Der Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Cem Özdemir, hat den Kompromissvorschlag von Heiner Geißler zu Stuttgart 21 begrüßt. Die Idee, den überirdischen Kopfbahnhof für den Nahverkehr zu nutzen und den geplanten Tiefbahnhof für den Fernverkehr, hätte "Charme", sagte Özdemir im "Bericht aus Berlin" des ARD-Hauptstadtstudios. Sie würde kaum neue Planungen erfordern und auf Einsparungen von über einer Milliard
Die Gegner von Stuttgart 21 haben acht Monate nach dem Schlichterspruch den Stresstest erneut zurückgewiesen. Das Aktionsbündnis warf der Bahn bei der Präsentation in Stuttgart erneut vor, die Gegner bei der Vorbereitung des Tests "systematisch ausgegrenzt" zu haben und forderte daher eine neue Überprüfung. Dieser Vorschlag wurde von der Bahn abgelehnt. Zwar unterstützte Schlichter Heiner Geißler die Aussage der Gegner, eine erneute Prüfung lehn
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat die Deutsche Bahn (DB) im Zusammenhang mit dem Stresstest für Stuttgart 21 erneut heftig kritisiert. Einerseits brüste sich das Unternehmen, der unterirdische Bahnhof werde den Anforderungen gerecht. Andererseits habe sie keine der Schlichtungsauflagen erfüllt, sagte Hermann im Interview der "Frankfurter Rundschau" (Freitagausgabe). "Die Bahn hat keine dieser Forderungen planerisch umgesetzt
Die Deutsche Bahn zieht ungeachtet mancher Kritik immer mehr Kundschaft an. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf Konzernangaben. Demnach hat das Unternehmen zwischen Januar und Juni insgesamt 1,38 Milliarden Menschen transportiert. Dies sei ein Plus von 18 Millionen zum Vorjahr und der bisher höchste Wert in einem ersten Halbjahr. Wie das Blatt weiter berichtet, ist die Zahl der Busreisenden mit 408 Millionen im selben Zeitraum annähernd konstan
"Stuttgart-21"-Schlichter Heiner Geißler hat das Verhalten der Gegner des Bahnhofsprojektes kritisiert. "Die Reaktion der Gegner ist völlig irrational", sagte Geißler der Onlineausgabe des "Focus". Zuvor hatten die Gegner des Projektes angekündigt, die Präsentation der Stresstest-Ergebnisse boykottieren zu wollen. "Nur weil das Ergebnis jetzt nicht so ausfällt, wie man es sich erhofft hat, kann man doch nicht einfach aussteigen&q
Das umstrittene Milliardenprojekt "Stuttgart 21" der Deutschen Bahn (DB) hat offenbar die wichtige Hürde des Stresstests bestanden. Das berichtet die Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung" unter Berufung auf informierte Kreise. Demnach heißt es unter anderem in dem eigentlich noch vertraulichen Gutachten der Schweizer Verkehrsberater sma.: "Unsere Prüfung der Simulationsergebnisse hat gezeigt, dass die geforderten 49 Ankünfte im Hauptbahnhof Stuttgar
Die Deutsche Bahn (DB) hat Spekulationen über eine mögliche Zusammenlegung der S-Bahnen Berlin und Hamburg als falsch zurückgewiesen. "Eine Fusion steht nicht an und ist auch nicht geplant. Für beide Bahnen gilt: Sie erfüllen ihre Aufgaben gemäß der laufenden Verkehrsverträge", so Ulrich Homburg, Vorstand für Personenverkehr. Zuvor hatten Medien unter Berufung auf ein internes Vorstandspapier gemeldet, dass eine Auflösung und Verschmel
Die Bahn prüft wegen der Behinderung des Bahnprojekts "Stuttgart 21" rechtliche Schritte gegen die baden-württembergische Landesregierung. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, ist einer der Angriffspunkte, dass Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) eine Taskforce gegen "Stuttgart 21" gebildet hat. Zudem beschäftigt er mehrere "Stuttgart 21"-Gegner im Ministerium, darunter einige aus dem Umfeld der Pa
Tanja Gönner (CDU), frühere Verkehrsministerin Baden-Württembergs, hat das Festhalten der damaligen Landesregierung an Stuttgart 21 trotz erheblicher Kostenüberschreitungen verteidigt. Die "aktuelle Aufregung" über den jetzt bekanntgewordenen Umgang der Bahn mit den Zahlen "verstehe ich nicht", sagte Gönner im Interview der "Frankfurter Rundschau" (Samstagausgabe). Die "strittigen Zahlen" seien bereits aus dem Schlichtungsverf
Die Eisenbahngesellschaft Metronom macht einen schlechten Ausbildungsjahrgang für ihren Lokführermangel verantwortlich. "Wir wollten letztes Jahr 20 Lokführer ausbilden, leider haben viele die Prüfung nicht bestanden", sagte Metronom-Geschäftsführer Heinrich Strößenreuther der Nachrichtensendung "NDR Aktuell". Wegen des Lokführermangels streicht Metronom derzeit Züge in Hamburg, Niedersachsen und Bremen aus dem Fahrplan, ande