Rösler: Börsengang der Bahn könnte gegen Fahrplan-Chaos helfen

Ein Börsengang der Deutschen Bahn könnte nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) unter bestimmten Umständen hilfreich gegen das Fahrplan-Chaos sein. "Eine Privatisierung kann helfen, aber das ist derzeit eher ein Führungsproblem als eine Frage der Unternehmensform", sagte der Vizekanzler der "Neuen Westfälischen" angesichts der Krise der vergangenen Tage in Mainz. Ein Börsengang könne zu einer Verbesserung von Ef

Experte kritisiert globale Ausrichtung der Bahn

Anlässlich des Mainzer Bahn-Chaos hat sich Kritik an der Ausrichtung des Bahn-Konzerns auf das globale Logistik-Geschäft entzündet. "Die Bahn sollte sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, statt sich international zu überheben", sagte der Berliner Bahn-Experte Christian Böttger der "Rheinischen Post". Weltweite Logistik könnten private Firmen besser als die Bahn, deren Stärke im europaweiten Zugverkehr liege, sagte der Professor an der

Bahnchaos in Mainz: Baden-Württembergs Verkehrsminister sieht auch Versagen beim Bund

Für den baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann ist die Misere in Mainz auf "eklatantes Managementversagen" bei der Bahn zurückzuführen. Aber auch der Bund habe seine Eigentümerverantwortung nicht wahrgenommen, in Verbindung mit einer "auf Rendite getrimmten Unternehmenspolitik zu Lasten des Personals", sagte Hermann der "Stuttgarter Zeitung". Offenbar sei es Bahnchef Grube nicht gelungen, den Kurs seines Vorgängers Ha

Bahn-Aufsichtsrat Döring fordert Stärkung der DB Netz AG

In der Debatte über die Ursachen des Mainzer Bahn-Chaos hat FDP-Generalsekretär Patrick Döring eine Stärkung der Netzgesellschaft innerhalb des Bahn-Konzerns gefordert. "Die DB Netz muss unabhängiger vom Konzern werden", sagte Döring der "Rheinischen Post". "Die hohen Gewinne der Netzgesellschaft von jährlich einer Milliarde Euro sollten bei ihr bleiben und nicht mehr in die große Konzernkasse fließen", sagte Dörin

Beamtenbund hält Engpässe wie bei der Bahn auch in anderen Bereichen für möglich

Der Bundesvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Klaus Dauderstädt, hält Probleme wie sie jetzt am Hauptbahnhof Mainz aufgetreten sind, auch in anderen Bereichen für möglich. "Ob Schleusenwärter, Flughafenfeuerwehr, Autobahnmeistereien, die Informationstechniker in einer Finanzverwaltung – es gibt überall im Öffentlichen Dienst solche Schlüsselfunktionen. Und fast überall fehlt es an Personal, was schnell zu ähnlich existentiellen Engp&aum

Merkel kritisiert die Bahn

Bundeskanzlerin Merkel hat die Bahn kritisiert. Im Fall des jüngsten Personalmangels habe es wenig Sinn, sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben, sagte Merkel auf einer Veranstaltung von Deutschlandfunk und "Phoenix" in Berlin. Stattdessen müsse nun für genügend ausgebildetes Personal gesorgt werden. Die ganze Angelegenheit sei ein "sehr ernstes Problem". Bei Krankheitsfällen und Urlaub von Bahnmitarbeitern dürften nicht jedes Mal T

SPD-Politiker Danckert: Bahnchaos durch „unsäglichen Versuch, die Bahn zu privatisieren“

Mit Blick auf das Mainzer Bahnchaos hat der SPD-Politiker Peter Danckert frühere Verkehrsminister aus den Reihen der SPD kritisiert: "Vieles, was der Bahn heute Probleme bereitet, ist bereits vor der Zeit des heutigen Bahnvorstands angelegt worden", sagte Danckert, der von 1998 bis 2009 Mitglied des Verkehrsausschusses im Bundestag war, dem Berliner "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). "Ausgangspunkt ist in meinen Augen sicherlich der unsägliche Versuch, die Bahn

Beamtenbund wirft Bahn schlechtes Personalmanagement vor

Der Bundesvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Klaus Dauderstädt, hat der Bahn "schlechtes Personalmanagement" vorgeworfen. Das gelte nicht nur für Mainz, sondern im Unternehmen Bahn generell. "Hier hat es an Nachwuchsgewinnung, an Zukunftsorientierung gefehlt", sagte Dauderstädt der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe). Offenbar sei es jetzt nicht möglich, kurzfristig von anderen Stellwerken Personal nach Mainz abzuziehen, weil die P

Union offen für Ausschuss-Sondersitzung zum Bahn-Chaos

Der verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Dirk Fischer (CDU), hat sich offen für eine Sondersitzung des Bundestags-Verkehrsausschusses zu den Personalengpässen der Bahn im Stellwerk am Mainzer Hauptbahnhof gezeigt. "Wir haben nichts zu verbergen", sagte Fischer "Handelsblatt-Online". Grundsätzlich stehe daher einer Ausschuss-Sondersitzung nichts im Wege. Allerdings sei der Freitag zu kurzfristig angesetzt. "Es muss ein von der Sache

Grünen-Politiker Beck: Ramsauer muss wegen Bahnchaos Urlaub abbrechen

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, hat scharfe Kritik am Krisenmanagement von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) im Zusammenhang mit dem Zug-Debakel am Mainzer Hauptbahnhof geäußert. "Der einzige, der jetzt seinen Urlaub abbrechen muss, ist der Verkehrsminister, der die Schuld an der Misere trägt", sagte er "Handelsblatt-Online". "Es kann doch nicht sein, dass Ramsauer seinen Skandal ir

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