Bahnchef Rüdiger Grube schließt trotz erheblicher Mehrkosten Abstriche beim Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 aus. "Wir haben uns im Rahmen der Schlichtung alle Optionen angeguckt, uns als Bahn-Vorstand mit Gutachten zusätzlich abgesichert. Fest steht, dass ein Bahnhof light keinen Sinn macht", sagte er der "Bild am Sonntag". Spekulationen darüber, dass die Mehrkosten für Stuttgart 21 an anderer Stelle eingespart werden, wies Grube zurück: "Mehr
Das Land Sachsen-Anhalt fordert von der Deutschen Bahn 110 Millionen Euro zurück. Das Geld wurde im Rahmen der Nahverkehrs-Verträge für die Bereitstellung von Zugnahverkehr als eine Art Kostenaufschlag für personalintensive Strecken bezahlt. Aus Sicht des Landes allerdings zu Unrecht. Derzeit laufen Verhandlungen über die Rückzahlung, notfalls will das Land klagen. "Ich kann nicht sagen, dass wir auf 110 Millionen Euro verzichten würden. Die Ansprüche
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer sieht das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" für zu weit fortgeschritten, um trotz erheblicher Mehrkosten jetzt noch umzuschwenken. "Es gibt hier kein Zurück mehr, denn alle anderen Alternativen würden möglicherweise genauso so viel Geld verschlingen, würden umfassendste Umplanungsmaßnahmen bei den Zufahrten zum Bahnhof erforderlich machen", sagte Ramsauer in der am Sonntagabend ausgestrahlten ARD-Sendun
Die EU-Kommission verspricht nach Informationen der "Welt" Europas Steuerzahlern eine "Ersparnis von 23 Milliarden Euro" durch die geplante radikale Öffnung des Bahnverkehrs in den Mitgliedsstaaten der EU. Verkehrskommissar Siim Kallas wird im Januar ein Bündel aus sechs Gesetzesvorschlägen präsentieren, der der "Welt" schon vorliegen. Nichtstun sei Verschwendung von Steuergeld, argumentiert die EU-Kommission: So seien zwar die Investitionen und
Hunderttausende Kunden des öffentlichen Nahverkehrs müssen infolge der Energiewende mit höheren Fahrpreisen rechnen. Dies geht nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" aus einem internen Vermerk des Bundeswirtschaftsministeriums hervor. Bislang sind Verkehrsbetriebe von der im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschriebenen Umlage weitgehend befreit, die die höheren Herstellungskosten für Strom aus Sonne, Wind oder Biomasse ausgleicht. Doch
Angesichts der Kostenexplosion des Bahnhofsprojekts "Stuttgart 21" hat Grünen-Fraktionschefin Renate Künast ein Einschreiten der Bundesregierung gefordert. Die Regierung müsse sicherstellen, dass die Deutsche Bahn wirtschaftlich vernünftig agiert, sagte Künast der "Welt". Die Grünen-Politikerin sagte weiter: "Ich frage Frau Merkel: Wie teuer darf Stuttgart 21 noch werden?" Die Bundesregierung müsse jetzt eine klare Position zu Stut
Weil der geplante Tiefbahnhof Stuttgart 21 immer teurer wird, hat der Verkehrsausschuss des Bundestags Bahnchef Rüdiger Grube und DB-Vorstand Volker Kefer für den 16. Januar einbestellt. Der CDU-Verkehrsexperte Dirk Fischer sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Sie müssen uns die 1,2 Milliarden Euro Mehrkosten genau erklären." Die Bahn habe schließlich versichert, das noch im Oktober 2011 auf 4,53 Milliarden Euro veranschlagte Projekt sei "so g
Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Günter Krings (CDU), hat mit Blick auf den Bombenfund im Bonner Hauptbahnhof mehr Videokameras auf Bahnhöfen gefordert. "Auch wenn die Täter und möglichen Hintermänner der Bonner Bombe noch nicht ermittelt werden konnten, zeigt der Fall bereits jetzt sehr deutlich: Wir brauchen einen konsequenteren Einsatz von Videokameras auf Bahnhöfen", sagte Krings am Donnerstag in Berlin. Die Gefahr von
Verkehrsminister Peter Ramsauer hat die Bahn davor gewarnt, die Mehrkosten für den neuen Stuttgarter Bahnhof auf die Kunden umzulegen. Der "Bild-Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) sagte Ramsauer: "Die Mehrkosten dürfen sich nicht auf die Fahrpreise auswirken, der Kunde darf dafür nicht zur Kasse gebeten werden." Gestern hatte die Deutsche Bahn eingeräumt, dass Stuttgart 21 um bis zu 2,3 Milliarden Euro teurer wird als bislang veranschlagt. 1,1 Milliarden Euro d
Das umstrittene Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 wird allein die Deutsche Bahn rund 1,1 Milliarden Euro mehr kosten als zuletzt geplant. Wie Bahn-Infrastrukturvorstand Volker Kefer nach einer Aufsichtsratssitzung am Mittwoch in Berlin mitteilte, erhöhe sich der Finanzierungsrahmen auf 5,626 Milliarden Euro. Der DB-Aufsichtsrat sei zudem über "zusätzliche Risiken" informiert worden, die sich laut der Bahn auf eine Höhe von mehreren hundert Millionen Euro summieren kö