Vom Flughafen Berlin-Schönfeld aus ist am Freitag ein Hilfsflug des Deutschen Roten Kreuzes gestartet, der 30 Tonnen Hilfsgüter in das Erdbebengebiet im Südosten der Türkei bringt. "Es gibt in Deutschland viele, die im Südosten der Türkei Verwandte, Familie und Freunde haben. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir da helfen", erklärte Markus Löning, Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hil
Angesichts der vor 50 Jahren begonnenen Anwerbung türkischer Gastarbeiter nach Deutschland hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) ein positives Fazit gezogen. "Türkische und türkisch-stämmige Mitbürger haben großen Anteil am deutschen Wirtschaftswunder – und tragen heute zur Sicherung unseres Wohlstands bei. Ihr Zuzug ist insgesamt eine deutsche Erfolgsgeschichte", erklärte der Politiker in einem Interview mit der "Bild"-Zeit
Deutschland will Soforthilfe für die Opfer der Erdbebenkatastrophe im Osten der Türkei leisten. "Wir liefern 500 wintertaugliche Zelte, 2.500 Decken und 14 Zeltheizungen, die jetzt schnell in das Erdbebengebiet transportiert werden", erklärte der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Markus Löning, in Berlin. Die Lieferung der Hilfe werde das Deutsche Rote Kreuz durchführen. Das Auswärtige Amt stellt daf&
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich nach dem schweren Erdbeben in der Türkei erschüttert gezeigt. In einem Beileidstelegramm, welches Merkel am Sonntag an den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan sendete, erklärte die Bundeskanzlerin, dass sie "mit Erschütterung" von dem schweren Erdbeben in der Türkei erfahren habe. "Ich möchte Ihnen und den Menschen im Unglücksgebiet in dieser schweren Stunde unsere Anteilnahme
Politikwissenschaftler und Türkeiexperte Cemal Karakas von der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung befürchtet nach dem erneuten Aufflammen des Konflikts mit den Kurden eine politische Rückentwicklung der Türkei. Das ironische an der Sache sei, dass gerade die Partei, die sich für die Kurden einsetzte, jetzt durch die Anschläge indirekt angegriffen werde, erklärte der Experte im Deutschlandfunk. "Es wird sich jetzt zeigen, wie weit
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich erschüttert über die Anschläge im Südosten der Türkei gezeigt. "Ich bin bestürzt und erschüttert über die große Zahl von Opfern bei den jüngsten Überfällen auf militärische Einrichtungen in der Türkei nahe der türkisch-irakischen Grenze", erklärte Westerwelle in Berlin. Die Bundesregierung sehe das Wiederaufflammen des Konflikts in den Kurdengebiet
Nach einem Angriff kurdischer Kämpfer hat die Türkei am Mittwochmorgen mehrere Ziele im Nordirak bombardiert. Lokalen Medienberichten zufolge hätten vier türkische Kampfflugzeuge eine Ortschaft in der nordirakischen Provinz Erbil angegriffen. Zudem soll eine türkische Kommandoeinheit von mehreren hundert Soldaten die Grenze zum Irak überschritten haben. Zuvor hatten Mitglieder der als Terrororganisation eingestuften kurdischen Arbeiterpartei (PKK) einen türkisc
Die EU-Kommission kritisiert in ihrem jährlichen Fortschrittsbericht, dass die nationalen Medien in der Türkei nach wie vor Repressionen ausgesetzt seien. "In der Praxis wird die Meinungsfreiheit durch eine hohe Zahl von Gerichtsverfahren und Ermittlungen gegen Journalisten, Autoren, Akademiker und Menschenrechtsaktivisten unterminiert", heißt es laut der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) in dem Bericht. Generell übe die Regierung "unverh&a
Der türkische Präsident Abdullah Gül hat vor seinem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel den Wunsch seines Landes nach einer EU-Vollmitgliedschaft bekräftigt. Die Kanzlerin hatte diesen Wunsch bereits am Montag abgelehnt und bot der Türkei eine "strategische Partnerschaft" an. Bei den Gesprächen am Dienstag kam es offenbar zu keiner Annäherung, laut Regierungskreisen hätten beide Politiker lediglich ihre Standpunkte dargelegt. Bei den Gespr&
Nach einer telefonischen Bombendrohung ist eine Rede des türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül in der Berliner Humboldt-Universität abgesagt worden. Das teilte die Polizei am Montagabend mit. Gül sollte um 18 Uhr im Audimax der Universität in Berlin über die deutsch-türkischen Beziehungen sprechen. Bereits eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn wurden die Räumlichkeiten wegen Überfüllung geschlossen. Unmittelbar vor Beginn der Rede t