Zusammen mit dem World Economic Forum wurden im
aktuellen Deloitte-Report "Euro, Dollar, Yuan Uncertainties –
Scenarios on the Future of the International Monetary System"
Szenarien für die Weltwährungssysteme erarbeitet: Der Euro ist in
Schwierigkeiten – könnte aber wie auch US-Dollar und Yuan zum
tragenden Element eines neuen, multipolaren Weltwährungssystems
werden. Voraussetzung ist eine fiskalische und politische Integration
der EU. Aber auch das Gegentei
Der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER im Bayerischen
Landtag, Hubert Aiwanger, fordert vor dem Hintergrund der heutigen
Parlamentswahl in Griechenland, eine deutliche Kurskorrektur der
Eurozone gegenüber dem Land.
"Unabhängig vom heutigen Wahlausgang werden die Euroländer das
hochverschuldete Griechenland weiter subventionieren wie bisher, weil
klare politische Konzepte fehlen. Griechenland muss wettbewerbsfähig
werden – mit oder ohne Euro. Alles andere sind nu
Einladung zur Pressekonferenz am Montag, 18. Juni 2012, 11 Uhr
Ein breites Bündnis aus FREIEN WÄHLERN, Bund der Steuerzahler,
Bündnis Bürgerwille und Ziviler Koalition kämpft für eine solide
Finanzpolitik und damit gegen die Vergemeinschaftung der Schulden
über EFSF, ESM und Fiskalpakt. Finanzmittel in Billionenhöhe sind
bereits verbürgt oder geflossen, 100 Milliarden Euro an europäisch
Für politische Beobachter gilt die Parlamentswahl in
Griechenland am kommenden Sonntag, 17. Juni 2012, als Schicksalswahl.
In einem "ZDF spezial: Entscheidung in Athen" um 19.10 Uhr richtet
auch das ZDF am Sonntag seinen Fokus auf Griechenland. Die Moderation
übernimmt Theo Koll.
Die Deutschen haben Angst: Angst vor ihrer Zukunft
und Angst um ihr Geld. Jeder Zweite denkt, dass die Euro-Krise ihn
oder seine Kinder treffen wird. Nur noch jeder Zehnte glaubt daran,
dass seine Kinder es mal besser haben werden. Was muss die Regierung
tun, um den Menschen wieder Vertrauen zu geben? Und wer bezahlt
wirklich für die Krise in Europa, deren Ende noch nicht abzusehen
ist?
Darüber diskutiert Michel Friedman mit Volker Beck, dem
Parlamentarischen Geschäftsf
"Die Haushaltskonsolidierung der EU-Länder wird
nicht reichen. Notwendig sind auch grundlegende Strukturreformen. Der
Wirtschaftsrat ist dafür, Wachstum zu fördern, lehnt es aber ab, dies
mit neuen Schulden zu finanzieren. Das käme dem Vorhaben gleich,
Feuer mit Benzin zu löschen. Während die Weltbevölkerung mit großem
Tempo auf neun Milliarden Menschen anwächst, ist Europa der einzige
Kontinent, dessen Bevölkerung massiv schrumpft. 195
"Bemerkenswert ist, dass in der Umfrage des
Wirtschaftsrates unter seinen Mitgliedern 84 Prozent die
Europapolitik als Stärke der Union sehen. Die FDP kommt lediglich auf
30, die SPD auf 19 und die Grünen auf 14 Prozent. Der von Angela
Merkel verhandelte EU-Fiskalpakt mit den verbindlichen
Schuldenbremsen kann nach Meinung von 91 Prozent der Mitglieder zu
einem wesentlichen Stabilitätspfeiler der EU werden und sollte noch
vor der parlamentarischen Sommerpause verabsch
"Europa steht vor dramatischen politischen
Weichenstellungen, die auch für Deutschland von schicksalhafter
Bedeutung sind. Mit großer Sorge sieht der Wirtschaftsrat den Folgen
der Wahlen in Frankreich und Griechenland entgegen. Vieles ist zu
erwarten, nur eines nicht: Rückendeckung für finanzielle Solidität
und die Sanierung der Staatsfinanzen durch Sparen, Strukturreformen
oder die Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit im
Euro-Raum.
Die Mehrheit der Deutschen würde ihrem Staat kein Geld leihen.
Rund 62 Prozent halten ihre Regierung nicht für kreditwürdig. Dies
ergab eine repräsentative Umfrage von TNS Infratest im Auftrag von
ING Investment Management. In der Umfrage gaben lediglich 6 Prozent
der Befragten an, ihr Geld in Bundeswertpapieren wie
Bundesschatzbriefen oder Bundesanleihen angelegt zu haben.
Auch der Euro als europäische Gemeinschaftswährung trifft bei den
Deutschen auf