Die Arabische Liga hat ihre Beobachtermission in Syrien vorerst ausgesetzt. Wie ein Vertreter des Staatenbundes am Samstag sagte, habe man die Arbeit der Mission gestoppt. Die Beobachter waren Ende Dezember wegen der gewaltsamen Unterdrückung der Opposition nach Syrien geschickt worden, in ihrer Arbeit aber immer wieder behindert worden. Erst am Dienstag hatte Syrien die Beobachter Mission um einem Monat verlängert und ist damit einer Forderung der Liga nachgekommen. Indessen hat Russl
Die syrische Führung hat die Beobachter-Mission der Arabischen Liga im Land um einen Monat verlängert. Dies teilte das syrische Außenministerium nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Sana mit. Die Verlängerung der Mission war eine Forderung der Arabischen Liga. Zuvor hatten mehrere Golfstaaten beschlossen, ihre Beobachter aus Syrien abzuziehen. Nach Angaben der Arabischen Liga sollen 52 der insgesamt 160 Beobachter das Land verlassen haben. Der syrische Au&sz
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat erneut an Syriens Präsidenten Baschar al-Assad appelliert, die Gewalt gegen das eigene Volk zu beenden. Auf einer Konferenz über den demokratischen Wandel in der arabischen Welt in Beirut sagte Ban, die Unterdrückung führe in eine Sackgasse. Unterdessen gewährte Assad eine Generalamnestie für Demonstranten, die ihre Waffen abgeben. Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Sana seien friedliche Demonstranten, inhaftierte B
Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat den Aufstand in Syrien in seiner ersten öffentlichen Rede seit sieben Monaten als "internationale Verschwörung" bezeichnet. In seiner dritten Rede seit dem Beginn der Proteste vor zehn Monaten stellte Assad zudem abermals Reformen in Aussicht. Die Realisierung dieser hänge aber davon ab, ob der "Terrorismus" in Syrien beendet werde, so Assad. In seiner Rede griff er darüber hinaus die Arabische Liga an. So s
Die russischen Kriegsschiffe, die sich für zwei Tage im syrischen Hafen Tartus aufhielten, haben Syrien verlassen. Dies teilte die russische Nordflotte am Dienstag mit. Offizielles Ziel des Besuchs sei die Auffüllung der Vorräte gewesen. Syrische Medien hatten die Ankunft der Kriegsschiffe um den Flugzeugträger "Admiral Kusnezow" am Sonntag als Solidaritätszeichen an das syrische Volk bezeichnet. Westliche Medien werteten den Aufenthalt hingegen als Unterst&uum
In Syrien hat das Regime von Präsident Baschar al-Assad nach dem tödlichen Anschlag vom Freitag ein hartes Vorgehen angekündigt. Die Regierung werde mit "eiserner Faust" gegen jene zurückschlagen, die die Sicherheit der Nation untergraben würden, teilte das syrische Innenministerium mit. Zuvor hatte sich in Damaskus ein Selbstmordattentäter in der Nähe einer Grundschule im Stadtteil Al-Midan in die Luft gesprengt und 26 Menschen mit in den Tod gerisse
In der syrischen Hauptstadt Damaskus sind bei einer Explosion mehrere Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben des syrischen Staatsfernsehens soll sich ein Selbstmordattentäter in der Nähe einer Grundschule im Stadtteil Al-Midan in die Luft gesprengt haben. Die Regierung machte "Terroristen" für die Tat verantwortlich, Regimegegner hingegen warfen den syrischen Sicherheitskräften vor, den Anschlag selbst inszeniert zu haben. Im Al-Midan-Viertel war es in den vergan
Rebellen in Syrien beschuldigen iranische Söldner, das Assad-Regime bei der Niederschlagung des Volksaufstands zu unterstützen. Eine Brigade der "Freien Armee" habe fünf Männer mit iranischen Pässen gefangen genommen, sagte Oberst Abd ar-Razaq Tlass, einer der Kommandeure der Aufständischen einem Reporter-Team des Magazins "Stern" in der Stadt Homs. Das Magazin zeigt in seiner neuen Ausgabe Fotos der Ausweise und iranische Geldscheine, die bei de
Die syrische Opposition hat die Angaben der Arabischen Liga abgestritten, nach denen sich die Armee aus den Städten zurückgezogen haben soll. Aktivisten veröffentlichten am Dienstag Videos, die unter anderem Militärfahrzeuge in der Protesthochburg Homs zeigen. Im Süden des Landes sind zudem erneut Deserteure von Sicherheitskräften beschossen worden. Bei dem Gefecht sollen mindestens 18 Sicherheitskräfte getötet worden sein. Unterdessen hat die syrische Opp
Nach Beobachtungen der Arabischen Liga hält die Gewalt gegen Demonstranten in Syrien weiter an und es werden Heckenschützen eingesetzt. "Ja, es wird noch geschossen, und ja, es gibt Heckenschützen", bestätigte der Generalsekretär der Liga, Nabil al-Arabi, am Montag in Kairo. Es sei jedoch schwer zu sagen, "wer auf wen schießt", so al-Arabi weiter. Die syrische Protestbewegung beklagt seit Monaten den Einsatz von Scharfschützen gegen Demonst