Nach der Tötung des Al-Kaida-Anführers Osama Bin Laden geht der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bernhard Witthaut, wieder von einer Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland aus. Witthaut sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Ich rechne damit, dass wir als Polizei wieder mehr Präsenz zeigen werden. Auch wird es die eine oder andere Einschränkung geben an Flughäfen oder Bahnhöfen." Bundesinnenminister Hans-Pe
Al-Kaida-Führer Osama bin Laden wäre möglicherweise lebend gefasst worden, wenn er sich der Verhaftung nicht widersetzt hätte. Das sagte der Anti-Terror-Berater der US-Regierung, John Brennan, am Montag in Washington. Es sei erwartet worden, dass sich bin Laden wehrt, dennoch habe eine "entfernte" Chance bestanden, dass der Terrorist lebend ergriffen wird, so Brennan. Die US-Spezialkräfte seien auf diese Möglichkeit vorbereitet gewesen. Als der Terrorf&uum
In einem Telefonat haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Barack Obama ihre Entschlossenheit zugesichert, den Kampf gegen den Terror gemeinsam weiterzuführen. Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Bei dem Gespräch am frühen Montagabend habe Merkel zudem die erfolgreiche US-Militäraktion gegen Osama bin Laden gewürdigt. Der Al-Kaida-Führer Osama bin Laden war in der Nacht zum Montag in der pakistanischen Stadt Abbottabad ums
Wie es aussieht, ist dies nicht die Stunde der
Zweifler und Mahner. Es wird gejubelt, auch wenn die Kugeln, die bin
Laden töteten, den Wurzeln des Übels nichts anhaben konnten. Das
hockt weiterhin in den Slums dieser Erde, wo zornige junge Männer
ohne Zukunft heranwachsen, allesamt leichte Beute für die
wahnsinnigen Ideale des Terrorismus. Der Gedanke ist ein wenig naiv,
aber er soll ein Mal, ein einziges Mal ausgesprochen werden dürfen:
Anstatt Millionen für
Endlich wieder ein Grund für die USA, sich als
Weltmacht zu fühlen. Freude und Stolz der Amerikaner über den Tod des
weltweit gefährlichsten Terroristen sind von geradezu
psychotherapeutischer Erleichterung. Für einen Moment sind all die
Kriege und Krisen vergessen. Einhellig gratulieren sich Präsident
Obama und seine Vorgänger Bush jr. und Clinton zu gemeinsamer
Großartigkeit, zum Triumph der gerechten Sache, in einer gleichsam
chirurgisch erledigt
Wird der 2. Mai 2011 als Schlüsselerlebnis in
die Geschichte eingehen, so wie es der 11. September 2001 tat? Wird
die Welt nach diesem Montag eine andere werden? Vielleicht. Eines
aber ist klar: Eine bessere oder gar eine sicherere wird sie jetzt,
nach dem Tod von Osama bin Laden nicht werden. Zumindest nicht
sofort. Es mag uns befremden, wenn Menschen mit einer Flagge
ummantelt in den frühen Morgenstunden auf den Straßen den Tod eines
Menschen feiern, eines Massenmör
Osama bin Ladens Tod ist eine gute Nachricht, aber
kein Grund zu feiern. Der Mann, der den "Heiligen Krieg" gegen den
Westen – auch gegen unser Land – angezettelt hat, war ein
gewissenloser Massenmörder und die mächtigste Symbolfigur des
internationalen Terrorismus. Sein Schicksal hat er selbst
herausgefordert. "Gerechtigkeit wurde geübt", sagte US-Präsident
Barack Obama. Er hatte den Einsatz angeordnet; nicht nach der Devise
"Tot oder lebendig
Der Einsatz gegen Al-Kaida-Führer Osama Bin Laden ist US-Regierungsvertretern zufolge von der US-Spezialeinheit Navy Seals gezielt ausgeführt worden. Medienberichten zufolge hätten Mitglieder der Spezialeinheit unter der Verantwortung von CIA-Chef Leon Panetta Bin Laden nahe der pakistanischen Stadt Abbottabad mit einem Kopfschuss getötet, eine Verhaftung sei nicht geplant gewesen. Unterdessen hat ein DNA-Test zweifelsfrei bestätigt, dass es sich bei dem Getöteten u
Der Zauberlehrling ist endlich tot. Denn das sollte
man nicht vergessen: Washington hatte diesen Osama bin Laden einst
aufgerüstet für den Kampf gegen den sowjetischen Erzfeind in kalten
Kriegszeiten. Doch aus der vermeintlichen Marionette wurde der
Puppenspieler, der Terrorfürst, der so viel Leid über Tausende in den
USA und anderswo brachte. So sehr seine Verantwortung dafür nach
Rache schreien mag, in rechtsstaatlichen Verhältnissen sollte sich
daraus kein R
Im Gegensatz zu Bundesinnenmnister Hans-Peter
Friedrich will Bayerns oberster Sicherheitshüter im Freistaat sehr
wohl die Sicherheitsmaßnahmen nach den Drohungen erhöhen. Herr
Minister, Al-Kaida hat bereits erste Anschläge aus Rache angekündigt.
Wie groß ist die Gefahr in Bayern?
Joachim Herrmann: Wir müssen weltweit mit Racheakten rechnen, vor
allem gegenüber den USA. Deshalb sind die zahlreichen
US-Einrichtungen und Firmen in Bayern einem beso