EU-Kommission: Jährlich über 400.000 Tote durch Luftverschmutzung

Die EU-Kommission sieht nach Informationen der "Welt" Gesundheit und Leben der Europäer durch Luftverschmutzung in ernster Gefahr und wird deswegen eine Verschärfung geltender Grenzwerte vorschlagen: In einem Entwurf für ein Gesetzesvorhaben, der der Zeitung vorab vorliegt, beklagt die EU-Behörde den Tod von 406.000 Menschen pro Jahr aufgrund von Schadstoffbelastung in der Luft. Dazu kämen "erhebliche Krankheiten und Beschwerden, von Asthma bis zu schweren

Größerer Mindestabstand für Windräder alarmiert Öko-Branche

Die Ökostrom-Branche und die Grünen warnen vor fatalen Folgen für die Energiewende, da die Bundesländer bald größere Mindestabstände für Windräder zur Wohnbebauung festlegen könnten. Eine entsprechende Länderöffnungsklausel, die von CSU-Chef Horst Seehofer im schwarz-roten Koalitionsvertrag durchgesetzt wurde, könne zu entsprechenden Neuregelungen für den Ausbau der Windenergie führen. "Durch diese Lex Seehofer werd

Umweltbundesamt: Energiepolitische Maßnahmen von Schwarz-Rot reichen nicht aus

Die energiepolitischen Maßnahmen im Koalitionsvertrag von Union und SPD reichen nach Ansicht des Präsidenten des Umweltbundesamtes (UBA), Jochen Flasbarth, nicht aus. Statt der für 2020 geplanten Minderung der CO2-Ausstoßes um 40 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 "könnten wir nur bei 33 Prozent landen", sagte er im Gespräch mit der "Frankfurter Rundschau" (Dienstagausgabe). Zusätzliche Maßnahmen seien nötig, um die L&uum

Reform der deutschen Ökostrom-Förderung reicht der EU-Kommission nicht

Deutschland droht trotz der von Union und SPD verabredeten Reform der Ökostromförderung Ärger aus Brüssel. EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia will nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) noch in diesem Monat einen Entwurf für die neuen Beihilfeleitlinien für erneuerbare Energien vorlegen, die in zentralen Punkten stark über die geplanten Änderungen des deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hina

Lindner: Röslers Versagen „unverzeihlich“

Der designierte FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat seinem Vorgänger Philipp Rösler Versagen bei der Energiewende vorgeworfen. "Das war die Chance, uns durch eine rationale und marktwirtschaftliche Energiepolitik gegen alle Mitbewerber zu profilieren", sagte Lindner der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.). "Es ist unverzeihlich, dass wir sie nicht genutzt haben." Lindner betonte in dem Interview, in der Führungskrise vor zwei Jahren habe er R&oum