Im Konflikt zwischen Syrien und der Türkei droht ein Propagandakrieg zwischen Präsident Assad und dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan. Wie die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Geheimdienstkreise berichtet, hat Syriens Präsident Assad Anfang November eine spezielle Task-Force eingerichtet, um gezielt Korruptionsvorwürfe gegen Premier Erdogan zu sammeln und der Presse zuzuspielen. Unter dem Arbeitstitel "Propagandakrieg mit der
Der Menschenrechtsausschuss der UN-Vollversammlung hat am Dienstag die Gewalt in Syrien verurteilt. Der Resolution, die von Großbritannien, Frankreich und Deutschland eingebracht worden war, stimmten 122 Staaten zu, lediglich 13 Länder lehnten sie ab. Die Resolution verurteilt die "willkürlichen Hinrichtungen und die unverhältnismäßige Anwendung von Gewalt" gegen die Demonstranten. Die syrische Führung solle "alle Menschenrechtsverletzungen&quo
In der syrischen Hauptstadt Damaskus ist ein Gebäude der regierenden Baath-Partei von Präsident Baschar al-Assad mit Granaten angegriffen worden. Wie die syrische Opposition am Sonntag mitteilte, trafen mehrere Geschosse das Gebäude im Stadtteil Masraa. Danach sei Rauch aufgestiegen. Zunächst bekannte sich keine Gruppe zu den Angriffen. Nach dem Vorfall riegelten Sicherheitskräfte den Platz um das Gebäude ab. In der Nacht war das Ultimatum der Arabischen Liga gegen
Die Europäische Union (EU) hat angesichts der Berichte über anhaltende Gewalt gegen Demonstranten in Syrien die Sanktionen gegen das Land verschärft. Die EU-Außenminister haben am Montag 18 weitere syrische Regimevertreter auf die Sanktionsliste, die Einreiseverbote und das Einfrieren von ausländischem Vermögen beinhaltet, gesetzt. Damit sind nun insgesamt 74 Syrer, darunter auch Staatspräsident Baschar al-Assad, mit derartigen Sanktionen belegt worden. Weiter
Anhänger von Präsident Baschar al-Assad haben angesichts der Entscheidung der Arabischen Liga am Samstagabend mehrere ausländische Botschaften gestürmt. Allein in der syrischen Hauptstadt Damaskus stürmten hunderte Männer unter Assad-Parolen die saudiarabische Botschaft. Das Land verurteilte den Angriff auf seine Botschaft scharf und warf den syrischen Sicherheitskräften vor, nicht eingegriffen zu haben. Ähnliche Angriffe soll es auch auf das französi
Die Arabische Liga hat bei ihrem Treffen in Kairo scharfe Sanktionen gegen Syrien verhängt und setzt die Mitgliedschaft des Landes aus. Das bestätigte der katarische Außenminister und Regierungschef Hamad ben Dschassem el Thani am Samstag in Kairo. Zudem habe man die arabischen Staaten aufgefordert, ihre Botschafter aus Damaskus abzuziehen. Eine Sprecherin der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch betonte zuvor: "Die Arabische Liga muss Präsident Assad klarmache
Die Außenminister der Arabischen Liga sind am Samstagvormittag in Kairo eingetroffen, um über die Lage in Syrien zu beraten. Dabei geht es hauptsächlich um die Frage, wie man künftig mit der Führung in Damaskus umgehen wolle. Obwohl das Regime von Baschar al-Assad vor zehn Tagen einem Friedensplan der Liga zugestimmt hatte, verschärfte die syrische Führung das Vorgehen gegen die Demokratiebewegung massiv. Nach Angaben der Menschenrechtsgruppe Human Rights Watc
Der Nationalrat der syrischen Opposition hat am Montag um ausländischen Schutz für die seit Tagen von Regierungstruppen belagerte Stadt Homs gebeten. Den Angaben zufolge würden die Sicherheitskräfte des syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad "barbarische Massaker" an Zivilisten verüben. Homs sei zur "Katastrophenstadt" geworden. Laut Oppositionsrat sollten arabische und internationale Beobachter in die Stadt entsendet werden, um die Lage zu
Nach dem weiteren gewaltsamen Vorgehen des syrischen Militärs gegen die Protestbewegung hat die Arabische Liga den Druck auf Präsident Baschar al-Assad erhöht. "Ein Scheitern der arabischen Lösung würde zu katastrophalen Folgen für die Lage in Syrien und für die gesamte Region führen", erklärte der Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil Elaraby. Wie der US-Nachrichtensender CNN berichtet, wurden allein am Samstag in Syrien 28 Mensch
Großmufti Scheich Hassun, höchste islamische Autorität in Syrien und enger Vertrauter des Präsidenten, hält einen Rückzug Baschar al-Assads aus der Politik für möglich. "Er ist kein Präsident auf Lebenszeit", sagte der Rechtsgelehrte in seiner Heimatstadt Aleppo dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Assad trägt nach Auffassung des Scheichs für politische Fehler "Verantwortung". Der Präsident werde die gege