhe von zehn Milliarden Euro für Zypern verständigt. Im Gegenzug erklärte sich die zyprische Regierung bereit, den Bankensektor in der Insel-Republik radikal zu schrumpfen. Bankkunden mit einem Guthaben oberhalb von 100.000 Euro sollen einen erheblichen Teil ihres Vermögens verlieren. Wie hoch der Verlust genau ausfällt, ist momentan noch unklar. "Wir haben eine bessere Lösung als d

Steinbrück: Merkel schuld an „Rettungschaos“ in Zypernkrise

SPD-Spitzenkandidat Peer Steinbrück hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein "erhebliches Maß an Verantwortung" für das in der Zypernkrise entstandene "Rettungschaos" zugewiesen. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte er : "Es war ein schwerer Fehler, die Kleinsparer ins erste Zypern-Paket einzubeziehen und so für Verunsicherung in ganz Europa zu sorgen." Mit Blick auf das Abstimmungsverhalten der SPD im Bundestag über ein Hi

Freie Wähler: Zypern raus aus dem Euro

Der Bundesvorsitzende der Freien Wähler und Euro-Kritiker Hubert Aiwanger sieht sich angesichts der Entwicklungen in seiner Auffassung bestärkt, dass Länder wie Griechenland oder Zypern aus der Euro-Zone austreten sollten. "Der Euro muss eine Qualitätswährung werden. Das heißt: Nur die Länder, die die Kriterien erfüllen, können der Euro-Zone angehören", sagte Aiwanger der Tageszeitung "Die Welt" sowie Welt-Online. Nur so k&ou

Wirtschaftsweiser Feld hält Zypern-Pleite für unproblematisch

Im Poker um Milliardenhilfen für Zypern warnt der Wirtschaftsweise Lars Feld die Eurostaaten vor Nachgiebigkeit und wirft der zyprischen Regierung Erpressung vor. In der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) sagte Feld: "Ein Bankrott Zypern hat seinen Schrecken verloren. Die Situation wäre für die Eurozone absolut beherrschbar." Der Wissenschaftler warf der zyprischen Regierung vor, Eurostaaten und Troika bis zum Schluss "erpressen" zu wollen. "Es ist e

BND-Chef: Russisches Schwarzgeld auf Zypern gibt uns zu denken

Der Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, hat in einer vertraulichen Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Bundestags auf die hohen Schwarzgeldsummen aus Russland bei zyprischen Banken hingewiesen. Laut dem Protokoll der Sitzung, das in einem ersten Entwurf dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe)vorliegt, hat der BND nicht an Einzelfällen gearbeitet, sondern "systematische Faktoren" über in Zypern angelegtes russischen Geld aus Geldwäsche un

Bericht: Finanzbedarf Zyperns größer als erwartet

Zypern braucht nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" mehr Geld zur Rettung seiner Banken und Stabilisierung seines Staatshaushalts als bislang erwartet. Die zunächst vereinbarten 17 Milliarden Euro würden nicht ausreichen, heiße es im Umfeld der Verhandlungen. Der genaue Betrag stehe aber noch nicht fest. Mehrere Personen im Umfeld der Troika sagten gegenüber der Zeitung, dass sich der Mehrbedarf auf ungefähr zwei Milliarden Euro belaufen könnte.

Schäuble vor Zypern-Treffen der Euro-Finanzminister unnachgiebig

Vor der entscheidenden Sitzung der Euro-Finanzminister zur Zypern-Rettung an diesem Sonntag hat sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) unnachgiebig gezeigt. Er lasse sich "nicht erpressen" und wisse um seine Verantwortung für die Stabilität des Euro, sagte Schäuble der "Welt am Sonntag". "Wenn wir jetzt falsche Entscheidungen treffen, tun wir dem Euro einen Bärendienst." Der Finanzminister betonte: "Wir wollen möglichst

EZB zuversichtlich in Sachen Zypern-Rettung

Die Europäische Zentralbank (EZB) geht zuversichtlich in die entscheidenden Gespräche über die Rettung Zyperns. Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen sagte "Bild am Sonntag": "Die Gespräche zum Abschluss eines Anpassungsprozesses für Zypern sind auf einem guten Wege. Das Programm wird dem Beschluss von letzter Woche sehr ähnlich sein. Kleinsparer werden jetzt vollständig geschützt, was richtig ist. Dafür werden größere Anle

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