Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan, der in seinem Land aufgrund seines Krisenmanagements während der Erdbeben- und Atomkatastrophe in der Kritik steht, hat seine Bereitschaft zum Rücktritt angedeutet. Wenn die Folgen der Katastrophe bewältigt seien, wolle er seine Pflichten an die jüngere Generation übergeben, erklärte Kan am Donnerstag. Ein genaues Datum für seinen Rückzug wollte der 64-Jährige aber nicht nennen. Japanischen Medienberich
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) sieht offenbar Defizite beim Katastrophenschutz nach einem Atomunfall in Deutschland. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Samstag) berichtet, hat das Umweltministerium bereits im April im Notfallausschuss der Strahlenschutzkommission angekündigt, "alle einschlägigen Regelungen" zum Notfallschutz "einer kritischen Prüfung" zu unterziehen. Dazu gehörten auch die "Rahmenempfehlungen für den K
Der Chef des japanischen Atomkraftwerkbetreibers Tepco, Masataka Shimizu, ist am Freitag zurückgetreten. Das gab er auf einer Bilanzpressekonferenz bekannt und stellte zugleich seinen Nachfolger, den bisherigen Direktor Toshio Nishizawa, vor. "Ich möchte die Verantwortung dafür übernehmen, dass ich die Glaubwürdigkeit in die Sicherheit der Atomkraft verspielt habe und der Bevölkerung Grund zur Sorge bereitet habe", sagte Shimizu. In seiner letzten Amtshand
Die Aussichten für das Geschäft mit dem Bau und der Ausrüstung von Atomkraftwerken ist für den französischen Kerntechnik-Konzern Areva nach dem Reaktorunglück von Fukushima nicht schlechter geworden. Insbesondere die deutsche Konzerntochter Areva NP GmbH in Erlangen erwartet sogar steigende Umsätze und neue Marktchancen. "Wir erwarten ein deutlich anziehendes Nachrüstgeschäft, wenn die Lehren aus Fukushima gezogen sind und praktisch umgesetzt wer
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat bestürzt auf das mutmaßliche Attentat auf ein beliebtes Touristen-Café in Marrakesch reagiert, bei nach jüngsten Angaben 18 Menschen ums Leben gekommen und dutzende Personen verletzt worden sind. "Ich bin bestürzt über diese Explosion. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen und Freunden der Opfer. Den Verletzten wünschen wir eine schnelle Genesung", erklärt
Die Industrieleistung Japans ist im Katastrophen-Monat März um 15,3 Prozent gefallen. Die Zahlen wurden am Donnerstag veröffentlicht. Gleichzeitig fielen die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent. Die Arbeitslosenrate blieb im März unverändert bei 4,6 Prozent. Das Land war am 11. März von einem starken Erdbeben, einem darauffolgendem Tsunami und schließlich von einer Atom-Katastrophe heimgesucht worden, wobei über 14.000 Menschen ums Leben kamen. Weiterhin gelten r
Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan hat die Prioritäten seines Landes im Kampf gegen die Natur- und Umweltkatastrophe in seinem Land genannt. "Mit Blick auf den Kampf gegen die Gefahren, die dieser Nuklearunfall mit sich bringt, gilt erstens: "Gesundheit und Sicherheit der Menschen in der Region sowie der ganzen Bevölkerung Japans haben absolute Priorität", erklärte Kan in einem Beitrag für "Welt Online". Weiterhin forderte der Minist
In Pakistan sind mindestens 16 Menschen getötet und zahlreiche weitere Passagiere verletzt worden, als ihr Reisebus in Brand geriet. Wie lokale Medien berichten, wurde der Bus am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit) etwa 120 Kilometer südöstlich der pakistanischen Stadt Quetta von bisher unbekannten Tätern in Brand gesetzt. Anschließend sei das Fahrzeug ausgebrannt. Insgesamt sollen sich 40 Passagiere an Bord des Busses befunden haben, der auf dem Weg von Peschawar nac
Der Betreiber des zerstörten Atommeilers Fukushima, Tepco, hat die Kürzung der Jahresbezüge seiner Mitarbeiter um 20 Prozent angesichts bevorstehender Entschädigungszahlungen angekündigt. Auch die Gehälter der Vorstandsmitglieder werde der Konzern um die Hälfte senken, teilte Tepco am Montag mit. Die Summe der Schadenersatzleistungen, die Tepco allein in diesem Geschäftsjahr aufbringen muss, sollen sich auf knapp 17 Milliarden Euro belaufen. Noch in dieser
Die japanische Regierung will nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe mit einem milliardenschweren Nachtragshaushalt den Wiederaufbau finanzieren. Das Kabinett von Ministerpräsident Naoto Kan beschloss am Freitag den Etatentwurf über 4,02 Billionen Yen (umgerechnet 33,4 Milliarden Euro). Der Nachtragshaushalt soll am kommenden Donnerstag dem Parlament vorgelegt und voraussichtlich am 2. Mai verabschiedet werden. Mit den Geldern soll vor allem die Beseitigung von Trümmern, der Wi