Die UN-Hochkommissarin Navi Pillay hat angekündigt, die Umstände der US-Kommandoaktion gegen Osama Bin Laden untersuchen zu wollen. "Dies war eine komplexe Operation und es wäre sehr hilfreich, wenn wir exakte Fakten über seine Tötung hätten", erklärte die Diplomatin. "Die Vereinten Nationen haben immer wieder betont, dass auch Anti-Terrormaßnahmen internationales Recht beachten müssen." Sie räumte allerdings auch ein, dass e
Das Weiße Haus hat am Dienstag Details zur Tötung Osama bin Ladens enthüllt. Wie US-Regierungssprecher Jay Carney mitteilte, sei bin Laden bei dem Zugriff der Spezialkräfte unbewaffnet gewesen. Carney schränkte jedoch ein, dass er sich der Verhaftung widersetzt hatte, wozu nicht unbedingt eine Waffe nötig sei. Die Einsatzkräfte hatten das Haus in der pakistanischen Stadt Abbottabad, in dem sich bin Laden versteckt hielt, etagenweise durchsucht. Im Erdgeschoss
Osama bin Laden war nicht bewaffnet, als er am Sonntag von US-Spezialkräften getötet wurde. Das sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, am Dienstagabend bei einer Pressekonferenz zum Ablauf der Erschießung des Al-Kaida-Führers und korrigierte damit vorherige Berichte. Zudem sei auch unwahr, dass bin Laden eine Frau als menschliches Schutzschild benutzt habe. Carney bestätigte zudem die Aussagen des Anti-Terror-Beraters John Brennan, dass die Spezialkr&au
Nach der Tötung von Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden erwägt die US-Regierung die Veröffentlichung der Aufnahmen des Einsatzes. Washington lägen Bilder vor, die über Helmkameras der eingesetzten Navy Seals aufgenommen wurden, bestätigte US-Sicherheitsberater John Brennan. Das Material war während des Einsatzes auch in den "Situation Room" im Weißen Haus übertragen worden. US-Präsident Obama, Vizepräsident Joe Biden, Außenministe
Im Versteck des getöteten Al-Kaida-Gründers Osama Bin Laden haben die US-Spezialkräfte offenbar auch zahlreiche DVDs, CDs und Festplatten sichergestellt. Das berichtet die Onlinezeitung "Politico". Diese würden nun von einem über hundertköpfigen CIA-Sonderkommando untersucht. Ziel ist es, einerseits Hinweise auf geplante Anschläge zu finden. Andererseits hofft die US-Regierung aber auch, neue Erkenntnisse über die Strukturen von Al Kaida zu gewin
Der pakistanische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Husain Haqqani, hat eine Untersuchung über mögliche Versäumnisse Pakistans bei der Jagd nach Osama Bin Laden angekündigt. "Offensichtlich erhielt Bin Laden Unterstützung. Die Frage ist, kam diese Unterstützung von der pakistanischen Regierung oder der pakistanischen Gesellschaft", sagte Botschafter Husain Haqqani im Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN. Bin Laden war in der Nacht zu Montag in
Al-Kaida-Führer Osama bin Laden wäre möglicherweise lebend gefasst worden, wenn er sich der Verhaftung nicht widersetzt hätte. Das sagte der Anti-Terror-Berater der US-Regierung, John Brennan, am Montag in Washington. Es sei erwartet worden, dass sich bin Laden wehrt, dennoch habe eine "entfernte" Chance bestanden, dass der Terrorist lebend ergriffen wird, so Brennan. Die US-Spezialkräfte seien auf diese Möglichkeit vorbereitet gewesen. Als der Terrorf&uum
In einem Telefonat haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Barack Obama ihre Entschlossenheit zugesichert, den Kampf gegen den Terror gemeinsam weiterzuführen. Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Bei dem Gespräch am frühen Montagabend habe Merkel zudem die erfolgreiche US-Militäraktion gegen Osama bin Laden gewürdigt. Der Al-Kaida-Führer Osama bin Laden war in der Nacht zum Montag in der pakistanischen Stadt Abbottabad ums
Der Einsatz gegen Al-Kaida-Führer Osama Bin Laden ist US-Regierungsvertretern zufolge von der US-Spezialeinheit Navy Seals gezielt ausgeführt worden. Medienberichten zufolge hätten Mitglieder der Spezialeinheit unter der Verantwortung von CIA-Chef Leon Panetta Bin Laden nahe der pakistanischen Stadt Abbottabad mit einem Kopfschuss getötet, eine Verhaftung sei nicht geplant gewesen. Unterdessen hat ein DNA-Test zweifelsfrei bestätigt, dass es sich bei dem Getöteten u
Dem früheren Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) wäre ein rechtsstaatliches Strafverfahren gegen Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden lieber gewesen. "Wenn die Alternative bestanden hätte, ihn festzunehmen und vor Gericht zu stellen, dann wäre die Festnahme die bessere Lösung gewesen", sagte Schily in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt". "Selbst bei militärischen Maßnahmen ist manchmal die Gefangennahme die bessere Lösung.