Die kostenlose Koran-Verteilaktion durch radikalislamische Salafisten soll in dieser Woche auch Thema der Deutschen Islamkonferenz werden. "Wir brauchen einen Pakt gegen den Salafismus in Deutschland", sagte der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Deshalb habe er Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich gebeten, die Koran-Aktion auf die Tagesordnung der Islamkonferenz zu setzen. "Ich bin fest davon ü
Einen neuen Weg im christlich-islamischen Dialog
will die Evangelische Kirche in Deutschland beschreiten. Für eine
Woche wird eine Gruppe von muslimischen und christlichen
Persönlichkeiten aus dem Nahen und Mittleren Osten, aus Ägypten, dem
Libanon, dem Iran, Saudi-Arabien und der Türkei, unter christlicher
und muslimischer Begleitung aus Deutschland (Leitung Bischof
Schindehütte) zu Orten besonderen protestantischen Gepräges und zu
Stätten der Reformati
Die islamischen Religionspädagogin und Vorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes Lamya Kaddor hat vor einer verallgemeinernden Aufnahme der Koran-Offensive gewarnt, die dem Ruf von Muslimen schaden könnte. "Die Mehrheit der Deutschmuslime ist sicher nicht fundamentalistisch, geschweige denn salafitisch", sagte Kaddor am Freitag in Deutschlandradio Kultur. Das Verteilen des Koran an sich sei nicht problematisch, es werfe jedoch ein "schlechtes Licht auf uns alle, weil in
Der Grünen-Politiker Volker Beck fordert deutsche Moscheegemeinden dazu auf, vor der islamistischen Gruppierung der Salafisten zu warnen. "Ich hoffe auch, dass gerade die Moscheengemeinden ihre Mitglieder darauf hinweisen, was da für eine Ideologie dahinter steckt und dass die eben nicht mit dem Islam zu tun hat, wie die meisten Menschen ihn leben", sagte Beck im Deutschlandfunk. Da man die religiöse Vereinigung der Salafisten nicht allgemein verbieten könne, "
Der innenpolitische Sprecher der SPD, Michael Hartmann, hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) aufgefordert, ein Verbot der radikalen Salafisten in Deutschland zu prüfen. "Der Bundesinnenminister sollte die Gruppe der Salafisten weiter intensiv vom Verfassungsschutz beobachten lassen. Und wenn die Sicherheitsbehörden feststellen, dass gegen Recht und Gesetz verstoßen wird, sollte er auch ein Verbot in Erwägung ziehen", sagte Hartmann der "Saarbr&uu
Die Union will die geplante kostenlose Verteilung von 25 Millionen Koran-Exemplaren an alle deutschen Haushalte verhindern. "Wo immer dies möglich ist, muss diese aggressive Aktion gestoppt werden", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Günter Krings, der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Mit dem Ziel, alle deutschen Haushalte zu erreichen, haben Anhänger der radikalislamischen Salafisten-Bewegung damit begonnen, in den Fußgä
Bei einem Autobombenanschlag in der Nähe einer Kirche in der nigerianischen Stadt Kaduna sind am Sonntag mindestens 38 Menschen getötet worden. Örtlichen Medienberichten zufolge soll die Autobombe detoniert sein, während in der nahe gelegenen Kirche der Ostergottesdienst abgehalten wurde. Weiterhin sei bei der Explosion das Kirchengebäude stark beschädigt worden. Augenzeugenberichten zufolge habe der Fahrer des mit Sprengstoff beladenen Fahrzeugs zudem versucht, auf
Bei einem Autobombenanschlag auf eine Kirche in der nigerianischen Stadt Kaduna sind am Sonntag mindestens 38 Menschen getötet worden. Örtlichen Medienberichten zufolge soll die Autobombe während eines Ostergottesdienstes detoniert sein. Weiterhin sei bei der Explosion das Kirchengebäude stark beschädigt worden. Augenzeugenberichten zufolge habe der Fahrer des mit Sprengstoff beladenen Fahrzeugs zudem versucht, auf das Kirchengelände zu gelangen, ehe der Wagen explo
Die SPD plant, in den kirchlichen Wohlfahrtsverbänden Caritas und Diakonie das bisher auf dem kirchlichen "Dritten Weg" ausgeschlossene Streikrecht zuzulassen. "Für uns Sozialdemokraten ist ein Streikverbot nicht akzeptabel", sagte die kirchenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Kerstin Griese, der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). Es müsse, so Griese, "nach Wegen gesucht werden, auf denen unter Beibehaltung des Dritten Wege
In Mexiko haben Hunderttausende Papst Benedikt XVI. nach dessen Ankunft im Teilstaat Guanajuato begrüßt. Rund 300.000 Menschen säumten nach Schätzungen lokaler Medien die Strecke von Silao bis Leon, die das Oberhaupt der katholischen Kirche in seinem Papamobil und einer weißen Fahrzeugkolonne zurücklegte. Nach seiner Ankunft sprach er zu den Menschen und verkündete, er werde vor allem für diejenigen beten, "die unter jeglicher Form der Gewalt"