Portugal soll ein Hilfspaket der Euro-Staaten in Höhe von 78 Milliarden Euro erhalten. Die Finanzminister der EU-Staaten hätten sich in Brüssel darauf geeinigt, berichten verschiedene Medien unter Berufung auf Diplomatenkreise. Demnach sollen zwei Drittel der Kredite von den Euro-Staaten kommen, ein Drittel vom Internationalen Währungsfonds. Anstelle von IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn nahm die stellvertretende geschäftsführende Direktorin Nemat Shafik an dem Treffe
Zwischen der Bundesregierung und der Europäischen Zentralbank (EZB) ist ein Konflikt wegen der möglichen Griechenland-Umschuldung ausgebrochen. Wie die "Welt" aus der Zentralbank erfuhr, fühlen sich die Währungshüter von Berlin im Stich gelassen und sehen sogar ihre Unabhängigkeit in Gefahr. "Die Regierung versucht, der Notenbank das Problem vor die Tür zu kehren", heißt es in hochrangigen EZB-Kreisen. Ziel der Deutschen sei es offenba
Angesichts der zunehmenden Skepsis gegenüber Rettungshilfen für strauchelnde Euro-Länder hat EU-Währungskommissar Olli Rehn die Deutschen zur Unterstützung aufgerufen. Das Hilfspaket von 78 Milliarden Euro für Portugal, das die Finanzminister der 17 Euroländer am Montag in Brüssel beschließen wollen, sei notwendig, sagte Rehn der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). "Wir können das nicht ohne Deutschland und seine Bereitschaft
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sieht den Internationalen Währungsfonds (IWF) trotz der Festnahme von Dominique Strauss-Kahn, geschäftsführender Direktor des IWF, als "arbeitsfähig" an. Im "Bericht aus Berlin" des ARD-Hauptstadtstudios sagte Schäuble, dass "der IWF eine große Institution" wäre und an den morgigen Sitzungen der Euro-Gruppe "ein Stellvertreter des Managing Direktors teilnehmen" werde. "Die
Zwischen der Bundesregierung und der Europäischen Zentralbank (EZB) ist ein Konflikt wegen der möglichen Griechenland-Umschuldung ausgebrochen. Wie die "Welt" aus der Zentralbank erfuhr, fühlen sich die Währungshüter von Berlin im Stich gelassen und sehen sogar ihre Unabhängigkeit in Gefahr. "Die Regierung versucht, der Notenbank das Problem vor die Tür zu kehren", heißt es in hochrangigen EZB-Kreisen. Ziel der Deutschen sei es offenba
US-Präsident Barack Obama hat davor gewarnt, die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern im US-Kongress hinsichtlich der Schuldenobergrenze der USA scheitern zu lassen, da dies eine noch größere Wirtschaftskrise nach sich ziehen würde. Wie der US-Fernsehsender CBS am Sonntag berichtet, kritisierte Obama zugleich den Versuch der Republikaner, die Verhandlungen bezüglich der Schuldenobergrenze mit den Verhandlungen zur Defizitreduzierung zu verknüpfen. &q
Nach Ansicht von Jürgen Stark, Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB), sollte Griechenland nur dann weitere Hilfen bekommen, wenn das Land noch mehr spart. "Es ist aber offensichtlich, dass das Land seine Sanierungsanstrengungen intensivieren muss, um die Bedingungen für die Auszahlung der nächsten Finanztranche zu erfüllen", sagte Stark dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Einen Schuldenerlass oder eine Umschuldung lehnte er ab. &q
Die FDP riskiert einen Konflikt mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU): Die Liberalen wollen in der schwarz-gelben Bundesregierung auf einem Parlamentsvorbehalt bei der Euro-Rettung beharren – auch wenn Schäuble strikt dagegen ist. FDP-Generalsekretär Christian Lindner sagte der "Neuen Westfälischen" (Montagsausgabe): "Eine bloße Informationspflicht des Bundestags wie von Schäuble gewünscht, lehnen wir ab. Der Bundestag muss an der Ent
Eckhard Cordes, Vorstandschef der Metro AG, hat die Absicht endgültig begraben, seine Kaufhof-Filialen mit denen des Konkurrenten Karstadt zu fusionieren. Das Thema sei "erledigt", sagte Cordes in einem Interview mit dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Er könne Karstadts aktuellen Zustand allerdings "nicht beurteilen. Das Unternehmen befindet sich noch in der Phase des Sanierungstarifvertrags mit Verdi und gewisser Mietreduktionen. Es ist also alle
In der Regierungskoalition wächst der Widerstand gegen neue Hilfen für Griechenland und den künftigen Euro-Rettungsschirm ESM. Zunächst müsse geprüft werden, ob Athen die Auflagen des Sparprogramms erfüllt, sagte die CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Ohne Erfüllung der Auflagen wird kein Geld ausgezahlt." Auch gegenüber dem künftigen Rettungsmechanismus ESM wächst