Der Sondergesandte der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga, der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan, sieht in Syrien keine Anzeichen für eine Waffenruhe. In einem Bericht an den UN-Sicherheitsrat hat Annan die Führung in Damaskus eindringlich dazu aufgefordert, ihr Vorgehen grundlegend zu ändern. Dem Bericht des ehemaligen UN-Generalsekretärs zufolge ziehen sich die syrischen Regierungstruppen zwar aus einigen Städten zurück, würden an anderen O
In Syrien hat das Regime von Präsident Baschar al-Assad nach eigenen Angaben wenige Stunden nach Beginn der zugesagten Waffenruhe erste Truppen aus einigen Städten abgezogen. Bei einem Besuch in Moskau habe der syrische Außenminister Walid Muallem Beweise vorgelegt, wonach die Umsetzung des Friedensplans begonnen habe, so der russische Außenminister Sergej Lawrow. Diese Aussage steht im Widerspruch zu den Beobachtungen der syrischen Opposition. Diese hatte zuvor erklär
In Syrien gibt es wenige Stunden nach Beginn der zugesagten Waffenruhe nach Angaben der Opposition bisher keine Anzeichen auf einen Rückzug der Assad-Truppen aus den Städten. Nach einer Vereinbarung des Regimes in Damaskus mit dem UN-Sondergesandten Kofi Annan sollte der Abzug am Dienstagmorgen um 5 Uhr MEZ beginnen. Die Kämpfe sollten bis Donnerstag endgültig eingestellt werden. Medienberichten zufolge sind Panzer und Truppen aber immer noch da, allein am Montag und in der N
Nach den Schüssen auf syrische Flüchtlinge über die syrisch-türkische Grenze hinweg, ist die Waffenruhe im Syrien-Konflikt gefährdet. "Der 10. April ist hinfällig geworden", soll der Vizeaußenminister der Türkei, Naci Koru, laut türkischen Medien gesagt haben. Zuvor hatten syrische Soldaten erstmals auf Flüchtlinge geschossen, die bereits auf türkischen Boden angekommen waren. Dabei sind mindestens zwei Menschen getötet und &
Die Regierung in Ankara hat die syrische Regierung um Präsident Baschar al-Assad vor weiteren Angriffen gewarnt, nachdem syrische Regierungstruppen auf ein Flüchtlingslager nahe der Grenze zwischen den beiden Ländern geschossen hatten. Die Türkei werde darauf mit "geeigneten Maßnahmen" reagieren, teilte das türkische Außenministerium am Montag mit. "Von morgen an wird ein neues Kapitel beginnen", kündigte Vizeaußenminister Naci
Die Hoffnung auf einen baldigen Waffenstillstand in Syrien ist angesichts einer neuen Bedingung der Regierung um Präsident Baschar al-Assad geschwunden. Das syrische Außenministerium hatte am Sonntag erklärt, dass es eine schriftliche Garantie von den Oppositionsgruppen verlange, in denen auch sie sich dazu verpflichten, die Kampfhandlungen einzustellen. Der Kommandeur der Freien Syrischen Armee, Riad al-Assaad, lehnte dies Medienberichten zufolge unter dem Hinweis ab, dass seine
Die syrische Regierung hat angekündigt, ihre Truppen erst abziehen zu wollen, wenn die Opposition "schriftliche Garantien" für ein Ende der Gewalt vorlegt. Den 10. April als Frist für den Rückzug der Truppen zu bezeichnen, erklärte das syrische Außenministerium als "nicht exakt". Demnach müssten die "bewaffneten terroristischen Gruppen" schriftlich ein Ende "jeder Form der Gewalt" zusagen, hieß es weiter. Allerding
Trotz der angekündigten Waffenruhe fliehen weiterhin tausende Menschen aus Syrien in die Türkei. Wie ein Sprecher der türkischen Regierung mitteilte, seien allein am Donnerstag 2.800 Flüchtlinge aus dem umkämpften Nachbarland gekommen. Damit wurde die bisherige Höchstzahl pro Tag um das Doppelte überschritten. Die Flüchtlinge kamen über die Grenze bei dem Dorf Bükülmez. Viele weitere werden noch aus der syrischen Region Idlib erwartet. Nach
In Syrien soll die von Sondervermittler Kofi Annan ausgehandelte Waffenruhe am kommenden Dienstagmorgen um 6 Uhr Ortszeit beginnen. "Die syrische Regierung hat dieser Forderung zugestimmt und ich dränge Damaskus dazu, der Verpflichtung nachzukommen", sagte Annan auf der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York am Donnerstag. In einer am Donnerstag verabschiedeten Präsidentiellen Erklärung, die von Russland unterstützt wurde, appellierte das höchste UN
Im Syrien-Konflikt könnten ab dem 10. April die Waffen ruhen. Die Regierung in Damaskus haben diesem Termin für eine Waffenruhe zugestimmt, kündigte der Sondergesandte von Vereinten Nationen (UN) und Arabischer Liga, Kofi Annan, am Montag gegenüber dem Weltsicherheitsrat per Videobotschaft an. Die syrische Regierung habe sich bereit erklärt, bis zu diesem Datum das Militär aus den Städten abzuziehen. Nun müsse sich noch die Opposition zu der Frist bekennen