Der Generalsekretär der Hilfsorganisation Care Deutschland-Luxemburg, Karl-Otto Zentel, befürchtet, dass die Zahl der syrischen Flüchtlinge in den nächsten zwei Monaten die Marke von zwei Millionen überschreiten könnte, falls weiterhin so viele Menschen aus Syrien fliehen wie in den letzten Wochen. "Solange die blutigen Kämpfe in Syrien weitergehen, wird auch der Flüchtlingsstrom nicht enden. Wir müssen uns darauf einstellen, die Nothilfe noch vi
Die G-8-Partner haben sich zum Ende des Gipfeltreffens in Nordirland darauf geeinigt, in ihrer Erklärung zur Syrien-Frage keine Rücktrittforderung an den derzeitigen Machthaber Baschar al-Assad zu richten. Seit Montag hatten die Staats- und Regierungschefs vor allem mit Russland über das Vorgehen in dem Konflikt gestritten. Es solle schnellstmöglich eine Übergangsregierung für das vom Bürgerkrieg zerrissene Land gefunden und eingesetzt werden. Die Rolle Assads
Nach Einschätzung des Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, und des Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, könnte durch Waffenlieferungen an die Aufständischen in Syrien das Risiko von Anschlägen in Europa wachsen. Sie reagierten damit auf Äußerungen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad, der erklärt hatte, der Hinterhof Europas werde terroristisch und Europa werde den Preis dafür bezahlen, soll
Der syrische Machthaber Baschar al Assad hat die europäischen Staaten davor gewarnt, Waffen an die syrischen Rebellen zu liefern. "Wenn die Europäer Waffen liefern, wird der Hinterhof Europas terroristisch, und Europa wird den Preis dafür zahlen", sagte Assad in einem Exklusivinterview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgabe) in Damaskus. Eine Folge von Waffenlieferung an die Rebellen wäre der Export des Terrorismus nach Europa, sagte A
Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgerufen, dafür zu sorgen, dass sich Deutschland wie die USA, Großbritannien und Frankreich an der Stärkung der syrischen Rebellen beteiligt. "Der beliebte Ruf nach einer politischen Lösung bleibt ohne Inhalt, wenn wir weiter nur zuschauen", sagte Ischinger der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Wenn Deutschland nicht selbst Waffen lief
Saudi-Arabien will die bewaffnete Opposition in Syrien nach Informationen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" mit sogenannten Man Pads des französischen Typs Mistral ausrüsten. Der Einsatz der tragbaren Flugabwehrrakete könnte erheblichen Einfluss auf das Kriegsgeschehen ausüben: Die militärische Überlegenheit der Armee von Präsident Baschar al-Assad beruht bisher vor allem auf ihrer Luftwaffe, deren Einsatz jedoch auch die meisten Opfer des Kriege
Deutschland nimmt im Juli die ersten Flüchtlinge eines Kontigents von 5.000 Syrern auf. Das kündigte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) im Interview der "Welt am Sonntag" an. Der Minister verwies darauf, dass darüber hinaus allein von Januar bis Mai dieses Jahres rund 4.000 Syrer nach Deutschland gekommen seinen und Asyl beantragt hätten. "An den Zahlen wird deutlich, wie wichtig es ist, für die wirklich Hilfsbedürftigen eine Zuflucht anbi
Politiker von Union und FDP sind sich uneins, in welchem Ausmaß sich Deutschland in Syrien engagieren soll. Der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), befürwortete amerikanische Waffenlieferungen an die Aufständischen. Assad habe eine rote Linie überschritten. "Wenn wir darauf nicht reagieren, senden wir das falsche Signal", sagte Polenz der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.). Er gehe davon
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Europaparlaments, Elmar Brok (CDU), hat die Ankündigung der USA, Waffen an die Rebellen in Syrien zu liefern, scharf kritisiert. Dies sei "keine Hilfe im Syrien-Konflikt", sagte Brok der "Welt am Sonntag". Beim G8-Gipfel würden nun mit dem US-Präsidenten Obama und dem russischen Präsidenten Putin zwei der drei Kriegsherren in Syrien teilnehmen. Die angestrebte Friedenskonferenz für Syrien werde durc
Russland bezweifelt die Vorwürfe der USA, die das Regime um den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad verdächtigt Chemiewaffen eingesetzt zu haben. "Offen gesagt ist das, was die Amerikaner uns vorgelegt haben, nicht überzeugend", teilte der außenpolitische Berater vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, Juri Uschakow, am Freitag in Moskau mit. Zuvor hatte der führende russische Außenpolitiker Alexej Puschkow, Chef des Auswärtigen Auss