Der Medienkonzern News Corp von Rupert Murdoch wird aufgespalten. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Das Unterhaltungsgeschäft und das Verlagsgeschäft werden in Zukunft in getrennten Sparten weitergeführt, die Trennung soll innerhalb von einem Jahr vollzogen werden. Medienmogul Murdoch soll Verwaltungsratsvorsitzender beider Unternehmen werden. Zudem übernimmt er den Chefposten der Unterhaltungssparte. News Corp war zuletzt im vergan
Der Chefredakteur des einstigen SED-Zentralorgans "Neues Deutschland", Jürgen Reents, hat eingeräumt, dass der erbittert geführte Führungsstreit in der Linkspartei auch seine Zeitung in eine schwierige Lage bringt. "Die aktuelle Situation macht uns Probleme", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Denn sie polarisiert auch unsere Leserschaft. Eine weibliche Doppelspitze würde es ermöglichen, diese Konfrontation aufzulösen.&q
Beim Leistungsschutzrecht für Presseverlage erhöht die Unionsfraktion den Druck auf Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP). "Der Gesetzentwurf ist überfällig", sagte der Rechtspolitiker und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Günter Krings (CDU) dem Nachrichtenmagazin "Focus". Dabei müsse sich die Ministerin am Beschluss des Koalitionsausschusses orientieren, dieser sei "die Blaupause für die Bundesregierung&q
Der Medienkonzern Burda plant bis zum Jahr 2016 bei seinen Zeitschriften eine deutliche Erlös- und Ertragssteigerung. "Wir wollen den Umsatz der Gruppe auch mit Hilfe des digitalen Geschäfts in vier Jahren um 25 Prozent steigern", sagte Burkhard Graßmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Burda News Group, dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe). "Im digitalen Bereich haben wir ein großes Wachstumspotenzial. Das wurde in der Vergangenh
Nach vielen klammen Jahren steht die "taz"-Genossenschaft, Eigentümerin der Berliner "tageszeitung", wirtschaftlich besser da denn je. "Wir haben seit 2009 tatsächlich pro Jahr etwa 300.000 Euro erwirtschaftet und Einlagen von elf Millionen Euro", sagte "taz"-geschäftsführer Karl-Heinz Ruch dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Spiegel". Man stecke das Geld vor allem in die Online-Plattform taz.de. Auf die Frage, ob auch die fina
Der Medienkonzern Burda und die WAZ-Mediengruppe verbünden sich bei der Zeitschriften-Vermarktung. Die Burda-Tochter BCN übernimmt ab 1. Juli die Vermarktung von mehr als 30 Zeitschriften der Essener WAZ-Mediengruppe. "Der intermediäre Wettbewerb auf diesem Markt ist grausam, deshalb sollten die Verlage stärker zusammenarbeiten", sagte Burda-Verlagsvorstand Philipp Welte dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Mit der Kooperation entsteht ein Vermarktungsries
Das "Wall Street Journal" ist in der vergangenen Woche mit einer deutschen Online-Version auf den Markt gekommen, die Chefredakteur Robert Thomson weiter ausbauen will. "Das waren erst die Anfangsinvestitionen", sagte er dem "Handelsblatt". In Deutschland will sich Thomson nicht nur an der Zahl der Besucher, sondern auch an der Qualität seines Angebotes messen lassen. "Es ist relativ einfach, Klicks zu generieren, aber darum geht es uns nicht", sagte
Die Zeitungen "Welt" und "Welt am Sonntag" haben entschieden, alle Fragen, die sie in der Kredit- und Medienaffäre an Bundespräsident Christian Wulff geschickt haben, sowie die Antworten darauf auf ihrer Website zu veröffentlichen. Die Dokumentation zeige, wie karg manche Antworten ausfielen, und dass selbst Antworten auf Nachfragen bis heute vieles im Unklaren ließen, schreibt die Zeitung. Vergangene Woche hatte Bundespräsident Wulff in einem Fernse
Die Mehrheit der Deutschen findet offenbar, dass die Medien den Bundespräsidenten Christian Wulff in der aktuellen Kredit- und Medienaffäre ungerecht behandeln. In einer repräsentativen Emnid-Umfrage für den Nachrichtensender N24 beklagten 53 Prozent der Befragten einen "unfairen" Umgang mit Wulff. Nur 42 Prozent halten die Berichterstattung in der Affäre Wulff für "fair". Die Medien-Schelte fällt je nach Altersgruppe sehr unterschiedlich au
Einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" zufolge soll Bundespräsident Christian Wulff auch Springer-Chef Mathias Döpfner am Telefon gedroht haben. Nach Informationen des Nachrichten-Magazins rief Wulff auch bei Springer-Chef Döpfner an. Der Präsident erreichte Döpfner jedoch nicht persönlich, sondern landete auf dessen Mailbox und hinterließ dort eine Nachricht. Die Wortwahl des Präsidenten fiel dabei ähnlich aus wie gegenüb