AfD: Deutschland haftet mit 95,3 Milliarden Euro für EFSF-Kredite

Laut der eurokritischen "Alternative für Deutschland" (AfD) haftet die Bundesrepublik allein für die bisher ausgezahlten Hilfskredite aus dem EFSF-Fonds mit 95,3 Milliarden Euro. "Das ist der vorläufige, traurige Höhepunkt einer völlig verfehlten Politik", sagte AfD-Sprecher Bernd Lucke mit Blick auf die Zahlen. Zumal es nicht bei den jetzt genannten Summen bleiben werde: Gemäß den Berechnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) f

Wagenknecht: Rösler spielt in Schuldenschnitt-Debatte mit Öffentlichkeit „Blinde Kuh“

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) spielt in der Debatte über einen neuerlichen Schuldenschnitt für Griechenland nach Ansicht von Sahra Wagenknecht, Erste Stellvertretende Vorsitzende der Links-Fraktion im Bundestag, mit der Öffentlichkeit "Blinde Kuh". "Rösler spielt mit der Öffentlichkeit Blinde Kuh, wenn er behauptet, dass er die Notwendigkeit für einen Schuldenschnitt für Griechenland nicht sieht. Einfangen lassen sich bei di

Ökonomen erwarten Ende der Rezession in der Euro-Zone

Die längste Wirtschaftskrise der europäischen Nachkriegsgeschichte neigt sich offenbar ihrem Ende zu. Nach Ansicht von Ökonomen hat sich die Konjunkturlage auch in den Krisenländern der Euro-Zone zumeist so weit stabilisiert, dass für das nächste Jahr Hoffnung auf eine Erholung besteht. "Das Schlimmste scheint überstanden zu sein", sagte Sebastian Dullien von der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft der "Süddeutschen Zeitung&q

AfD-Sprecher Lucke: Wir müssen Austrittsmöglichkeiten für schwache Euro-Länder schaffen

Laut dem Sprecher der eurokritischen Partei "Alternative für Deutschland", Bernd Lucke, müssen die Euro-Mitgliedstaaten "dringend Austrittsmöglichkeiten für die schwachen Länder der Eurozone schaffen". Länder wie Spanien oder Italien müssten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zurückzuerlangen, um rund 30 Prozent abwerten, sagte Lucke am Donnerstag in Berlin. Solange sie in der Eurozone verbleiben, müssten sie also die Löhne, d

Französischer Finanzpolitiker hält Schuldenschnitt für Athen mittelfristig für unvermeidbar

Der Vorsitzende des Finanzausschusses der französischen Nationalversammlung, der konservative Politiker Gilles Carrez, hält mittelfristig einen erneuten Schuldenschnitt für Griechenland für unausweichlich. "Die Last ist so groß, dass irgendwann ein Schuldenschnitt für Griechenland unvermeidlich sein wird", sagte der Politiker der Oppositionspartei UMP dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Er sei sehr skeptisch, ob es Griechenland gelinge, eine Sc

Arbeitslosigkeit in Griechenland steigt auf Rekordwert

Die Arbeitslosigkeit im krisengebeutelten Griechenland hat im Mai des laufenden Jahres einen neuen Rekordwert erreicht. Die Arbeitslosenquote in dem Euro-Krisenland lag im Mai bei 27,6 Prozent und kletterte damit um 0,6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat April, wie die griechische Statistikbehörde Elstat am Donnerstag in Athen mitteilte. Die Arbeitslosigkeit in dem südeuropäischen Land ist damit mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnittswert in der Eurozone, der im Juni b

Ifo-Chef Sinn: Wir haben eine Megakrise in Südeuropa

Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, ist der Ansicht, dass sich Südeuropa in einer Megakrise befindet. "Die Massenarbeitslosigkeit ist ja kaum beherrschbar. Die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland ist 64 Prozent, in Spanien ist sie über 55 Prozent. Die Gesamtarbeitslosigkeit in diesen beiden Ländern ist 27 Prozent", sagte Sinn am Mittwoch im "Deutschlandfunk". "Ich frage mich, wie lange die Länder das noch aushalten

We­ni­ger Un­ter­neh­mens­in­sol­ven­zen im ersten Quar­tal

Die Zahl der Un­ter­neh­mens­in­sol­ven­zen in Deutschland ist im ersten Quar­tal 2013 um 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 6.608 Unternehmensinsolvenzen gezählt. Einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen hatte es zuletzt im ersten Quartal 2010 gegeben. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im ersten Quartal 2013 mit 23.08

Zeitung: Bundesregierung hat auch wegen der Euro-Krise Zahl der Mitarbeiter aufgestockt

Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat in der zu Ende gehenden Legislaturperiode 1249,5 Stellen im Referentenbereich und höher geschaffen. Das geht aus einer Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der SPD hervor, die der "Welt" vorliegt. Dabei handelt es sich um Bruttozahlen. Im Bundeskanzleramt waren es in den Jahren 2009 bis 2013 insgesamt 48 neue Planstellen der Besoldungsstufe A13 und höher. Auffällig hoch lagen die Steigerungen im Entwicklungshilfeministerium

Ökonomen halten deutlichen Schuldenschnitt für Griechenland für unausweichlich

Top-Ökonomen halten einen deutlichen Schuldenerlass für das krisengeplante Griechenland für unumgänglich. "Ein Schuldenschnitt für Griechenland wird unausweichlich sein, die Frage ist wann und wie er gestaltet werden kann", sagte Marcel Fratzscher, Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), der Tageszeitung "Die Welt". "Eine nachhaltige Schuldentragfähigkeit wird wahrscheinlich einen Erlass von rund der Hälfte d