Zeitung: Bahngewerkschaft EVG auf Konfliktkurs

Bei der Bahn steht ein neuer Streit mit den Gewerkschaften an. Wie der "Tagesspiegel" (Montagausgabe) berichtet, will die Eisenbahngewerkschaft EVG den mit der Lokführergewerkschaft GdL geschlossen Grundlagenvertrag, der die Zusammenarbeit der Gewerkschaften regelt, auslaufen lassen. "Wir haben 2008 den Grundlagenvertrag abgeschlossen, um einen Konflikt zu befrieden", sagte EVG-Vorstandsmitglied Reiner Bieck der Zeitung. "Inzwischen wissen wir, dass die Kooperation

Streit um „Stuttgart 21“: Özdemir attackiert Bahnchef Grube

Im Streit um das Bahnhofsprojekt "Stuttgart 21" attackiert Grünen-Chef Cem Özdemir Bahnchef Rüdiger Grube. Der "Bild-Zeitung" sagte er: "Herr Grube sollte seinen Job machen, statt als Rammbock der schwarz-gelben Bundesregierung in Stuttgart auf Kampfmission unterwegs zu sein!" In der Urlaubssaison würden Reisende weiter mit Verspätungen, defekten Klimaanlagen und heruntergekommenen Bahnhöfen ohne Service kämpfen. Özdemir: &quo

Ergebnis von „Stuttgart 21“-Stresstest wird später präsentiert

Das Ergebnis des Stresstests über das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" wird erst eine Woche später veröffentlicht. Das sagte Stuttgart-21-Schlichter Heiner Geißler Medienberichten zufolge am Freitag. Neuer Termin für die Veröffentlichung des Leistungstests sei nun der 21. Juli. Durch diesen Schritt sollten die Gegner des Bahnhofsprojektes die Möglichkeit erhalten, die Ergebnisse genauer zu prüfen. Die Deutsche Bahn will jedoch weiterhin Tu

Tausende demonstrieren friedlich gegen Stuttgart 21

In Stuttgart haben am Montag erneut mehrere Tausend Menschen gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 demonstriert. Polizeiangaben zufolge beteiligten sich rund 1.500 Menschen an den Protesten, die Organisatoren sprechen von über 5.000. Hannes Rockenbauch vom Aktionsbündnis gegen den Bau erklärte, dass jetzt "richtig Druck gemacht" werden müsse. Die geplante Präsentation des Stresstests bezeichnete er als "Show" der Bahn. Der Termin für die öf

Bahn dementiert Bericht über geschönte Kosten bei „Stuttgart 21“

Die Deutsche Bahn hat einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" dementiert, wonach das Unternehmen die Kosten für das umstrittene Bahn-Projekt "Stuttgart 21" beschönigt haben soll. "Die erhobenen Vorwürfe, die Bahn habe die Öffentlichkeit über die Kostenentwicklung von Stuttgart 21 getäuscht, sind haltlos", teilte der Konzern am Sonntag in einer Stellungnahme mit. So habe die Bahn "kontinuierlich über die Kosten des Proj

„Spiegel“: Bahn hat offenbar „Stuttgart-21“-Kosten geschönt

Die Deutsche Bahn hat offenbar seit 2002 die Kosten für das umstrittene Bahn-Projekt Stuttgart 21 geschönt. Das geht aus Unterlagen der Deutsche-Bahn-Töchter DB Projektbau und DB Netz hervor, die dem "Spiegel" vorliegen. Es handelt sich dabei um Vermerke, Protokolle und Berechnungen aus den Jahren 2002 bis 2010. Die Dokumente legen zudem den Schluss nahe, dass bereits vor zwei Jahren bahnintern die Kosten für den Bahnhofsumbau mit weit über 4,5 Milliarden Euro

Umfrage: Mehrheit für „Stuttgart 21“ in Baden-Württemberg und Stuttgart

Die Befürworter des Baus des umstrittenen Bahnhofes "Stuttgart 21" sind einer aktuellen Umfrage zufolge nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch in der Landeshauptstadt in der Mehrheit. Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts für Marktforschung Leipzig für die Deutsche Bahn, das 47 Prozent der Baden-Württemberger für den Tiefbahnhof sind, 34 Prozent dagegen. In Stuttgart sind 49 Prozent dafü

Zeitung: Siemens beginnt mit Bau der umstrittenen Eurostar-Züge

Nach monatelangen Auseinandersetzungen um einen Großauftrag für den Betreiber Eurostar beginnt der Münchner Elektrokonzern Siemens mit dem Bau der bestellten Hochgeschwindigkeitszüge. Schon in den kommenden Wochen will Siemens im Werk in Krefeld mit dem Rohbau für die Züge starten, die später durch den Tunnel unter dem Ärmelkanal fahren sollen, erfuhr die Tageszeitung "Die Welt" (Samstagsausgabe) aus Unternehmenskreisen. "Die Arbeiten schre

Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt gegen Stahlkartell

Ein Stahlkartell soll mindestens zehn Jahre lang die Preise für die Bahnschienen in Deutschland bestimmt haben. Das berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung". Demnach sei vor allem die Deutsche Bahn (DB) durch die unerlaubten Preisabsprachen geschädigt worden. Wie aus Unterlagen hervorgehe, kaufte die Bahn bis zu 300.000 Tonnen Stahl im Jahr zu Kartellpreisen. Die Staatsanwaltschaft Bochum und das Bundeskartellamt ermitteln wegen des Verdachts auf Ausschreibungsbetrug u

SPD-Politiker Drexler zweifelt an Meldung über bestandenen Stuttgart 21-Stresstest

Der Vizepräsident des Landtags in Baden-Württemberg, Wolfgang Drexler (SPD), zweifelt an der Bahn-Meldung über den bestanden Stresstest von Stuttgart 21. "In der Vergangenheit wurden immer wieder aus Kreisen der Bahn Informationen an die Öffentlichkeit gegeben, oft negative, die dann sehr stark von den Gegnern aufgegriffen worden sind", sagte Drexler im Deutschlandfunk. Insofern glaube Drexler nicht, dass es die Bahn selber war, sondern Dritte, die die Informationen