China und Russland erzielen Durchbruch bei Gasverhandlungen

China und Russland haben nach jahrelangen Verhandlungen über einen neuen Gaslieferungsvertrag einen Durchbruch erzielt. Das russische Staatsunternehmen Gazprom werde dem chinesischen Partner CNPC vom Jahr 2018 an mindestens 38 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr liefern, sagte Konzernchef Alexej Miller am Freitag. Die beiden Unternehmen einigten sich in einem Memorandum grundsätzlich auf einen Kontrakt mit einer Laufzeit von 30 Jahren. Der neue chinesische Staatschef Xi Jinping und der

Medwedew: EU verhält sich wie „Elefant im Porzellanladen“

Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew hat der EU vorgeworfen, sie habe sich in der Zypern-Krise "wie der Elefant im Porzellanladen" verhalten . In einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe) sagte Medwedew am Mittwoch in Moskau, "alle Fehler, die gemacht werden konnten, wurden gemacht, einschließlich der Untergrabung des Vertrauens in die Finanzinstitute als ganzes, nicht nur der zyprischen". Die Gesprä

Russischer Außenminister warnt vor Zerfall Syriens

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat vor einem Zerfall von Syrien gewarnt. "Es gibt Personen in Syrien, die weiterhin auf Blutvergießen sowie auf eine Erweiterung des Konflikts setzen. Damit droht Syrien ein Zerfall des Staates und der Gesellschaft", sagte Lawrow am Montag in Moskau. Das, was sich in Syrien abspiele, sei ein Krieg gegen den Terrorismus, so der russische Außenminister weiter. Die Haltung seines Landes sei nicht auf die Unterstützung konkr

Russischer Gasproduzent Novatek will Ende des Gasexport-Monopols

Novatek, der größte unabhängige russische Gasproduzent, will 20 Milliarden Dollar in den Aufbau von Verflüssigungsanlagen auf der sibirischen Halbinsel Jamal investieren. Das sagte Novatek-Chef Leonid Michelson im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Ab 2016 sollen jährlich 15 Millionen Tonnen Flüssiggas durch das Eismeer auf die Weltmärkte gelangen. Damit sich die gigantische Investition auszahlt, will das Unternehmen beim Kreml e

Medwedew kündigt Privatisierungs-Offensive an

Russland wird in diesem Jahr eine Privatisierungs-Offensive starten. Das kündigte der russische Regierungschef Dmitri Medwedew im "Handelsblatt" an: "Unser Ziel ist kein Staatskapitalismus oder eine Staatswirtschaft", sagte Medwedew . Trotz Deals wie bei der Übernahme des bisher privaten britisch-russischen Ölförderers TNK-BP durch den vom Kreml kontrollierten Rosneft-Ölkonzern gebe es keine Verstaatlichungstendenzen in seinem Land. Vielmehr würd

Medwedew gegen Kauf europäischer Staatsanleihen

Russland wird der Aufforderung von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Kauf weiterer Euro-Staatsanleihen nicht nachkommen. "Zurzeit planen wir nicht, diese Bonds zu kaufen", sagte der russische Regierungschef Dmitri Medwedew dem "Handelsblatt". Merkel hatte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos internationale Investoren zum Kauf europäischer Staatsanleihen aufgerufen. Russland verfügt nach China und Japan über die größten Devisenreserven der Welt: Mosk

Russland und Brahimi hoffen weiter auf politische Lösung in Syrien

Sowohl die russische Regierung als auch der UN-Sonderbeauftragte Brahimi halten eine politische Lösung im Syrien-Konflikt nach wie vor für möglich. Wichtig sei, dass die UNO-Beobachter wieder die Gelegenheit bekämen, eine Waffenruhe zu überwachen, sagte der russische Außenminister Lawrow in Moskau. Brahimi war zu Beratungen in die russische Hauptstadt gereist. Russland gilt als einer der letzten Partner des syrischen Regimes. An die Opposition appellierte der russi

Russland nimmt Öl-Pipeline zum Pazifik komplett in Betrieb

Russland hat das letzte Teilstück einer Öl-Pipeline von Sibirien zum Pazifik in Betrieb genommen worden. Durch die nun insgesamt rund 4.700 Kilometer lange Leitung sollen jedes Jahr bis zu 50 Millionen Tonnen Öl zur russischen Küste am Japanischen Meer fließen. Wichtigste Abnehmer sind die USA, Japan und China. Diese Länder erhoffen sich durch die neue Pipeline eine niedrigere Abhängigkeit vom Nahen Osten, Russland strebt eine geringere Abhängigkeit von E

Putin rechnet auf Mammut-Pressekonferenz mit Opposition ab

Der russische Präsident Wladimir Putin hat auf einer Mammut-Pressekonferenz vor mehr als 1.000 Journalisten aus aller Welt mit der Opposition abgerechnet. Diese sei nur daran interessiert, das bestehende System zu zerstören, sagte Putin am Donnerstag in Moskau. Zudem sprach sich der russische Präsident für einen Wandel in Syrien aus, warnte jedoch vor einem Sturz von Staatschef Baschar al-Assad. Die international umstrittene Haftstrafe für den Kreml-Kritiker Michail Chod

Putins Umfragewerte sinken

Stark sinkende Umfragewerte bringen Russlands Präsident Wladimir Putin in Bedrängnis. Michail Dmitrijew vom liberalen "Zentrum für Strategische Studien" sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", nach jüngsten Umfragen vertrauten dem Staatschef noch 44 Prozent der Russen. Im Jahr 2008 waren es noch 70 Prozent. Dieser Abstieg sei ein Alarmsignal. Das "Zentrum für Strategische Studien" steht Premierminister Dmitri Medwedew nahe. Nach Informationen