Außenhandelspräsident warnt vor Steuererhöhungen wegen Griechenland-Krise

Der Präsident des Außenhandelsverbands, Anton Börner, hat vor dem Hintergrund neuer Diskussionen um ein Rettungspaket für Griechenland vor Steuererhöhungen in Deutschland gewarnt. Börner sagte der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe): "Die Diskussion um ein neues Rettungspaket kommt viel zu früh. Es besteht die große Gefahr, dass in Deutschland irgendwann die Steuern angehoben werden müssen, weil die Griechen und einige andere Länd

Schäuble-Berater verlangt rasche Umschuldung Griechenlands

Der Ökonom und Regierungsberater Clemens Fuest hat einen zügigen Schuldenerlass für Griechenland gefordert. "Die Umschuldung Griechenlands muss jetzt vorbereitet und im Sommer 2012 umgesetzt werden", sagte Fuest der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Damit die Finanzmärkte wieder Vertrauen in Griechenland fassen könnten, müsse die Verschuldung des Landes von derzeit 150 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf 50 bis 60 Prozent gesenkt werden. &

Union gegen mögliche neue Kreditgarantien für Griechenland

In der Union regt sich Widerstand gegen mögliche neue Kreditgarantien für Griechenland. "Bevor man über weitere Hilfen redet, muss Griechenland erst einmal sicherstellen, dass alle Spar- und Reformmaßnahmen ordnungsgemäß umgesetzt werden", sagte Unionsfraktionsvize Michael Meister der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). "Ich hätte gern ein Signal, dass das endlich passiert", sagte Meister. Der CSU-Finanzpolitiker Hans Michelba

IW Köln-Direktor Michael Hüther fordert Entlastung der Steuerzahler

Michael Hüther, der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), fordert von der Bundesregierung die Einkommensteuer zu reformieren und die Steuerzahler zu entlasten. Angesichts der erwarteten gewaltigen Mehreinnahmen der öffentlichen Hand sei es an der Zeit, das Steuersystem gerechter zu machen. "Die Einkommensteuer ist trotz vieler Versprechen im Wahlkampf immer noch schreiend ungerecht", sagte Hüther im Gespräch mit der "Welt&quo

Bundesregierung dementiert Austritt Griechenlands aus Euro-Raum

Die Bundesregierung hat Medienberichte dementiert, wonach ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone kurz bevor stehe. "Ein Austritt Griechenlands aus dem Euro stand nie und steht nicht zur Debatte", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Dienstag in Berlin. Diese Meldungen entbehrten europäischer Realität, so Seibert weiter. Unterdessen wies auch ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums Spekulationen bezüglich einer Umschuldung Griechenlands zurück. Eine sol

Zeitung: Griechenland fordert Nachbesserungen am EU-Hilfspaket

Griechenland hat deutliche Nachbesserungen am Hilfsprogramm der EU gefordert. Das Land will unter anderem die Zinsen für die Hilfskredite senken. In der EU werde bereits darüber verhandelt, erklärte ein hoher EU-Diplomat gegenüber der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Außerdem wollen die Griechen nach Angaben aus Verhandlungskreisen eine Lockerung der harten Sparmaßnahmen, weil diese das Wirtschaftswachstum zu stark belasten würden. Athen wol

Fast 200.000 neue Arbeitsplätze in der Metallindustrie

Die deutsche Metall- und Elektroindustrie erholt sich deutlich schneller als erwartet und schafft rund 200.000 neue Arbeitsplätze. "Spätestens zum Jahresende werden wir die Auslastung von vor der Krise erreicht haben", sagte Gesamtmetallpräsident Martin Kannegiesser der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Die Branche habe seit dem Tiefpunkt der Krise bereits 75.000 Stammarbeitsplätze aufgebaut. Bis zum Jahresende würden weitere 80.000 Stammarbeit

Ökonomen warnen vor Austritt Griechenlands aus Währungsunion

Führende deutsche Wirtschaftswissenschaftler warnen vor einem Austritt Griechenlands aus der Währungsunion. "Wenn die Drachme wieder eingeführt würde, stürmten die Griechen die Banken, um sich ihre Guthaben noch in Euro auszahlen zu lassen", sagte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Einen solchen Ansturm hielte kein Bankensystem der Welt stand. "Die Wiedereinführung der Drachme w&

Rösler will strengere Regeln für stabilen Euro

Der designierte FDP-Vorsitzende Philipp Rösler fordert schärfere Regeln bei der Sicherung des Euros. "Die Beteiligung des Parlaments bei der Anwendung des Rettungsschirmes ist für die FDP von entscheidender Bedeutung," kündigte Rösler in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" an. Bei der Währungsstabilität in der EU müsse klar sein: "Sobald deutsches Steuergeld im Rahmen der Rettungsmechanismen eingesetzt wird, muss das

Konferenz: Türkei erwartet Kritik an wirtschaftlichen Ungleichgewichten

Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu sagte am Samstag, dass er, anlässlich der vierten Konferenz der Vereinten Nationen (UN) über die am wenigsten entwickelten Länder der Welt, Kritik an den wirtschaftlichen Ungleichgewichten erwarte. "Unser Ziel ist es, die Stimme des internationalen Gewissens zu sein, eine globale Stimme zu erheben und diese in den kommenden zehn Jahren aufrecht zu erhalten", so der türkische Außenminister. Die Konferenz &u