Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, kritisiert, dass in den von der Flut betroffenen Gebieten seitens der Bundesregierung zu wenig passiert ist. Der "Bild-Zeitung" sagte er: "Etwa 15.000 Familien sind in Not, haben Häuser und Ställe verloren. Wir rechnen mit einer halben Milliarde Euro Gesamtschaden, brauchen dringend 500 Euro pro Hektar Soforthilfe für den Wiederaufbau. Da muss die Bundesregierung jetzt mit Vollgas ran." Gleichzei
Die Tourismusbranche der Toskana-Insel Giglio, vor der im Januar 2012 das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia sank, leidet noch immer unter den Folgen der Katastrophe mit 32 Toten. "Im Schnitt lagen wir 2012 bei einem Minus von 30 Prozent", sagte Giglios Bürgermeister Sergio Ortelli der Tageszeitung "Die Welt". Der Effekt sei enorm. "Ich spreche deshalb von der Costa-Concordia-Krise." Früher habe Giglio mehr Besucher angezogen als die italienische Küste.
Die Sonderbriefmarke zu Gunsten der Opfer des Hochwassers ist ab 18. Juli bundesweit in Postfilialen erhältlich. Die Marke kostet einen Euro das Stück, hat aber nur einen Briefmarken-Wert von 58 Cent, also für einen Standardbrief. Der Zuschlagserlös aus dem Verkauf der Marken soll komplett für Maßnahmen im Rahmen der Hochwasserhilfe zur Verfügung gestellt werden. Das Spendenaufkommen aus dem Verkauf der Marke wird über die in der Bundesarbeitsgemeinschaft
Die Schweizerische Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re hat seine Schadensbelastung durch die Hochwasser in Zentral- und Osteuropa auf circa 234 Millionen Euro geschätzt. Der Schaden für die gesamte Versicherungsbranche liege laut dem Rückversicherer bei bis zu 3,5 Milliarden Euro, wie Swiss Re am Montag mitteilte. "Dank der rechtzeitig ergriffenen Schutzvorkehrungen blieben große Gebiete vom Hochwasser verschont", sagte Matthias Weber, Chief Underwriting Of
Nach dem Bundestag hat am Freitag auch der Bundesrat den Hilfsfonds für die Hochwasser-Opfer im Umfang von acht Milliarden Euro gebilligt. Die Kosten für den Fluthilfefonds werden zunächst vom Bund vorgestreckt, die Länder sollen ihren Anteil erst später zahlen. Für die Rückzahlung ihres Anteils in Höhe von 3,25 Milliarden Euro haben die Länder 20 Jahre Zeit. Die Finanzierung des Fluthilfefonds erfolgt über einen Nachtragshaushalt, die Neuverschu
Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) zieht aus der Flutkatastrophe erste Konsequenzen: Stahlknecht, der den Krisenstab der Landesregierung während der Flut leitete, sagte der "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitagausgabe): "Künftig müssen wir bei länderübergreifenden Katastrophen die Verantwortung sofort an uns ziehen." Stahlknecht reagiert damit auf Probleme zwischen den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld und Nordsachsen, wo stundenlang &uum
Die Pläne einiger Ministerpräsidenten, nach der Flutkatastrophe eine Pflichtversicherung für Elementarschäden einzuführen, stoßen bei Deutschland größtem Versicherer auf Widerstand: Die Allianz will das Ansinnen nicht unterstützen. "Unserer Meinung nach setzt eine Pflichtversicherung falsche Signale, denn sie unterstützt falsche Besiedlungspolitik in vom Hochwasser gefährdeten Gebieten", sagte Jens Lison, Vorstand der Allianz Ver
Bundesbedienstete erhalten als Flutopfer bis zu 10.000 Euro Vorschuss pro Haushalt. Das geht aus einem Rundschreiben des Bundesinnenministeriums an Bundes- und Landesbehörden vom 18. Juni hervor, das "Bild am Sonntag" vorliegt. Die Sonderzahlung wird zusätzlich zu den Hilfen von Bund und Ländern geleistet. Die Tilgung der Darlehen wird auf bis zu fünf Jahre gestreckt. Auf Anfrage von "Bild am Sonntag" bestätigte das Bundesinnenministerium die Sonderre
Der Bundestag hat den Hilfsfonds für die Hochwasser-Opfer im Umfang von acht Milliarden Euro beschlossen. Das Aufbauhilfegesetz sowie der Nachtragshaushalt für zusätzliche Schulden wurden am Freitag einstimmig vom Parlament beschlossen. Die Kosten für den Fluthilfefonds werden zunächst vom Bund vorgestreckt, die Länder sollen ihren Anteil erst später zahlen. Für die Rückzahlung ihres Anteils in Höhe von 3,25 Milliarden Euro haben die Länder
Der Deutschland-Chef des Versicherers Generali, Dietmar Meister, hat Kommunen angesichts der enormen Schäden durch das Hochwasser vorgeworfen, Bauland in verantwortungsloser Weise zugewiesen zu haben. "Sowohl der Einzelne als auch der Staat kann viel tun, um die Schäden bei solchen Ereignissen künftig geringer zu halten", sagte der Generali Deutschland-Chef Dietmar Meister der "Berliner Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Die Kommunen können ihren Teil daz