Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat für die angestrebte Energiewende eine Ausweitung der Fördermittel für das Dämmen und Sanieren von Häusern in Aussicht gestellt. "Wir setzen einen Schwerpunkt auf die Sanierung des Gebäudebestandes", erklärte sie am Donnerstag. Das Gebäudesanierungsprogramm des Bundes sei in der Vergangenheit bereits sehr erfolgreich gewesen. "Es wird immer ausgeschöpft, es macht Wohnen langfristig kostengünst
Baden-Württembergs designierter Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) fordert Autofahrer zum Umsteigen auf andere Verkehrsmittel auf. "Ich möchte mehr Bürger zum Umsteigen vom Auto auf die Bahn bewegen, auch auf das Fahrrad", sagte Hermann der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Es müssten nicht ständig neue Straßen gebaut, sondern laufende Projekte vollendet und die vorhandenen Straßen vernünftig unterhalten werden.
Die Grünen wollen Angela Merkel und die von ihr geführte Bundesregierung auf dem Weg raus aus der Kernkraft, nach dem Vorschlag der Ethikkommission bis spätestens 2021, nach Kräften unterstützen. "Bei Angela Merkel müssen wir uns vor allem das Kleingedruckte ganz genau ansehen, damit am Ende nicht das Gegenteil von dem eintritt, was sie nach außen ankündigt. Für uns gilt aber ein einfacher Grundsatz: Wenn jemand an die richtige Tür klopft,
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace will sich gegen eine Renaissance der Energiegewinnung aus Kohle im Zuge des Verzichts auf Atomenergie stemmen. "Das werden wir verhindern, wenn wir mit Volldampf in erneuerbare Quellen und eine effizientere Nutzung der Energie investieren. Wenn Deutschland dabei weiter vorangeht, werden andere Länder nachziehen", sagte der Chef von Greenpeace International Kumi Naidoo der "Zeit". Naidoo lobte die Bundesregierung für die Atom-A
Die Grünen wollen den Vorwurf, beim Ausbau neuer Stromtrassen die Dagegen-Partei zu sein, nicht auf sich sitzen lassen. Die Bundestagsfraktion beschloss am Dienstag ein Konzept für die Erweiterung der Leitungsnetze. In dem Text, über den die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe) berichtet, wird der Bedarf grundsätzlich anerkannt, vor allem, um Windstrom von der Küste in die Verbrauchsregionen im Süden Deutschlands zu bringen. Nur ein Netz-Plan, der
Im Streit der EU-Länder über die Stresstests für Atomkraftwerke will EU-Energiekommissar Günther Oettinger in der kommenden Woche einen Kompromiss vorschlagen. Demnach soll jedes EU-Mitgliedsland die Sicherheit seiner Atomkraftwerke auch auf die Auswirkungen von Terroranschlägen und menschlichem Versagen wie Flugzeugabstürze überprüfen können, wenn es das will. Dies berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe) unter Berufung auf ho
Die designierte rheinland-pfälzische Vize-Regierungschefin und Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Grüne) plant eine Verdoppelung des Ökostrom-Anteils in dem Bundesland bis zum Ende der neuen Legislaturperiode 2016. Er solle von 16 auf 32 Prozent steigen, sagte Lemke in einem Interview der "Frankfurter Rundschau" (Samstagsausgabe). Dazu würden Wind-, Biomasse- und Solar-Kraftwerke stark ausgebaut und die Effizienz beim Energieverbrauch erhöht werden. "Wir
Otto Wiesheu, der Präsident des Wirtschaftsbeirats der Union, hat den Kurs von CSU-Chef Horst Seehofer in der Energiepolitik kritisiert und die CSU gemahnt, sich unüberlegt aus der Kernenergie zu verabschieden. "Die CSU hat sich immer für Lösungen eingesetzt, die langfristig tragfähig sind, auch wenn sie aktuell nicht den Beifall der Leute finden", sagte Wiesheu der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). "Wir müssen stets genau ü
Die Bundesregierung will bis 2020 eine Million Elektro-Autos auf hiesigen Straßen sehen und will dafür insgesamt mehrere Milliarden Euro aufwenden. Nach Informationen der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) soll das Bundeskabinett in der zweiten Maihälfte unter anderem beschließen, dass E-Autos zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit werden. Für E-Autos als Dienstwagen soll die Steuer so gesenkt werden, dass es in der Anschaffung nicht weniger attraktiv als ein
Die CDU-Landesverbände von Hessen, Thüringen und Sachsen haben an Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel appelliert, dafür zu sorgen, dass bei der Energiewende "Deutschland nicht Maß und Mitte verliert". In einem gemeinsamen dreiseitigen Papier zum für Montag geplanten energiepolitischen CDU-Spitzendialog in Berlin, das der "Leipziger Volkszeitung" (Montagausgabe) vorliegt, verlangen die Landesgeneralsekretäre Peter Beuth, Mario Voigt