Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht dem am Dienstag beginnenden Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gelassen entgegen. "Die EZB sitzt nicht auf der Anklagebank. Wir sind als Experten geladen und das Verfahren wird eine gute Gelegenheit sein, das Aufkaufprogramm `OMT` noch einmal zu erklären", sagte EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe). Das umstrittene Staatsanleihen-Aufkaufprogramm OMT, so Asmussen, &
Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, ist in der Debatte um den Euro auf Distanz zu dem früheren Linken-Chef Oskar Lafontaine gegangen. Unter Bezug auf dessen Vorschlag für eine Wiedereinführung nationaler Währungen sagte Kipping dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe): "Der Binnenmarkt ist inzwischen zutiefst europäisch. Es wäre unmarxistisch und auch volkswirtschaftlich nicht vernünftig, mit einer Rückkehr zum Nationalstaat auf die Eu
Der Internationale Währungsfonds (IWF) unter seiner Chefin Christine Lagarde verstärkt den Druck auf die Länder der Euro-Zone, noch in diesem Jahr einen weiteren Schuldenerlass für Griechenland auf den Weg zu bringen. Anders lasse sich die Finanzierungslücke des Landes in Höhe von 4,6 Milliarden Euro für 2014 nicht schließen, argumentieren die IWF-Experten nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel". Der IWF darf sich nur dann weit
Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, hat sich nach dem Eingeständnis des Internationalen Währungsfonds (IWF), es habe Versäumnisse bei der Unterstützung Griechenlands gegeben, für drastische Konsequenzen ausgesprochen. Mit Blick auf die Griechenland-Troika aus EU-Kommission, IWF und Europäischer Zentralbank (EZB), sagte Schäffler "Handelsblatt-Online": "Wenn zentrale Planungsbehörden planen, geht es immer schie
Angesichts des offen ausgebrochenen Streits zwischen der EU-Kommission und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über Fehler beim ersten Rettungsprogramm für Griechenland fordert die Vize-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, eine Erklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). "Die Bundeskanzlerin, die den IWF als `unverzichtbaren` Partner in das Euro-Rettungsboot geholt hatte, muss sich nun dazu äußern", schreibt Wagenknech
Die Mehrheit der Deutschen macht sich laut einer Umfrage vor dem Hintergrund der Euro-Krise Sorgen um ihre Ersparnisse. Im aktuellen ARD-Deutschlandtrend sagten dies 61 Prozent. Das sind 17 Prozent mehr als noch im April dieses Jahres und der höchste Wert seit Juni 2010. Drei Viertel der Deutschen (76 Prozent) befürchten, dass ihre Altersversorgung geringer ausfallen wird (plus fünf Punkte im Vergleich zum März 2012). Damit einhergehend steigt auch die Sorge, später einm
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat Überlegungen des Internationalen Währungfonds (IWF) zu einem neuen Schuldenschnitt für Griechenland zurückgewiesen. Es gebe keine derartigen Zusagen der Euro-Staaten, sagte Schäuble im Haushaltsausschuss des Bundestages, wie Teilnehmer dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe) berichteten. Der IWF hatte sich zuvor in einem Bericht zum Griechenland-Programm auf eine Erklärung der Währungsunion von Dezembe
SPD und Grüne haben nach der selbstkritischen Analyse des Internationalen Währungsfonds (IWF) zum ersten Rettungsprogramm für Griechenland Konsequenzen für die künftige Euro-Rettungspolitik gefordert. Für den Vize-Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, macht das IWF-Eingeständnis deutlich, dass eine Gesundung Griechenlands ohne schnelle, umfangreiche und wirksame Wachstumsimpulse in den Sternen stehe. "Die Medizin für Griechenland
Die Europäische Zentralbank (EZB) arbeitet an einem Befreiungsschlag zur Überwindung der Krise. Im Kern geht es dabei nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" um eine Sanierung der Banken auf dem Kontinent, deren Bilanzprobleme die Vergabe von Krediten hemmen. Mit der Umsetzung des Vorhabens wurde Ignazio Angeloni beauftragt, Leiter der Abteilung Finanzstabilität in der Notenbank. Der zeitliche Ablauf steht bereits fest: Ab Herbst werden die Währungshüte
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel will eine Wende in der deutschen Europapolitik durchsetzen. "Wir wollen jetzt genau das machen, was wir in Deutschland in der Finanzkrise auch getan haben: Kurzarbeitergeld, Konjunkturprogramme, Abwrackprämie", sagte Gabriel der Wochenzeitung "Die Zeit". "Und wir werden alle weiteren Schritte, alle Zusagen in Europa daran binden. Und daran, dass die Finanztransaktionssteuer kommt." Gabriel warf Bundeskanzlerin Angela Merkel (C