Der syrische Präsident Baschar al-Assad nutzt nun auch den populären Foto-Dienst Instagram für eine Propagandaoffensive. Die Fotos zeigen den syrischen Präsidenten und seine Frau inmitten von begeisterten Anhängern, beim Besuch eines Krankenhauses oder arbeitend an seinem Schreibtisch. Die PR-Kampagne ist auffällig für den Machthaber, der seinen Staat in einen Bürgerkrieg gestürzt hat und der in der internationalen Gemeinschaft isoliert ist. Die Kampa
Der syrische Machthaber Baschar al-Assad ist nach Ansicht des früheren Chefs des Bundesnachrichtendienstes (BND), August Hanning, dabei, den Bürgerkrieg in Syrien moralisch zu gewinnen. "Die Mehrheit der Syrer kann mit dem radikalen Islam nichts anfangen. Sie wollen kein Kalifat, wie es den al-qaida-nahen Dschihadisten vorschwebt", sagte Hanning dem Nachrichtenmagazin "Focus" im Hinblick auf das Erstarken radikaler Kräfte in der syrischen Opposition. "Im M
Die Lebensmittelproduktion in Syrien ist durch den Bürgerkrieg stark beeinträchtigt: "Die Situation hat sich vor Ort in der Tat in den letzten Monaten noch einmal dramatisch zugespitzt", sagte der Deutschland-Chef des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP), Ralf Südhoff, am Mittwoch im Deutschlandfunk. "Wir müssen davon ausgehen, dass allein die diesjährige Ernte mit rund 40 Prozent weniger Weizen als im Normalfall dramatisch schlechter
Nahezu die gesamte Führung der syrischen Baath-Partei ist entlassen worden. Wie die Partei mitteilte, sei auf einer Sitzung am Montagmorgen entschieden worden, insgesamt 16 Mitglieder der obersten Führungsriege auszutauschen. Eine der wenigen unveränderten Personalien ist die des Generalsekretärs. Dieser Posten wird weiterhin vom syrischen Machthaber Baschar al-Assad besetzt. Abgesetzt ist hingegen unter anderem Vizepräsident Faruk al-Schareh. Dieser hatte sich öffe
Zwei der drei entführten deutschen Syrien-Helfer sind frei. Das Auswärtige Amt bestätigte eine entsprechende Twittermeldung auf Nachfrage des "Tagesspiegels". Die beiden Männer seien auf dem Weg nach Deutschland, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts. "Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut." Zuvor hatte der stellvertretende Vorsitzende der Hilfsorganisation Grünhelme, Aiman Mazyek, die Nachricht von der Freilassung über den Kur
Die Völkerrechtler Thilo Marauhn und Sven Simon von der Universität Gießen gehen nach der derzeitigen Rechtslage davon aus, dass Waffenlieferungen theoretisch nur an das Assad-Regime erfolgen dürften. Heute sei es zwar anerkannt sei, "dass auch schwere Verstöße gegen die Menschenrechte im Innern eines Staates als Bedrohung oder Bruch des Weltfriedens angesehen werden können", schreiben sie in der FAZ (Freitagsausgabe). Anders als im Fall Libyen konn
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, schlägt Alarm aufgrund neuer Erkenntnisse über kampfbereite Islamisten auf deutschem Boden: Zusammen mit der Polizei habe man derzeit rund 20 verdächtige Dschihadisten im Blick, die von Kämpfen im syrischen Bürgerkrieg nach Deutschland zurückgekehrt seien, sagte Maaßen der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes kommt ein gro
Die Welthungerhilfe fordert die Staatengemeinschaft auf, auf Waffenlieferungen für die Konfliktparteien in Syrien zu verzichten. "Waffenlieferungen für die eine oder andere Seite würden den Konflikt in Syrien nur verschärfen und zu noch mehr Toten und Elend führen. Das kann keine Lösung sein. Diese Art von Konflikten kann man in der Regel nicht militärisch lösen", sagte Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, der "Westde
Die internationale Kontaktgruppe mit dem Namen "Freunde Syriens" hat auf ihrem Treffen in Katar eine Ausweitung der Militärhilfe für die Rebellen beschlossen. Damit solle es den Rebellen ermöglicht werden, den "brutalen Angriffen des Regimes" von Präsident Baschar al Assad "und seinen Verbündeten" die Stirn zu bieten und das syrische Volk zu schützen. Wer was liefert, soll aber jedes Land selbst entscheiden. Zur den "Freunden Syrie
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die Lage in Syrien als "bedrückend" bezeichnet. "Ich habe in Jordanien Flüchtlinge besucht: Das bricht einem das Herz", sagte Westerwelle gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Allerdings könne Westerwelle sich in der Frage des Syrien-Konflikts nicht allein von Gefühlen leiten lassen, sondern auch berücksichtigen, dass ein Flächenbrand in der Region vermieden werden