Eine mögliche zweite S-Bahn-Stammstrecke würde weit mehr kosten als bisher geplant. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Dienstagsausgabe. Aus einer Übersicht, die dem Aufsichtsrat der Bahn vergangene Woche präsentiert wurde und die der Zeitung vorliegt, geht hervor, dass die Planer nun mit Kosten von 2,237 Milliarden Euro rechnen. Das sind gut 200 Millionen Euro mehr, als die Deutsche Bahn und das bayerische Verkehrsministerium bisher als Kostenrah
In der verkehrspolitischen Diskussion über die Zukunft der Deutschen Bahn hat die größte Eisenbahner-Gewerkschaft EVG mit Streik gedroht, falls die von der EU und Teilen der Regierungskoalition gewollte Aufspaltung des Konzerns mit einer Trennung von Netz und Betrieb vollzogen wird. Im Falle der Trennung "werden wir genau prüfen, ob die Bundesregierung die im bisherigen Beschäftigungsbündnis bei der Bahn ausgehandelten sozialen Leistungen erfüllt", s
Die Deutsche Bahn will verstärkt Gewinne aus dem steuerfinanzierten Schienennetz ziehen. Laut einer internen Vorlage für den Aufsichtsrat, die dem "Spiegel" vorliegt, soll der Reinerlös aus dem Betrieb der Gleise von derzeit 320 Millionen Euro bis zum Jahr 2016 auf 848 Millionen Euro steigen. Das entspräche rund einem Drittel jener 2,5 Milliarden Euro, die aus dem Bundeshaushalt jährlich an die Bahn für den Erhalt von Gleisanlagen, Weichen und Steuerungste
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) will nach der verlorenen Volksabstimmung zu "Stuttgart 21" das umstrittene Bahn-Projekt "konstruktiv und kritisch begleiten". Das sagte Hermann, der selbst jahrelang gegen den unterirdischen Durchgangsbahnhof gekämpft hat, in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Ich will nicht behaupten, dass mir die Realisierung von `Stuttgart 21` leichtfällt; es gibt
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hält nach dem positiven Volksentscheid zum umstrittenen Infrastrukturprojekt "Stuttgart 21" weitere Demonstrationen für überflüssig. Da das Volk seinen Spruch über den Bahnhof gemacht habe, "halte ich weitere Demonstrationen nicht für zielführend", sagte Kretschmann in einem Interview mit der "Bild am Sonntag". Der Ministerpräsident betont
Nach monatelangem Streit über den neuen Tiefbahnhof in Stuttgart hat Bahnchef Rüdiger Grube seinem bisherigen Kontrahenten, dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne), die Freundschaft angeboten. "Das wichtige bei einer Freundschaft ist die ehrliche Absicht. Das spüre ich bei uns beiden", sagte Grube in einem Doppelinterview in "Bild am Sonntag". Kretschmann reagierte zurückhaltend: "Jetzt überh&ou
Der Bahngüterverkehr in Deutschland ist in den ersten drei Quartalen des Jahres 2011 um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt transportierten in- und ausländische Eisenbahngesellschaften auf dem deutschen Schienennetz Güter im Umfang von 283,0 Millionen Tonnen. Damit ist der Einbruch im Jahr 2009 infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise weitgehend aufgeholt. Der Stand der Tonnage der ersten dre
Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Joachim Pfeiffer (CDU), schließt nicht aus, dass sich der Bund an etwaigen Mehrkosten für das Bahnprojekt "Stuttgart 21" beteiligen wird. "Sollte die Obergrenze von 4,5 Milliarden Euro überschritten werden, müssen die Vertragspartner parallel oder im Anschluss neue Gespräche über die Verteilung der Kosten aufnehmen", sagte Pfeiffer gegenüber der Onlineausgabe des "Han
Nach Ansicht des Vorsitzenden des Bundestagsverkehrsausschusses, Anton Hofreiter von den Grünen, ist durch die Volksabstimmung über Stuttgart 21 die Lage für die Bahn deutlich schwieriger geworden. "Diese Abstimmung hat die Lage verändert und setzt die Bahn unter größten Druck", sagte Hofreiter im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Die Bahn sei, so Hofreiter, "seit Sonntag vor dem Volk dazu verpflichtet, die finanz
Nach der Niederlage der "Stuttgart 21"-Gegner bei der Volksabstimmung über das umstrittene Bahnprojekt sieht der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) keine Grundlage mehr, gegen das Bauvorhaben anzugehen. "Also es ist doch klar, dass nach diesem Ergebnis der Volksabstimmung jemand in der Regierung keine Legitimation hat, jetzt weiter gegen dieses Projekt anzuarbeiten", sagte Hermann im Deutschlandfunk. Der Verkehrsminister kündi