Merkel sagt Hochwasseropfern 100 Millionen Euro Bundesmittel zu

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den vom aktuellen Hochwasser betroffenen Regionen in Süd- und Ostdeutschland Hilfe im Umfang von 100 Millionen Euro zugesagt. Die Unterstützung solle unbürokratisch ausgezahlt werden, sagte Merkel bei einem Besuch im überschwemmten Passau. Die Hilfen seien für Bayern, Sachsen und Thüringen gedacht, die Bundesländer steuern jeweils noch einmal den gleichen Betrag bei. Merkel stellte zudem Sachsen-Anhalt finanzielle Unterst

Bayerns Innenminister kündigt weitere Investionen im Hochwasserschutz an

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat Kritik am Hochwasserschutz des Freistaates zurückgewiesen und den Schwerpunkt der Investitionen in der Zukunft auf langfristige Entlastung der Flüsse gelegt. Im Deutschlandfunk erklärte Herrmann, dass das aktuelle Hochwasser eine außergewöhnliche Situation darstelle, bei der Vorsorge im Vorfeld nicht möglich gewesen sei: "Wenn Sie ein Wasser haben, wie es seit 500 Jahren nicht mehr aufgetreten ist, dann, denke i

Rösler lädt Spitzenverbände der Wirtschaft zu Flut-Gipgfel

Angesichts immer höherer Pegelstände deutscher Flüsse will sich Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) ein umfassendes Bild über die Schäden und Folgen für die deutsche Wirtschaft machen. Wie die "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) meldet, habe Rösler für Mittwochmittag fünf Spitzenverbände zu einem Gipfelgespräch ins Wirtschaftsministerium eingeladen. Die Zeitung beruft sich auf Ministeriums- und Wirtschaftskreise. Mit V

Munich Re: Tornado in Moore war Einzelereignis

Trotz des verheerenden Tornados in der US-Kleinstadt Moore rechnet der weltgrößte Rückversicherer, die Munich Re, für dieses Jahr nicht mit außergewöhnlich hohen Schäden durch Tornados und Hurrikans. "Wir glauben, dass Moore eher ein Einzelereignis war", sagte Peter Höppe, Chef-Klimaforscher der Munich Re, dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Der Tornado in Moore hatte Anfang der Woche mindestens 24 Menschen das Leben gekostet, ü

Merkel und Gauck bestürzt über Tornado-Katastrophe in den USA

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck haben sich bestürzt über die Tornado-Katastrophe in den USA mit mehr als 90 Toten gezeigt. "Mit großer Erschütterung habe ich die traurigen Nachrichten aus den USA über die verheerenden Folgen der Tornados im Gebiet Oklahoma verfolgt, die viele Tote und Verletzte gefordert haben", schrieb Merkel an US-Präsident Barack Obama. Merkel sowie Gauck sprachen dem US-Präsidenten ihr Beileid

Ramsauer kritisiert Italien wegen Erdbebenhilfe

Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) hat die Erdbebenhilfe im italienischen Onna scharf kritisiert, wo mit Bundesmitteln der Wiederaufbau der 2009 bei einem Erdbeben zerstörten Kirche San Petro Apostolo finanziert wird. "Es hat sich nichts geändert hier. Die Zustände sind erschreckend", sagte Ramsauer der "Bild am Sonntag". Der Kirchen-Bau wird mit 3,5 Millionen Euro Bundesmitteln finanziert. Beinahe wäre das Projekt gescheitert. Ramsauer: "Ich droh

Westerwelle „sehr betroffen“ über Erdbeben in China

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich "sehr betroffen" über das Erdbeben im Südwesten Chinas gezeigt. "Ich bin sehr betroffen über die Nachrichten von dem schweren Erdbeben in Sichuan im Südwesten Chinas, das zahlreiche Tote und Verletzte gefordert hat", sagte Westerwelle am Samstag in Berlin. "Unser Mitgefühl ist mit den vielen Opfern und ihren Angehörigen." Deutschland stehe bereit, Hilfe zu leisten, "falls d

Brand in Köln: Muslime in Deutschland kritisieren Ermittlungen

Nach dem Brand in einem Kölner Wohnhaus, bei dem auch türkische Bewohner verletzt wurden, hat der Vorsitzende des Koordinationsrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, die Ermittlungen kritisiert. "Sicherheitsbehörden sollten nicht vorschnell einen rechtsradikalen Hintergrund ausschließen, sondern durch akribische Spurensuche überzeugen. Das haben sie leider in der Vergangenheit, etwa bei der NSU-Ermittlung, nicht getan", sagte Mazyek den Zeitungen der W

Loveparade: Opferanwalt kritisiert Informationspolitik der Staatsanwaltschaft

Loveparade-Opferanwalt Julius Reiter hat die die öffentliche Stellungnahme der Duisburger Staatsanwaltschaft zum Stand der Ermittlungen zur Katastrophe kritisiert: "Es darf nicht sein, dass wir als Vertreter der Hinterbliebenen von der Staatsanwaltschaft nicht darüber in Kenntnis gesetzt worden sind und erst über die Presse davon erfahren. Das zeugt von mangelndem Respekt den Opfern gegenüber", sagte Reiter der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Zudem s

Ramsauer will Autofahrer verstärkt vor Geisterfahrern schützen

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will die Autofahrer in Deutschland verstärkt vor Falschfahrern schützen. "Wir hatten im letzten Jahr rund 1.800 Meldungen zu Geisterfahrern. 2010 haben wir ein Pilotprojekt mit Warntafeln gestartet, die wachrütteln sollen", sagte Ramsauer der "Bild am Sonntag". "An unfallträchtigen Autobahnauffahrten sollen die neongelben Warnhinweise jetzt Stück für Stück aufgebaut werden – deutschlandweit.&q