CDU-Wirtschaftsrat verteidigt Kostenexplosion bei Stuttgart 21

Der Vorsitzende des CDU-Wirtschaftsrats Baden-Württemberg, Ulrich Zeitel, hat die drastische Verteuerung des Bahnhofsprojekts Stuttgart 21 verteidigt. "Kostensteigerungen bei einem Großprojekt, das über einen Zeitraum von fast 20 Jahren geplant ist, sind zwar bedauerlich, aber dann zu rechtfertigen, wenn sie unter geänderten Rahmenbedingungen wie beispielsweise zusätzlichen Lärmschutzmaßnahmen oder ähnlichem erfolgen", sagte das Mitglied im Pr&

„Spiegel“: Bund prüft den Ausstieg aus Stuttgart 21

Nach der jüngsten Kostensteigerung beim milliardenteuren Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 sehen die Vertreter der Bundes im Bahn-Aufsichtsrat im Ausstieg offenbar eine ernsthafte Option. "Je länger ich mich mit dem Thema beschäftige", sagte ein nicht genanntes Aufsichtsratsmitglied dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", "desto größer wird die Skepsis: Ist es wirklich sinnvoll, an Stuttgart 21 festzuhalten?" Auch nach einem Treffen mit Bahn-Chef

Bund macht bei Stuttgart 21 Druck auf die Bahn

Im Streit um die Finanzierung der Mehrkosten bei Stuttgart 21 macht der Bund Druck auf die Deutsche Bahn. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) verlangte im Nachrichtenmagazin "Focus": "Bei der Frage einer eventuellen Kostenerhöhung muss jetzt von der Bahn Transparenz geschaffen werden." Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums sagte: "Der Bund in seiner Eigenschaft als Eigentümer der DB AG muss sicherstellen, dass Schaden vom Unternehmen abgewen

Kuhn kritisiert Vorgehen der Bahn bei Stuttgart 21

Der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) kritisiert das Vorgehen der Deutschen Bahn beim Bahnhofsprojekt Stuttgart 21. "Noch im Oktober hat die Bahn im Lenkungskreis erzählt, 4,5 Milliarden, der Kostendeckel gilt und wird nicht gerissen. Und am zwölften Dezember vergangenen Jahres, 2012, hat sie dann gesagt, 1,1 Milliarden teurer und 1,2 zusätzliche Risiken", sagte er im Deutschlandfunk. Auch Befürworter des Bahnhofsprojekt

Trans­port­auf­kom­men im Güterverkehr gesunken

Der Güterverkehr in Deutschland ist im Jahr 2012 zurückgegangen: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sank das Transportaufkommen gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 2,2 Prozent auf 4,3 Milliarden Tonnen. Die verhaltene konjunkturelle Entwicklung wirkte sich somit negativ auf die Güterbeförderung aus. Am Rückgang waren der Straßen- und Eisenbahnverkehr sowie die Binnenschifffahrt und der Luftverkehr beteiligt. Dagegen verbuchten der Seeverkehr und d

Özdemir fordert Bahn zur Vorlage von Alternativen zu S 21 auf

Im Streit über das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 hat der Grünen-Bundesvorsitzende Cem Özdemir die Bahn zur Vorlage von Alternativen zu dem Tiefbahnhof aufgefordert. "Es ist Aufgabe der Bahn, technische Alternativen zu S 21 zu prüfen und vorzulegen", sagte Özdemir der "Welt" und fügte hinzu: "Bislang diskutierte Alternativen waren die Modernisierung des Kopfbahnhofs oder Kombi-Lösung. Klar jedenfalls ist: Der Bahnknoten Stuttgart muss mod

Hermann: Stuttgart 21 könnte noch schlimmer als Berliner Flughafen werden

Der baden-württembergische Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) befürchtet, der umstrittene Stuttgarter Tiefbahnhof Stuttgart 21 könnte zu einem noch größeren Desaster werden als der neue Flughafen von Berlin. Der "Zeit" sagte Hermann: "Noch ist kein Meter der rund 60 Kilometer langen Tunnel gebohrt, aber S 21 ist bereits fast doppelt so teuer wie der Berliner Flughafen. Der Flughafen ist ein relativ einfaches, überirdisches Gebä

Stuttgart 21: Unions-Chefhaushälter droht mit Klage des Bundes

Der Chefhaushälter der Unionsfraktion im Bundestag, Norbert Barthle, hat im Streit über das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 mit einer Klage des Bundes gegen das Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart gedroht. "Es geht letztlich um die Verteilung der Mehrkosten. Wenn das Land und die Stadt die Mehrkosten nicht mittragen wollen, sollte sich der Bund überlegen, ob er die Vertragstreue der Projektpartner einklagt", sagte Barthle der "Rheinischen Post". &q

Ramsauer warnt vor Aus für „Stuttgart 21“

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat eindringlich davor gewarnt, das Bahnprojekt "Stuttgart 21" aufzugeben. "Wenn man das nun in Frage stellt, müsste man von vorne anfangen: Planungen, Genehmigungen, Klagen, Proteste, dann irgendwann Baurecht", sagte Ramsauer der "Welt". "Bis das soweit ist, müsste die Region mit Übergangslösungen und veralteten Strecken auskommen." Eine leistungsfähige Anbindung der Region Stuttgart an

Bahn befürchtet Minirendite bei „Stuttgart 21“

Die Bahn hält das Bauprojekt "Stuttgart 21" laut eines Zeitungsberichtes selbst kaum noch für wirtschaftlich. Wie die "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf interne Berechnungen schreibt, ist bei einem weiteren Kostenanstieg nur noch mit einer geringen Eigenkapitalrendite zu rechnen. Im schlimmsten Fall könne die Rendite für das Projekt bei 1,7 Prozent liegen. Das sei deutlich weniger als bei Großprojekten üblich. Normalerweise wird