Nach einer Oxfam Studie besitzt 2016 ein Prozent der Menschen 99 % des Weltvermögens, die anderen den Rest. Es stell sich die Frage, nach welchen Kriterien Deutschland zukünftig seine Finanzpolitik ausrichtet.
Trudeau, Kanadas neuer Premierminister, setzt neue Maßstäbe. Zur Finanzierung des maroden Staatshaushaltes kündigt er Steuererhöhungen für Reiche an. Er liegt damit bei den Menschen voll im Trend.
Justin Trudeau ist der erste Staatsmann der mit „Steuererhöhung für Reiche“ eine Wahl überlegen gewonnen hat. Er zeigt den Weg, Reiche angemessen an den Kosten des Staates zu beteiligt.
Agenda 2011-2012 möchte Bürger, Reiche und Unternehmen an einen Tisch bringen, um ein tragbares Konzept zu finden, das alle Gesellschaftsschichten paritätisch und angemessen an den Kosten des Staates beteiligt.
Die Bundesregierung sollte Volkswagen – ohne Wenn und Aber – mit einer zweistelligen Mrd. Euro Summe unterstützen und die Krise nicht aussitzen. Allein eine entsprechende Ansage würde die Aktie beflügeln.
Wann werden sich Politiker, Unternehmer und Reiche zusammensetzen, um eine solidarische, paritätische, angemessene Beteiligung an den Kosten des Staates zu verabreden?
2016 sollen die Renten um 4,46 Prozent steigen. Das ist kein Verdienst eines Politikers, sondern der statistische Wert den sich 42 Mio. ehrliche und fleißige Erwerbstätige erarbeitet und verdient haben!
Die Armutsgrenze in Deutschland liegt 2015 bei Netto 979 Euro (60 %) des mittleren bedarfsgewichteten Nettoeinkommens der Bevölkerung in Privathaushalten. Davon betroffen sind rund 20 Millionen Beschäftigte und 10 Mio. Rentner. Eine nachhaltige Korrektur ist nur über eine angemessene Erhöhung ihrer Bezüge möglich.
Papst Johannes verwies darauf, dass Vorteilsnahme, Menschenhandel, sexuelle Ausbeutung von Kindern, Sklavenarbeit, Prostitution, Drogen und Waffenhandel, Terrorismus und organisierte Kriminalität so schnell wie möglich zu überwinden sei und Institutionen effektiver dagegen kämpfen müssten.