Die hungerstreikenden Flüchtlinge am Brandenburger Tor schöpfen Hoffnung: Nach Tagesspiegel-Informationen (Sonntagausgabe) gab es am Freitag Verhandlungen zwischen Berlin und dem Bund mit Vertretern der Flüchtlinge. Am Sonnabend wurden die Gespräche fortgesetzt. Canan Bayram, die integrationspolitische Sprecherin der Grünen im Abgeordnetenhaus, bestätigte, dass daran unter andrem der Vizepräsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Michael
Mindestens 400 Zivilisten sind in Pakistan bei Drohnenangriffen seit dem Jahr 2004 getötet worden. Außerdem seien 200 weitere Opfer wahrscheinlich Nonkombattanten gewesen, sagte der UN-Sonderberichterstatter zum Schutz von Menschenrechten im Rahmen der Terrorbekämpfung, Ben Emmerson, am Freitag. Nach Angaben des pakistanischen Außenministeriums habe es seit 2004 mindestens 330 Angriffe mit unbemannten Flugkörpern gegeben. Dabei seien mindestens 2.200 Menschen getö
Die Ermittlungen der Europäischen Kommission in der Affäre um Manipulationen des Libor und weiterer Interbanken-Zinsen stehen kurz vor dem Abschluss. Bis Dezember will EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia eine Einigung mit den betroffenen Banken erreichen. Die ersten Geldinstitute haben ihren Bescheid von der EU bereits erhalten. Das berichtet das "Manager Magazin" (Erscheinungstermin: 18. Oktober). Die Strafen, die den Geldhäusern drohen, gehören nach Ang
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat dem philippinischen Präsidenten Benigno Aquino III. nach dem schweren Erdbeben Hilfe angeboten. "Deutschland steht in dieser schweren Stunde an der Seite der Philippinen und ist bereit, Sie bei der Bewältigung der Folgen des Erdbebens zu unterstützen", heißt es in einem Kondolenzschreiben der Kanzlerin, wie das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung am Donnerstag mitteilte. Die Kanzlerin habe demnach "mit gro&sz
Die Linkspartei hat die SPD aufgefordert, in der Griechenland-Frage von der Bundesregierung Klarheit über etwaige weitere Hilfen einzufordern: "Wenn ich SPD-Chef wäre, würde ich alle Sondierungen abbrechen, bevor nicht alle Fakten auf dem Tisch des neu gewählten Bundestags liegen", sagte Linkspartei-Chef Bernd Riexinger "Handelsblatt-Online". Hintergrund sind Medienberichte, wonach im Zuge eines dritten Hilfsprogramms für Griechenland Konditionen bege
Stefan Schneider, Chief International Economist bei der Deutschen Bank, hat nach der Einigung im US-Haushaltsstreit vor verfrühtem Optimismus gewarnt: "Die Erleichterung dürfte wohl nicht lange währen, da der gefundene Kompromiss nur ein wenig Zeit kauft und die Aufmerksamkeit der Märkte sich wieder Konjunkturdaten und Unternehmensmeldungen zuwenden wird, die insgesamt ein noch immer durchwachsenes Bild der US-Wirtschaft liefern werden", schreibt Schneider in einem
Die chinesische Rating-Agentur Dagong hat trotz der Einigung zwischen Republikanern und Demokraten im US-Haushaltsstreit die Bonitätsnote der Vereinigten Staaten gesenkt. Die Rating-Agentur senkte die Note der USA von der dritthöchsten Bewertung "A" auf "A-". Der Ausblick bleibe negativ, den USA drohen also weitere Herabstufungen. Die Rating-Agentur begründete ihren Schritt damit, dass der Kompromiss keine Lösung der grundlegenden Schuldenkrise der USA sei
Die USA haben den drohenden Staatsbankrott abgewendet: Der Finanzkompromiss zwischen den Demokraten und Republikanern im Kongress ist von US-Präsident Barack Obama unterzeichnet worden. Das teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit. Das Gesetz beendet den sogenannten "Shutdown" der US-Verwaltung und sieht eine Erhöhung der Schuldenobergrenze vor. Bevor Obama das Gesetz unterzeichnete, stimmten die beiden Kongresskammern dem ausgehandelten Kompromiss zu: Im Senat stimmten
Die griechische Regierung hat vor einem Erstarken rechtsextremer Kräfte gewarnt, sollte die EU weiter auf striktem Sparen in den Krisenländern bestehen. Die EU dürfe keine Sparmaßnahmen fordern, die weiter gingen als die derzeitigen, sagte Innenminister Ioannis Michelakis der "Welt" im Interview: "Solche Maßnahmen stellen soziale Risiken dar und würden rechtsradikale Formierungen noch mehr verstärken", sagte er. Michelakis forderte die EU
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat eindringlich vor einem Scheitern der Haushaltsverhandlungen in den USA gewarnt: "Wenn sich Republikaner und Demokraten nicht in letzter Minute einigen, ist das eine Katastrophe für die Weltwirtschaft", sagte Hundt der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Ich kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen noch eine Lösung finden", so Hundt. Zur Stunde zeichnet sich allerdings noch keine Einigung in den USA ab. Die