Bei einem Militäreinsatz auf dem Tahrir-Platz in der ägyptischen Hauptstadt Kairo sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Versuch der Sicherheitskräfte, eine friedliche Demonstration aufzulösen, habe es Medienberichten zufolge in der Nacht von Freitag auf Samstag dutzende Verletzte gegeben. Das ägyptische Militär, das das Land seit dem Rücktritt des ehemaligen Präsidenten Husni Mubarak regiert, dementierte die Meldungen über Todesopf
Der frühere Geheimdienstkoordinator Bernd Schmidbauer traf sich nach "Focus"-Informationen zu Wochenbeginn in Tripolis mit hochrangigen Regierungsvertretern. Machthaber Muammar al-Gaddafi und sein Sohn Saif al-Islam teilten dem früheren Staatsminister unter Kanzler Helmut Kohl mit, dass Libyen einem Waffenstillstand unter der Kontrolle der UNO und der Afrikanischen Union sofort zustimmen werde. Schmidbauer sagte "Focus": "Oberst Gaddafi will sein Land auf keine
Das Gaddafi-Regime hat die Gefangennahme von vier ausländischen Reportern bestätigt. Nach Angaben von Menschenrechtlern sollen die vier Journalisten in Kürze freigelassen werden. "Die libysche Führung in Tripolis hat mittlerweile bestätigt, dass die Vier in Gewahrsam sind", sagte Peter Bouckaerdt, Leiter des Krisenstabes der Organisation Human Rights Watch, der Tageszeitung "Die Welt". "Sie sollen jetzt über Sirte nach Tripolis gebracht und
Im Jemen hat es am Montag erneut schwere Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und hunderten Demonstranten gegeben. Medienberichten zufolge sollen in der Stadt Taiz dabei bis zu 17 Demonstranten ums Leben gekommen sein. Hunderte weitere seien verletzt worden. In der Stadt Hudaida im Westen des Landes soll es mindestens 40 Verletzte gegeben haben. Die Gewalt soll Augenzeugen zufolge dabei von Sicherheitskräften in Zivil und Uniform ausgegangen sein. Diese hätten das
Den Versuch der Söhne des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi die Kämpfe durch eine diplomatische Lösung beizulegen, haben die Rebellen entschieden abgelehnt. Der Plan hätte vorgesehen, dass eine Übergangsregierung unter Führung von Seif al-Islam al-Gaddafi den Weg in die Demokratie ebnen sollte. Solche Pläne seien vollständig durch den Nationalen Übergangsrat der Gaddafi-Gegner zurückgewiesen worden, teilte ein Ratssprecher in Bengasi mit.
Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat am Sonntag einen Brief vom irakischen Premierminister Nuri al-Maliki erhalten, in dem dieser seine Solidarität gegenüber Syrien erklärt hat. Wie die syrische Nachrichtenagentur SANA berichtete, erklärte al-Maliki in dem Brief, dass der Irak an der Seite Syriens stehen würde und sich von den "Verschwörungen", die das Land zu destabilisieren versuchen, distanziere. Syrische Behörden hatten zuvor erklä
Der blutige Machtkampf in der Elfenbeinküste spitzt sich nach Angaben verschiedener Hilfsorganisationen weiter zu. Ein Vertreter der Caritas sagte, dass "die humanitäre Lage dramatisch" sei und immer mehr Menschen entweder aus der Krisenregion flüchten oder sich in ihren Häusern verbarrikadieren. Die Versorgung der Zivilbevölkerung in Abidjan wurde seitens der Caritas mittlerweile eingestellt, da die Hilfskräfte durch die andauernden Gefechte nicht mehr zu
Die Europäische Union hat angekündigt, Libyen stärker zu unterstützen. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton sagte gegenüber der Zeitung "Die Welt" (Samstagsausgabe): "Wir haben großzügige humanitäre Hilfe angeboten und wir sind bereit, unsere Anstrengungen weiter zu verstärken." Auch die Kontakte zu einzelnen Gruppen in Libyen müssten ausgebaut werden. "Wir müssen den Dialog weiter fördern und alles t
In Syrien haben sich nach dem Freitagsgebet erneute Proteste gegen den Präsidenten Bashar al-Assad formiert, wobei offenbar mehrere Menschen getötet wurden. Medienberichten zufolge gingen im ganzen Land tausende Menschen auf die Straße und folgten den Aufrufen von Aktivisten zu einem "Tag der Märtyrer". Indem sie Rufe wie "Wir wollen Freiheit" und "Das Blut der Märtyrer war nicht umsonst" skandierten, gedachten sie den 70 seit Beginn der Pr
In der Elfenbeinküste sind Anhänger des international anerkannten Wahlsiegers Alassane Ouattara am Donnerstag bis in die Metropole Abidjan vorgerückt. Wie der britische Sender BBC berichtet, standen das Gebäude des staatlichen Fernsehens sowie die nördlichen Außenbezirke stark unter Beschuss. Die Aufständischen griffen zudem Gefängnisse an und befreiten deren Insassen. Sie marschierten auch in den Stadtteil Yopougon ein, wo viele der Anhänger des amt