Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat erklärt, dass Moskau ein libysches Szenario in Syrien nicht zulassen werde. "Wir werden nicht erlauben, dass die libyschen Erfahrungen in Syrien reproduziert werden", zitierten russische Medien Lawrow am Sonntag. Russland sei an keinen Gesprächen bezüglich der Zukunft des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad beteiligt gewesen, betonte der russische Außenminister. "Wir halten keine Gespräche über
Berlin, 03.12.2012 — XinXii, eine führende Selfpublishing- und Distributions-Plattform von E-Books, setzt seine Expansion fort und geht heute offiziell mit der russischen Version online. Damit reagiert das Unternehmen auf die starke Nachfrage von russischsprachigen Autoren, die die Plattform bislang auf Englisch genutzt haben. Mit XinXii geht die erste Plattform ihrer Art auf dem russischen Markt an den Start.
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat es abgelehnt, im nächsten Jahr den traditionellen deutsch-russischen Petersburger Dialog auszurichten – offenbar auch wegen der verschlechterten Menschenrechtslage in Russland und der Lagerhaft für die Aktivistinnen von Pussy Riot. Die Stuttgarter Regierungszentrale ging nicht auf das Angebot der Veranstalter ein, die umstrittene Konferenz nach Baden-Baden zu holen, wie der "Spiegel"
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei den deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Moskau die Menschenrechtslage in Russland scharf kritisiert. Es gebe eine Reihe von Gesetzen in Russland, von denen sie nicht erkennen könne, dass sie die Freiheit der Menschen beförderten, sagte Merkel. "Wir fragen uns, ob das gut für die Entwicklung der russischen Gesellschaft ist oder nicht", erklärte Merkel im Kreml weiter. Merkel kritisierte auch die harte Strafe gegen die
Der Streit über die deutsche Russland-Politik gewinnt an Schärfe: Unmittelbar vor dem am Donnerstag beginnenden Petersburger Dialog, dem wichtigsten Diskussionsforum von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft beider Länder, äußerten sich mehrere Organisationen und Wirtschaftsvertreter verärgert, weil die Bundesregierung Verhandlungen über die Visafreiheit verschleppe, schreibt das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Als Reaktion auf die Berliner Zurü
Der staatliche russische Energiekonzern Gazprom plant für den 7. Dezember überraschend den ersten Spatenstich für die Gas-Pipeline South Stream. In Anapa am Schwarzen Meer ist in Anwesenheit von Präsident Wladimir Putin ein großer Staatsakt für das rund 16 Milliarden Euro teure Projekt geplant, an dem auch die BASF-Tochter Wintershall beteiligt ist. Damit schafft Gazprom Tatsachen, obwohl die 1.455 Kilometer lange Gasröhre durchs Schwarze Meer über Bulgar
Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Verteidigungsminister des Landes, Anatoli Serdjukow, per Erlass aus seinem Amt entlassen. Zum Nachfolger ist nach Angaben des Kremls Sergei Schoigu ernannt worden, bisheriger Gouverneur vom Verwaltungsbezirk Moskau. Nach Angaben von Putins Pressesekretär Dmitri Peskow habe der russische Präsident "persönlich" die Entscheidung über die Absetzung von Serdjukow getroffen. "Den Beschluss über die Amtsenthebung vo
Die Bundesregierung hat sich "enttäuscht" über die Verabschiedung des Hochverratsgesetzes in Russland gezeigt. "Damit wird die Zivilgesellschaft weiter geschwächt und internationale Zusammenarbeit dem Risiko einer Kriminalisierung ausgesetzt", sagte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning. "Das Gesetz verstärkt den Druck auf die Opposition und die russischen Bürger, die frei leben, arbeiten und sich ohne Angst vor Re
Der Russland-Beauftragte der Bundesregierung, Andreas Schockenhoff (CDU), hat seine Kritik an der Politik von Präsident Wladimir Putin verschärft. "Polizei, Justiz und Gesetzgeber setzen derzeit auf Einschüchterung und Repression der Zivilgesellschaft", sagte der CDU-Politiker dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Russland sei auf keinem guten Weg. "Schauen Sie sich die demografische Entwicklung oder den dramatischen Exodus von Kapital an. Gut ausgebildet