EU-Parlamentspräsident Schulz: Euro nicht durch mögliche Pleite Zyperns bedroht

Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), hält Zypern im Euro-Raum nicht für systemrelevant, will das Land aber aus solidarischen Gründen retten. "Ich denke nicht, dass der Euro bei einer Pleite Zyperns in Gefahr ist. Aber man sollte Zypern dennoch nicht pleite gehen lassen. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, denn Zypern hat vor allem unter dem Schuldenschnitt Griechenlands gelitten", sagte Schulz der "Bild-Zeitung" (Donnerstag

Opposition fordert Transaktionssteuer für Zypern

SPD und Grüne haben die Regierung des krisengeplagten Inselstaats Zypern aufgefordert, bei der Einführung einer Umsatzsteuer auf Finanzgeschäfte in Europa mitzumachen. "Länder, die Hilfskredite für ihren Finanzsektor beantragen, sollten aktiv daran mitwirken, wenn die EU-Staaten gemeinsam versuchen, mit der Transaktionssteuer den Finanzsektor zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben heranzuziehen", sagt der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestag

Vorbehalte der Bundesregierung gegen Hilfspaket für Zypern

Innerhalb der Bundesregierung gibt es nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe) massive Vorbehalte gegen das geplante Hilfspaket der Euro-Länder für Zypern. Finanzminister Wolfgang Schäuble sagte dem Blatt, bisher sei noch nicht einmal gewiss, "ob durch die Probleme in Zypern die Euro-Zone insgesamt in Gefahr ist". Das aber sei "eine der Voraussetzungen dafür, dass überhaupt Geld aus dem Euro-Rettungsfonds fließen&q

Zeitung: Nordbank und NordLB am stärksten in Zypern investiert

Unter den 13 größten deutschen Geschäftsbanken sind die HSH Nordbank und die NordLB nach Recherchen der "Welt" mit Abstand am stärksten im Krisenland Zypern engagiert. Trotz Milliardenforderungen hätten sie im Falle einer Pleite des Inselstaates jedoch wohl wenig zu befürchten. Denn bei ihren Kreditforderungen handelt es sich nach eigener Darstellung größtenteils um Schiffsfinanzierungen, die von der Bonität des zyprischen Staates oder der

Zypern: Schäuble will erneute Geldwäsche-Prüfung

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zweifelt an den Beteuerungen der zyprischen Regierung, dass das notleidende Land tatsächlich nichts mit Geldwäsche zu tun hat. Um Klarheit zu schaffen, soll sich die Inselrepublik nach dem Willen Schäubles und einiger anderer europäischer Finanzminister einer weiteren Prüfung unterziehen, wie der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. Dabei solle nicht nur untersucht werden, ob Zypern all

Zypern: Führende Ökonomen kritisieren Pläne für Hilfspaket

Führende Ökonomen haben sich gegen europäische Hilfen für den Krisenstaat Zypern ausgesprochen. "Das ist keine Sache des Euro-Rettungsschirms ESM", sagte Kai Konrad, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats im Bundesfinanzministerium, der Zeitung "Welt am Sonntag" (20.1.2013). Für die Schwierigkeiten der zyprischen Kreditinstitute, die den Kern der Probleme auf der Insel darstellen, sollten nach Konrads Ansicht deren Eigentümer und Gläubi

Führende Ökonomen gegen EU-Hilfen für Zypern

Führende Ökonomen haben sich gegen europäische Hilfen für den Krisenstaat Zypern ausgesprochen. "Das ist keine Sache des Euro-Rettungsschirms ESM", sagte Kai Konrad, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats im Bundesfinanzministerium, der Zeitung "Welt am Sonntag" (20.1.2013). Für die Schwierigkeiten der zyprischen Kreditinstitute, die den Kern der Probleme auf der Insel darstellen, sollten nach Konrads Ansicht deren Eigentümer und Gläubi

Zypern: Bundesregierung verlangt Schwarzgeld-Kontrollen

Die Bundesregierung stellt Bedingungen für ein Hilfspaket zugunsten Zyperns auf: Berlin fordert nach Informationen der "Welt am Sonntag", dass eine unabhängige Expertengruppe nach Zypern reisen und prüfen soll, inwieweit Schwarzgeld und Steuerhinterziehung zum Geschäftsmodell der Insel gehören. Außerdem soll das "Land seinen überdimensionierten Bankensektor deutlich schrumpfen", wie es in Koalitionskreisen heißt. Russland, das Zypern

Bericht: Bundesregierung zieht Zypern-Rettung in Zweifel

In der Bundesregierung gibt es grundsätzliche Zweifel an der Möglichkeit und Notwendigkeit, Zypern mit Hilfs-Krediten der anderen Euro-Staaten vor der Pleite zu retten. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf informierte Kreise in Berlin. Demnach gibt es unter anderem im Finanzministerium Zweifel, ob ohne Zypern-Rettung der Euro als Ganzes in Gefahr ist. Das stehe "in Frage", hieß es. Die Bedrohung der Existenz des Euro an sich

Zeitung: Pimco prüft Finanzbedarf Zyperns

Die zyprische Regierung setzt bei der Lösung der schweren Bankenkrise im Land auf den weltgrößten Investor in Staatsanleihen, Pimco. Wie die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) berichtet, prüft die Allianz-Tochter den Finanzbedarf des zyprischen Bankensektors. Der Bericht von Pimco soll noch im Januar vorliegen. "Zypern hat angekündigt, dass die Kapitalanlagegesellschaft Pimco bis Ende nächster Woche einen Bericht zum Finanzbedarf des Bankensektors vo