Die Eurogruppe hat spanischen Medienberichten zufolge eine Telefonkonferenz der Finanzminister der Euro-Zone einberufen, um über die Krise im spanischen Bankensektor zu beratschlagen. Laut den Medienberichten soll dies ein Sprecher von Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker in Brüssel bestätigt haben. Demnach findet die Telefonkonferenz am Samstagnachmittag statt. Einen Antrag auf Hilfsleistungen habe das südeuropäische Land jedoch bislang noch nicht gestellt, hieß es
Der mögliche Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, plädiert für eine Flucht Spaniens unter den Rettungsschirm der EU. "Spanien kann und sollte den Rettungsschirm in Anspruch nehmen und mit diesen Mitteln seinen Bankensektor restrukturieren", sagte Steinbrück in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Die Forderung der spanischen Regierung nach einer direkten Hilfszahlung aus dem Rettungsfonds ESM an seinen notleidenden Finanzsektor leh
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat die spanische Regierung ermuntert, den Euro-Rettungsschirm EFSF in Anspruch zu nehmen. "Wenn Spanien bei der Bankenstabilisierung Hilfe benötigt, sollte es diese zügig bei der EFSF beantragen – das Instrumentarium dazu ist da," sagte Rösler der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Die Reformanstrengungen der spanischen Regierung sind beachtlich" fügte Rösler hinzu. Allerdings liege es
Die Spanische Regierung hat noch nicht über die Beantragung von Hilfen aus dem europäischen Rettungsschirm entschieden. "Es sind keine Entscheidungen, in welche Richtung auch immer, getroffen worden", sagte Vizeregierungschefin Soraya Sáenz de Santamaria am Freitag in Madrid und wies damit entsprechende Berichte zurück. Man wolle zunächst das Ergebnis unabhängiger Prüfer abwarten, die den Bedarf für die Bankenrettung ermitteln sollen. Wenn dies
Spanien will offenbar nach Finanzhilfen aus dem europäischen Rettungsfonds EFSF greifen. Medienberichten zufolge sollen die Mittel für die angeschlagenen Banken des Landes noch am Wochenende beantragt werden. Erst am Donnerstagabend hatte die Rating-Agentur Fitch die Kreditwürdigkeit Spaniens von der Bonitätsnote "A" auf "BBB" gesenkt. Das südeuropäische Land wird damit nur noch zwei Stufen über "Ramsch"-Niveau bewertet. Wie die Ra
Die Rating-Agentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit von Spanien von der Bonitätsnote "A" auf "BBB" gesenkt. Dies teilte die Rating-Agentur am Donnerstag mit. Das südeuropäische Land wird damit nur noch zwei Stufen über "Ramsch"-Niveau bewertet. Wie die Rating-Agentur weiterhin mitteilte, bleibe der Ausblick für Spanien negativ. Dies bedeutet, dass weitere Herabstufungen mittelfristig wahrscheinlich bleiben. Hintergrund der niedrigeren Bew
Im Ringen um eine Beendigung der spanischen Bankenkrise zeichnet sich offenbar ein Kompromiss ab. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" wird auf europäischer Ebene darüber verhandelt, ob Geld aus dem Euro-Schutzschirm direkt an den spanischen Bankenrettungsfonds (Frob) gezahlt werden kann. Im Gegenzug müsste die Regierung in Madrid zusagen, die zugrunde liegenden Probleme im Finanzsektor zu beseitigen – notfalls auch durch weitere Fusionen oder die Schlie&sz
Spanien könnte eine vorsorgliche Hilfsmaßnahme aus dem Euro-Rettungsschirm erhalten. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) wird geprüft, ob für Spanien eine vorsorgliche Kreditlinie aus dem Euro-Rettungsschirm EFSF bereitgestellt werden soll. Dies sei eine Option, über die diskutiert werde, bestätigten mehrere Quellen. Die angespannte Finanzlage in Spanien sorgt zunehmend für Unruhe in Europa. Eine vorsorgliche Hilfsma&szli
Der spanische Finanzminister Cristóbal Montoro hat erstmals eingeräumt, dass das von Schulden geplagte Land Probleme bei der Geldbeschaffung an den Finanzmärkten hat. "Die Tür zu den Märkten steht uns derzeit nicht offen. Wir haben als Staat da ein Problem", sagte Montoro am Dienstag in einem Interview mit dem Radiosender Onda Cero. Einer der wichtigsten Gründe seien die hohen Zinsen, die Spanien für seine Staatsanleihen aufbringen müsse. Die E
Der Chef des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hat die Bundesregierung davor gewarnt, Spanien unter den Rettungsschirm EFSF zu drängen. "Der Kern des Schuldenproblems liegt in Spanien bei den Banken. Und hier sollte die EU ansetzen", sagte der Ökonom der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Statt das ganze Land unter den Rettungsschirm zu zwingen, sollten die Euro-Länder gezielt die großen notleidenden Ba