Rösler unterstützt möglichen Hilfsantrag Spaniens

Philipp Rösler (FDP) ist Spekulationen entgegengetreten, die Bundesregierung würde sich dagegen wehren, dass Spanien komplett unter den Euro-Rettungsschirm schlüpft. "Nein, ganz im Gegenteil. Es ist Sache der spanischen Regierung darüber zu entscheiden, ob sie einen Antrag stellen möchte und Sache der Regierungen und Parlamente dann darüber zu entscheiden," sagte Rösler dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Rösler sah keinen nachvollzieh

Stresstest: Spaniens Banken brauchen rund 60 Milliarden Euro

Die finanziell angeschlagenen spanischen Banken haben einen Finanzbedarf von 59,3 Milliarden Euro. Das ergab ein Stresstest der Managementberatung Oliver Wyman, der am Freitag von der spanischen Regierung und der Zentralbank veröffentlicht wurde. Allein die mittlerweile verstaatlichte Großbank Bankia benötigt demnach 24,7 Milliarden Euro. Erst am Donnerstag hatte die spanische Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy neue Sparmaßnahmen in Rekordhöhe beschloss

Spanien beschließt neue Sparmaßnahmen in Rekordhöhe

Die spanische Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy hat neue Sparmaßnahmen in Rekordhöhe beschlossen. Das Kabinett verabschiedete am Donnerstag in Madrid den Haushaltsentwurf für das Jahr 2013, der laut dem staatlichen Rundfunksender RNE eine Entlastung von 40 Milliarden Euro vorsieht. So sollen beispielsweise die Etats der einzelnen Ministerien um durchschnittlich zwölf Prozent gekürzt werden. Zudem sollen die Gehälter von Beamten und Angestellten im

Spanien-Rettung: Berlin bremst Madrid

Überlegungen der spanischen Regierung, einen Teil der bereits gewährten Bankenhilfen in staatliche Hilfen umzuwidmen, stoßen in Berlin auf breiten Widerstand. "Europäische Finanzhilfen am Bundestag vorbei wird es für Spanien nicht geben", sagte der finanzpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach (CDU), "Handelsblatt-Online". Die bereits bewilligten 100 Milliarden Euro dürften nur für die Rekapitalisierung von B

Spaniens Ministerpräsident Rajoy setzt auf rasche Anleihekäufe durch EZB

Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy setzt in der Wirtschafts- und Finanzkrise seines Landes auf eine möglichst rasche Hilfe der Europäischen Zentralbank (EZB) durch Ankäufe spanischer und italienischer Staatsanleihen. "Es ist jetzt besonders wichtig, dass sich die ganzen Unsicherheiten um den Euro auflösen und wir uns wieder zu vernünftigeren Zinsen finanzieren können", sagte Rajoy der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstaga

DIHK-Präsident Driftmann fordert Spanien zu weiteren Reformen auf

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, hat Spanien aufgefordert, in seinem Reformeifer nicht nachzulassen: "Wir zollen Spanien für seinen bisherigen Reformweg großen Respekt. Doch mit beherzten Reformen gilt es, Strukturen zu verbessern", sagte Driftmann dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Spanien und Deutschland seien prägende Akteure in Europa, betonte der DIHK-Präsident. "Beiden L&au

Spanische Polizei räumt Flüchtlingsinsel

Die spanische Polizei hat in der Nacht zum Dienstag eine von Flüchtlingen besetzte Insel vor Marokko geräumt. Wie das spanische Innenministerium mitteilte, hatten auf der unbewohnten Felsinsel Isla de Tierra 83 Afrikaner, vor allem Frauen und Kinder, Ende voriger Woche Zuflucht gesucht. Die Flüchtlingen hofften von dort aus auf das spanische Festland überführt zu werden. 73 der afrikanischen Migranten seien wieder an die marokkanischen Behörden abgeschoben worden. D

Spaniens Ministerpräsident: Schon bald Fiskalunion mit Eurobonds

Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy ist davon überzeugt, dass es in der Euro-Zone schon in wenigen Jahren eine Fiskalunion mit Eurobonds geben wird. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Rajoy: "Die Fiskalunion sollte in drei Stufen verwirklicht werden. Zuerst sollten die Mitgliedsstaaten Maßnahmen treffen, um die steuerlichen und wirtschaftlichen Konvergenzkriterien sowie alle Auflagen des Europäischen Rats zu erfüllen." Im zweite

Marokko: Hunderte Flüchtlinge stürmen Grenzwall zu Exklave Melilla

Afrikanische Flüchtlinge haben am Samstagabend den Grenzwall zur spanischen Exklave Melilla in Nordafrika gestürmt. Etwa 300 Migranten versuchten, den Wall zu überwinden, teilten spanische Behörden mit. Rund 60 Flüchtlingen gelang es, die Grenzbefestigung zu überwinden und nach Melilla zu kommen. Die Flüchtlinge hatten den Zeitpunkt offenbar bewusst ausgesucht: Am Samstagabend feierten viele Menschen den Abschluss des Ramadan, des islamischen Fastenmonats. Auch

Spaniens ehemaliger Regierungschef González fordert Unterstützung von Deutschland

Der ehemalige spanische Ministerpräsident (1982 bis 1996) Felipe González, sieht Deutschland in der Pflicht, mehr für die Euro-Rettung zu tun. In einem Beitrag für die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe), begründet der Ex-Regierungschef dies unter anderem mit der Zustimmung Spaniens zur Deutschen Einheit: "Ich habe seit jener Nacht im November, als die Berliner Mauer fiel, die Vereinigung Deutschlands unterstützt. (…) Wie es Helmut Kohl mit seinem Sat