Als "unverschämt und nicht nachvollziehbar" hat der bahnpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Martin Burkert, die Drohung von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) bezeichnet, dass sich die Bahn-Tickets verteuern könnten, sollte Baden-Württemberg Mehrkosten des Projekts Stuttgart 21 nicht mittragen. Es sei nicht hinnehmbar, dass sich der Minister "aus der Verantwortung stehlen und die Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen" wolle, sagte er g
Die Warnung von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) vor steigenden Bahn-Preisen wegen der Kostenexplosion bei "Stuttgart 21" stößt auf massive Kritik von Seiten der Opposition und Fahrgast-Verband. "Ramsauers Drohungen mit Preiserhöhungen sind ein perfides Spiel", sagte der verkehrspolitische Sprecher der SPD, Sören Bartol, den "Lübecker Nachrichten" (Freitagausgabe). "Der Bundesverkehrsminister hat die Bahn im Aufsichtsrat gez
Die Sozialdemokraten fordern einen "Deutschland-Takt" für die Bahn, der für mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit auf den Schienen sorgen soll. Dies geht aus dem Entwurf zum SPD-Wahlprogramm hervor, welcher der "Rheinischen Post" vorliegt. Vor Bahnlärm sollen die Bürger wiederum mit Investitionen von 200 Millionen Euro jährlich geschützt werden. Zur Verringerung von Staus auf Deutschlands Straßen planen die Sozialdemokraten ein n
Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat davor gewarnt, dass die Bahnpreise anziehen, wenn sich Stuttgart und Baden-Württemberg nicht an den Mehrkosten für den umstrittenen Tiefbahnhof Stuttgart 21 beteiligen. Der "Bild-Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) sagte Ramsauer: "Bahnfahren darf nicht deshalb teurer werden, weil sich ein einzelnes Land seiner Verantwortung entzieht." Der neue Stuttgarter Bahnhof sei wichtig für die Stadt und die Region, so Ramsauer. Messe u
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat die Entscheidung des Bahn-Aufsichtsrates zum Weiterbau von Stuttgart 21 kritisch bewertet. "Ich habe so ein bisschen den Eindruck, dass der Aufsichtsrat sozusagen das Fass größer gemacht hat, nämlich die Kosten von viereinhalb auf sechs Milliarden Euro erhöht hat", sagte er im Sender Phoenix. "Aber es ist immer noch ein Fass ohne Boden." Eine mögliche Klage der Bahn ge
Der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses, Anton Hofreiter (Grüne), hat mit scharfer Kritik auf die Entscheidung zum Weiterbau des Milliarden-Projekts Stuttgart 21 reagiert und für die Fortsetzung des Projekts Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verantwortlich gemacht. Diese Aufsichtsratsentscheidung sei "offensichtlich" von der Bundeskanzlerin gelenkt worden. "Nun wird sie dieser Bahnhof bis zur Wahl wie ein Klotz am Bein begleiten", sagte Hofreiter "
Die Deutsche Bahn übertreibt einem Stuttgart-21-Kritiker zufolge bei den Ausstiegskosten aus dem Bau-Projekt. Der Bahnhof sei noch kein Milliardengrab, aber er drohe es zu werden, sagte der Verkehrsberater und Stuttgart 21-Gegner, Karlheinz Rößler, im Interview beim "Deutschlandfunk". "So wie die DB bei den Baukosten-Prognosen-Kalkulationen bislang immer geschönt hat, übertreibt sie bei den Ausstiegskosten in die andere Richtung." Die finanziellen Ve
Der Bahn-Aufsichtsrat will "Stuttgart 21" nicht aufgeben: Trotz drastischer Kostensteigerungen soll das umstrittene Bahnprojekt weitergebaut werden. Auf seiner Sondersitzung am Dienstag stimmte der Aufsichtsrat mehrheitlich für einen Weiterbau. Nach letzten Berechnungen soll der unterirdische Bahnhof nun bis zu 6,5 Milliarden Euro kosten und damit etwa zwei Milliarden Euro mehr als geplant. Das Projekt ist seit Jahren umstritten. Am Protest gegen "Stuttgart 21" beteiligt
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) wäre nach eigenem Bekunden bereit, mit der Bahn und ihrem Eigentümer Bund über einen Aus- oder Umstieg bei dem umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 zu verhandeln. Wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, hat Kretschmann in einem Schreiben an den stellvertretenden Aufsichtsratschef der Bahn AG, Alexander Kirchner, seine Bereitschaft zu "konstruktiven Gesprächen" über m&ou
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat das Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart davor gewarnt, sich beim umstrittenen Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 aus der Verantwortung zu stehlen. "Ich erwarte, dass sich Land und Stadt nicht vor der Verantwortung wegducken", sagte Ramsauer "Rheinischen Post". In Berlin entscheidet am Dienstag der Bahn-Aufsichtsrat über den Weiterbau des umstrittenen Projekts. Für Stuttgart 21 fallen Mehrkosten an, die die Ba