Aufgrund der derzeitigen Gewalteskalation hat Außenminister Guido Westerwelle (FDP) vor Reisen nach Ägypten gewarnt. "Die augenblickliche Lage ist extrem besorgniserregend und hoch gefährlich", sagte der Minister dem Nachrichtenmagazin "Focus". Eine ganze Gesellschaft von mehr als 80 Millionen Menschen sei von der Eskalation der Gewalt bedroht. "Angesichts dieser Lage kann von Reisen nach Ägypten nur abgeraten werden", sagte der Minister. Die Re
Die 28 EU-Staaten haben erwogen, ihre Reisewarnungen für Ägypten untereinander abzustimmen. Darüber würden die EU-Botschafter voraussichtlich am kommenden Montag in Brüssel beraten, erfuhr die digitale Tageszeitung "Handelsblatt Live" von EU-Diplomaten. Das wäre eine Premiere in der Geschichte der Europäischen Union. Bisher ist üblich, dass jeder EU-Staat selbst entscheidet, ob er seine Bürger vor Reisen in ein Krisengebiet warnt und in welc
Das Auswärtige Amt hat seine Reisehinweise für Ägypten verschärft und auf das ganze Land ausgedehnt. Mit Blick auf den muslimischen Freitag und weitere angekündigte Demonstrationen von Anhängern der Muslimbrüder werde nochmals zu erhöhter Vorsicht geraten, erklärte das Außenministerium am Freitag in Berlin. Aufgrund der aktuellen Lage und der Unvorhersehbarkeit der Entwicklungen werde von Reisen nach Ägypten derzeit abgeraten. Von Reisen na
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Bärbel Höhn, fürchtet eine "totale Verschlechterung der Verbraucherrechte" im Zuge der geplanten EU-Reform für Fluggastrechte. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" kritisierte Höhn, dass mit der Änderung "etwa 70 Prozent der nach bisheriger Rechtslage möglichen Ausgleichsleistungen" entfallen würden. Die EU-Fluggastrechte-Verordnung trat 2005 in Kraft, um Nichtbef&o
Die Bundesregierung will die umstrittene EU-Reform der Fluggastrechte mittragen. Die Reform sorge für einen "ausgewogenen Ausgleich der Interessen der Fluggäste und der Luftfahrtunternehmen", heißt es in einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen, über die die "Saarbrücker Zeitung" berichtet. Die Verordnung schaffe mehr Rechtssicherheit für die Verbraucher, weil sie Unklarheiten und Unstimmigkeiten beseitige.
Die Deutsche Bahn hat nach den anhaltenden Zugausfällen am Mainzer Hauptbahnhof aufgrund von Personalmangel bundesweite Probleme bei ihren Stellwerken eingeräumt. Wie der Vorstandschef der DB Netz AG, Frank Sennhenn, am Montag im ARD-"Morgenmagazin" sagte, sei nicht nur der Mainzer Hauptbahnhof betroffen. Vielmehr sei die Lage im ganzen Land angespannt, die Situation für die Bahn "sehr peinlich". Er kündigte an, bis Ende des Jahres 600 neue Fahrdienstleite
Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), hat das anhaltende Chaos im Mainzer Hauptbahnhof als "vorhersehbar" kritisiert. Im Deutschlandfunk sagte er am Montagmorgen, momentan gebe es keine schnelle Lösung. Es bestehe "bloß die Hoffnung, dass die kranken Fahrdienstleiter schnell wieder gesund werden". Als Ursache für den Ausfall vieler Züge nannte der Grünen-Politiker den Renditedruck von Seiten des Verkehrsm
Knapp 18 Prozent aller privaten Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2011 pauschale Urlaubsangebote wahrgenommen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Es gibt jedoch auch viele Haushalte in Deutschland, die nach eigener Einschätzung nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um wenigstens einmal im Jahr eine Woche Urlaub woanders als zu Hause zu verbringen. So gab im Jahr 2011 jeder vierte Haushalt (25 Prozent) in Deutschland an, sich eine solche Urlaubsreis
Die Union will die teilweise Abkopplung des Mainzer Bahnhofs wegen Personalmangels zum Thema im Bundestags-Verkehrsausschuss machen. "Der Verkehrsausschuss wird sich nach der Bundestagswahl sicherlich mit dieser Thematik beschäftigen", sagte das Ausschussmitglied Steffen Bilger (CDU) "Handelsblatt-Online". "Die Bahn muss jetzt glaubhaft machen, dass sie am Problem arbeitet und so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommt." Bilger warnte zugleich die Bahn davor, auf
Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) hat in seinem am Dienstag vorgestellten Klimaschutzreport eine deutliche Einsparung von Kerosin konstatiert: "Die deutschen Fluggesellschaften haben es geschafft, innerhalb eines Jahres 352 Millionen Liter Kerosin einzusparen," sagte Klaus-Peter Siegloch, Präsident des BDL. Pro Passagier und 100 Kilometer konnte der Durchschnittsverbrauch der BDL-Fluggesellschaften innerhalb eines Jahres von 3,92 auf 3,8 Liter verringert