Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat eine Bundestagsentscheidung über Finanzhilfen für Spanien gefordert. "Wenn Steuergeld an private Banken fließt oder an sie verpfändet wird, dann muss der Bundestag ein Wörtchen mitreden", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung". "100 Milliarden Euro sind ein Drittel des Bundeshaushalts. Das kann man nicht mal eben mit einem Verwaltungsakt bewilligen." Es sei zudem "absolut absurd, das
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die Bitte Spaniens um Hilfe aus dem Euro-Rettungsfonds begrüßt. Der Antrag sei überfällig gewesen, jetzt komme es auf die Konditionen des Hilfspakets an, sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). Sollten die Kredite statt an die Regierung in Madrid tatsächlich direkt an den spanischen Bankenrettungsfonds Frob ausgezahlt werden, müssten sich di
Nach dem spanischen Hilfsantrag droht Deutschlands Bürgschaft bei der Euro-Rettung zu steigen. Dass gelte jedenfalls dann, wenn Spanien noch unter den provisorischen Euro-Rettungsschirm EFSF schlüpfen muss, erfuhr das "Handelsblatt" (Montagausgabe) von EU-Diplomaten. Denn die EFSF-Statuten sehen vor, dass ein Kredit-Empfängerland als Garantiegeber für den Fonds ausfällt, berichtet die Zeitung. Wenn das bei einem großen Land wie Spanien geschieht, wür
Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder (CDU), hat die Ankündigung der spanischen Regierung begrüßt, Finanzhilfen beim Euro-Rettungsschirm zu beantragen. "Es ist so gekommen, wie ich es vorausgesagt habe, dass Spanien einen Antrag für die Rekapitalisierung seiner Banken stellt", sagte Kauder der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Er betonte zugleich, dass die Bedingungen für die Hilfe durch den Rettungsschirm erfüllt
Die Zusage der Euro-Staaten, Spanien finanzielle Hilfen zur Stützung seines Bankensektors zu gewähren, ist international begrüßt worden. Brüssel stehe bereit, nun rasch vor Ort die Bedingungen für den Finanzsektor auszuhandeln, teilten Kommissionschef José Manuel Barroso und Währungskommissar Olli Rehn mit. Auch IWF-Chefin Christine Lagarde begrüßte das Vorhaben der Euro-Gruppe, Spanien bei der Sanierung seiner maroden Banken zu unterstü
Spanien wird seine europäischen Partner um Milliardenhilfen zur Sanierung seines angeschlagenen Bankensystems bitten und sich so unter den Schutz des Rettungsschirms begeben. Das teilte Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos am Samstagabend in Madrid mit. Sein Land wolle dazu beitragen, den Euro zu stabilisieren, so der Minister. Allerdings würden Spanien dabei "keinerlei Auflagen außerhalb des Finanzsektors" gemacht. Weitere Einzelheiten müssten in den n&aum
Die Euro-Zone prüft offenbar Hilfen von bis zu 100 Milliarden Euro für Spaniens angeschlagene Banken zu gewähren. Das sagte ein ranghoher EU-Vertreter am Samstag in Brüssel zu Beginn der Telefonkonferenz der Euro-Finanzminister. Diese entscheiden derzeit über einen möglichen Hilfsantrag Spaniens. Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) benötigen die Spanischen Banken mindestens 40 Milliarden Euro, um in der aktuellen wirtschaftlichen
Die Euro-Zone rechnet offenbar "jederzeit" mit einem Antrags Spaniens auf Hilfsgelder aus dem Rettungsfonds EFSF. Das verlautete am Samstag aus Brüsseler Regierungskreisen. Noch liege kein Antrag aus Madrid vor, allerdings wolle man "vorbereitet sein, falls eine Anfrage kommt", sagte der Sprecher von Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker. Es wird erwartet, dass eine mögliche Entscheidung nach der Telefonkonferenz der Euro-Finanzminister fällt. Falls Spanien wid
Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler hat angesichts der Krise im spanischen Bankensektor erklärt, dass das Endspiel des Euro begonnen habe. Es gehe jetzt "um das Endspiel des Euro", erklärte Schäffler mit Blick auf Spanien im "Deutschlandfunk". "Jetzt wird ein ganz wichtiges Land in der Eurozone unter den Rettungsschirm geholt", was eine ganz neue Dimension habe, so der FDP-Politiker weiter. Schäffler forderte zudem ein Ende der Interventio
Nach Ansicht von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) lässt sich die Krise im spanischen Bankensektor Schritt für Schritt lösen. Spanien habe ein "spezifisches Problem mit den Banken", die "nach dem Zusammenbrechen des spanischen Immobilienbooms in einer schwierigen Phase" seien. "Aber das lässt sich Schritt für Schritt lösen", betonte der Finanzminister im Gespräch mit der Zeitung "Passauer Neue Presse". Wie