Das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" soll angeblich den im Schlichtungsverfahren vereinbarten Stresstest bestanden haben. Übereinstimmenenden Medienberichten unter Berufung auf Bahnkreise zufolge soll das Bahnprojekt "Stuttgart 21" eine virtuelle Betriebssimulation positiv abgeschlossen haben. Demnach hätte die Simulation ergeben, dass der geplante Tiefbahnhof auch ohne zusätzliche Gleise 30 Prozent mehr Zugverkehr ermöglichen könnte. Zwei Umr&u
Durch Proteste gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 sind am Montag neun Polizisten verletzt worden. Zu den Verletzungen kam es, als nach der traditionellen "Montagsdemonstration" der Projektgegner, die mit rund 3.000 Teilnehmern der Polizei zufolge friedlich verlaufen war, mehrere hundert Menschen eine Baustelle stürmten. Die Protestierenden stürzten gegenüber dem Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs Bauzäune um und besetzten die Wassertanks zum gepla
Der CDU-Politiker Heiner Geißler, der am 14. Juli den Stresstest zu Stuttgart 21 vorstellen wird, will sich bis dahin Klarheit darüber verschaffen, dass über das Verfahren und die Voraussetzungen zwischen den Streitparteien Einigkeit besteht. Sonst habe das Ganze keinen Sinn, sagte er im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Denn ohne diesen Konsens, so Schlichter Geißler, werde das Ergebnis des Tests nicht anerkannt werden. Wenn der Test negativ ausfalle
Die Deutsche Bahn ist bereit, die Ergebnisse des "Stresstests" zum umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 ausführlicher öffentlich zu diskutieren, als es bisher geplant war. "Wir haben kein Problem damit", sagte Projektsprecher Wolfgang Dietrich der "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe). Festgesetzt sei der 14. Juli, 16 Uhr. "Wir können früher anfangen", erklärte er, und es könne auch bis spät in den Abend andauern. Meh
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) befürchtet eine erneute Eskalation des Streits um das Bahn-Projekt Stuttgart 21 wie im vorigen Herbst. "Wir fürchten, dass wir eine Protestwelle bekommen werden wie damals", sagte Hermann im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" (Freitagsausgabe). Deswegen habe man die Bahn ja auch gewarnt, bereits jetzt weiterzubauen. "Die Bahn-Führung geht mit ihrem neuen Konfrontationskur
Bahnchef Rüdiger Grube hat der Grün-Roten Landesregierung in Baden-Württemberg Täuschung der Wähler vorgeworfen und ihnen indirekt mit einer Klage gedroht. Die Stadt Stuttgart, Bund, Land und die Deutsche Bahn hätten sich der Projektförderung verpflichtet. "Wenn jemand dieser Pflicht zur Förderung des Projektes nicht nachkommt, den muss ich dann verklagen", sagte Grube bei einer Veranstaltung in Hamburg. Er kritisierte die Politik der Grünen
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat der Bahn vorgeworfen, durch die für kommende Woche geplante Wiederaufnahme der Bauarbeiten am umstrittenen Bahnhofsprojekt "Stuttgart 21" vom Schlichterspruch abzuweichen. "Es wäre doch nur redlich, bis zum Ergebnis des Stresstests keine weiteren Baumaßnahmen vorzunehmen. Diese Erwartung wird nun von der Bahn konterkariert", sagte Kretschmann im Interview mit dem "Tagessp
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, hat die Wiederaufnahme der Bauarbeiten am umstrittenen Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 in der nächsten Woche verteidigt. Grube sagte "Bild am Sonntag": "Es ist sehr wichtig, dass keiner der Projektpartner von Stuttgart 21 einen Baustopp beantragt hat. Dies hat weit über die baden-württembergische Landeshauptstadt hinaus eine wichtige Signalwirkung. Denn würden erworbenes Baurecht und gültige Pla
Ein neu gegründetes Bündnis von Privatbahnen macht mobil gegen das Bauprojekt Stuttgart 21. Die Konkurrenten der Deutschen Bahn (DB) haben die Stuttgarter Netz AG (SNAG) gegründet, die den Erhalt des bestehenden Kopfbahnhofs am Neckar erreichen will, berichtet die "Frankfurter Rundschau" (Freitagausgabe). Die SNAG will demnach den Weiterbetrieb einiger oberirdischer Gleise notfalls auch juristisch durchsetzen. Das würde bedeuten, dass auf dem bestehenden Gleisfeld n
Baden-Württembergs Landesverkehrsminister Winfried Herrmann (Grüne) hat die von der Bahn veranschlagten Mehrkosten für den Baustopp des Projektes Stuttgart 21 kritisiert. "Wir haben wie schon in der letzten Woche erhebliche Zweifel, wir haben Fragen, wie die Bahn rechnet. Es ist zum Teil nicht nachvollziehbar", sagte Herrmann im Deutschlandfunk. Bahnchef Rüdiger Grube hatte angekündigt, von diesem Montag an die Bauarbeiten wieder aufzunehmen und einem abermalig