Ratingagentur Fitch senkt Bonitätsnote von Griechenland

Die Ratingagentur Fitch hat am Freitag die Bonitätsnote von Griechenland gesenkt. Bislang hatte das südeuropäische Land eine Bonitätsnote von "BB+". Diese Note bedeutet, dass es sich bei den Staatsanleihen Griechenlands um eine "spekulative Anlage" handele. Das neue Rating "B+" steht unterdessen dafür, dass es sich um eine "hochspekulative Anlage" handele. Überdies gab die Ratingagentur den Ausblick Griechenlands mit "neg

„Handelsblatt“: Ökonom Sinn für Austritt Griechenlands aus Euro-Zone

Der Ökonom Hans-Werner Sinn hat sich für einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone ausgesprochen. "So turbulent der Austritt wäre, so schnell würden sich die Gemüter wieder beruhigen", schreibt der Präsident des Münchner Ifo-Instituts in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt". Zwar hätten ein Austritt aus der Währungsunion und eine Abwertung der griechischen Währung laut Sinn einen Run auf die Banken zur Folge, der

Brandenburgs kreisfreie Städte bereiten Verfassungsklage vor

Die vier kreisfreien Städte Brandenburgs wollen sich mit einer Verfassungsklage gegen die unzureichende Finanzausstattung zur Wehr setzen. Wie die "Lausitzer Rundschau" (Freitagausgabe) berichtet, stimmen sich die Oberbürgermeister von Brandenburg/Havel, Frankfurt (Oder) und Potsdam dazu am Montag mit dem Cottbuser Rathauschef Frank Szymanski (SPD) in der Lausitzmetropole ab. Dabei geht es vor allem um von Bund und Land an die Kommunen übertragene Aufgaben, die seit Jahr

Norwegen stoppt Hilfszahlungen an Griechenland

Norwegen stoppt vorerst die Hilfszahlungen an Griechenland. Wie der norwegische Außenminister, Jonas Gahr Store, am Donnerstag vor dem Parlament des nordeuropäischen Landes erläuterte, geschehe dies vor dem Hintergrund, dass das südeuropäische Land seinen Verpflichtungen nicht nachkomme. Deswegen sehe sich Norwegen gezwungen, die Zahlungen vorerst einzustellen. Der Außenminister sagte, dass er "traurig" über die Entscheidung sei, da er die Situation

USA: Weniger Hausverkäufe im April

In den USA sind im Vergleich zum Vormonat im April weniger Häuser verkauft worden. Wie die US-Immobilienmaklerlobby am Donnerstag mitteilte, fielen die Verkäufe bereits bestehender Häuser um 0,8 Prozent auf saisonal-justierte und auf das Jahr hochgerechnete 5,05 Millionen Einheiten. Nach Ansicht von Wirtschaftsexperten würde erst eine Zahl von sechs Millionen Einheiten einen gesunden Immobilienmarkt andeuten. Im Jahr 2005 wurde mit 7,1 Millionen verkauften Häusern ein Re

Linken-Vorsitzende Lötzsch: Kanzlerin „kneift“

Die Vorsitzende der Linkspartei, Gesine Lötzsch, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, dass sie "kneift", wenn es darum ginge, die "wirklich Schuldigen der Finanzkrise zur Kasse zu bitten". Demnach verstelle die Kanzlerin durch ihre "boshafte Rhetorik" den "Blick auf die wahren Schuldigen der Krise". Diese sei nach Ansicht von Lötzsch von den Banken hervorgerufen worden. Weiterhin forderte die Vorsitzende der Linkspartei die Einf&u

Gutachten: Wachstumsindikator BIP kann Wohlfahrt eines Landes nicht annähernd erfassen

Der gängige Wachstumsindikator Bruttoinlandsprodukt kann offenbar die Wohlfahrt eines Landes nicht annähernd erfassen. Ein Gutachten im Auftrag der Grünen-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag kommt zu extremen Verzerrungen beim Vergleich unterschiedlicher Indikatoren. So entwickelte sich die Wirtschaft in Schleswig-Holstein nach dem gängigen Wachstumsbegriff zwischen 1999 und 2008 nur mäßig: Das BIP wuchs, wohl auch wegen der Finanzkrise im Vergleichsjahr 2

Bankenverband pocht bei Umschuldung Athens auf Freiwilligkeit

Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) pocht bei der möglichen Beteiligung privater Gläubiger an der Rettung Griechenlands auf das Prinzip der Freiwilligkeit. "Die eventuell erforderliche Umschuldung Griechenlands darf nur auf freiwilliger Basis erfolgen", sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Andernfalls drohe auch bei einer sanften Umschuldung Griechenlands, wie sie derzeit diskutiert werde, eine &qu

Zeitung: NRW-Finanzminister will Ermächtigung für neue Milliarden zur WestLB-Rettung

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) will sich vom Landtag am Mittwoch eine weitreichende Ermächtigung für neue WestLB-Hilfen erteilen lassen. Dies berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Änderungsantrag zum Haushaltsgesetz 2011. Demnach soll das Land im Ernstfall erneut bis zu fünf Milliarden Euro an Garantien gewähren können, um den von der EU-Kommission geforderten Umbau der angeschlagenen L

USA erreichen Schuldenobergrenze

Die Vereinigten Staaten haben am Montag die zulässige Schuldenobergrenze von derzeit 14,3 Billionen US-Dollar erreicht. Mit Erreichen der Grenze ist es den USA eigentlich nicht mehr möglich auf den Finanzmärkten Geld zu leihen. Das Finanzministerium hat jedoch bereits Notmaßnahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das Land weiterhin zahlungsfähig bleibt. Unter anderem würden neue Investments in einen Beamten-Pensionsfonds zunächst ausgesetzt, womit i