Die ehemalige Vorsitzende des Gorleben-Untersuchungsausschusses, Maria Flachsbarth (CDU), hat versichert, die Zwischenlagerung von Atommüll so kurz wie möglich halten zu wollen. "Was wir jetzt im Moment suchen, ist tatsächlich ein Zwischenlager für einen sehr umschriebenen Zeitraum: 10 Jahre, 15 Jahre, vielleicht noch ein bisschen länger", so die CDU-Politikerin im Interview mit dem "Deutschlandfunk". Flachsbarth zeigte Verständnis für die F
Der Spitzenkandidat der Grünen für die Bundestagswahl, Jürgen Trittin, hat den Vorschlag von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) zurückgewiesen, nur rot-grün regierte Länder für die Aufnahme der noch verbleibenden 26 Castor-Behälter aus der Wiederaufarbeitung im Ausland in Betracht zu ziehen. "Die Verabredung am 9. April war, dass rechtssicher ausgeschlossen wird, dass die 26 Castor-Behälter aus dem Ausland nach Gorleben kommen. Dies muss H
Die neue Suche nach einem atomaren Endlager muss möglicherweise doch nicht am Verbleib von einigen wenigen Castoren scheitern: Kurz vor den entscheidenden Verhandlungen zwischen Bund und Ländern am Donnerstagnachmittag gibt es nach Informationen der Onlineausgabe der "Süddeutschen Zeitung" einen Kompromissvorschlag aus dem Bundesumweltministerium, mit dem selbst Niedersachsen leben könnte. Das könnte den Konsens zur Endlagersuche in letzter Minute retten. Danac
Die SPD lehnt einen Atommüll-Endlager-Konsens ohne die Einbindung der von Union und FDP regierten Bundesländer ab. "Dass sich ausgerechnet die schwarz-gelben Atomfans aus Bayern und Hessen, Horst Seehofer und Volker Bouffier, jetzt bei diesem Teil ihrer Verantwortung für die Energiewende in die Büsche schlagen wollen, ist ein Skandal", sagte der Vorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein, Ralf Stegner, "Handelsblatt-Online". Der Vize-Vorsitzende der SPD-Bun
Die Schweiz will in Zukunft Güterzüge mit lautstarken Bremsen verbieten. Mit einer einstimmigen Entscheidung hat sich der Nationalrat für ein Maßnahmenpaket gegen übermäßigen Zuglärm ausgesprochen. Zentraler Punkt des Pakets ist das Verbot von lauten Güterwagen. Durch die Maßnahmen sollen entlang des kompletten Schienennetzes rund 50.000 Menschen zusätzlich vor übermäßigem Bahnlärm geschützt werden – insgesamt le
Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) hat großzügige Hilfen für Flutopfer von Bund und Ländern gefordert. Albig sagte der "Welt" vor der Ministerpräsidenten-Konferenz: "Wir brauchen so viel finanzielle Mittel wie notwendig. Wir führen keine Haushaltsdebatte, wenn die Menschen unsere Hilfe brauchen." Albig bekräftigte das geplante Vorgehen, wonach Bund und Länder sich die entstehenden Kosten je zur H&aum
Die Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, Renate Künast, hat Kanzlerin Angela Merkel vor dem heutigen Flutgipfel aufgefordert, ein Aufbauhilfegesetz zur Regulierung der Hochwasserschäden vorzulegen. "Die Bundesregierung muss schnell und umfassend helfen", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung". "Und dazu brauchen wir einen Fluthilfefonds, wie ihn Rot-Grün 2002 aufgelegt hat." Merkel müsse beim Treffen mit den Ministerpräsidenten e
Die vergebliche Suche nach Castor-Zwischenlagern bedroht zunehmend den Konsens zur Endlagersuche: Kurz vor einem Treffen der Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sämtliche Transporte nuklearer Abfälle in sein Bundesland kategorisch ausgeschlossen. "Niedersachsen hat jetzt seit zwanzig Jahren einen Großteil der Transporte für die ganze Bundesrepublik ausgehalten", sagte We
SPD und Grüne fordern von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU), die schwarz-gelben Landesregierungen von Bayern und Hessen zur Aufnahme von Atommüll-Castoren zu drängen. "Altmaier hat die Aufgabe, seine schwarz-gelben Länder zur Verantwortungsübernahme und Solidarität zu verpflichten", sagte Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Grünen, im Gespräch mit "Handelsblatt-Online". Bislang haben sich nur