In der umkämpften syrischen Stadt Aleppo sollen bei drei Bombenexplosionen mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen sein. Das syrische Staatsfernsehen sprach am Mittwoch von "drei terroristischen Anschlägen". Demnach seien auf dem Saadallah-al-Dschabri-Platz in Aleppo in der Nähe eines Offiziersclubs kurz hintereinander drei Autobomben explodiert. Die Opposition meldete ihrerseits, dass es bei den Explosionen Dutzende Tote und Verletzte gegeben habe. Diesen Angaben zufo
In Moskau hat ein Gericht das Berufungsverfahren um drei Mitglieder der kremlkritischen Punkband Pussy Riot auf den 10. Oktober vertagt. Das Gericht gab einem Antrag einer der Musikerinnen statt, ihren Anwalt auszutauschen. Jekaterina Samuzewitsch, Marija Aljochina und Nadeschda Tolokonnikowa waren Mitte August wegen Rowdytums aus religiösem Hass zu je zwei Jahren Straflager verurteilt worden. Das Urteil hatte weltweit Kritik und Bestürzung ausgelöst. Die drei Frauen hatten am 21.
In Portugal sind am Samstag Zehntausende gegen die Sparpolitik des Landes auf die Straße gegangen. Die Protestanten versammelten sich am Nachmittag im Zentrum der Hauptstadt Lissabon. Der Gewerkschaftsdachverband CGTP hatte eine Demonstration organisiert, die im Stadtzentrum startete. Am Freitag war berichtet worden, dass das Haushaltsdefizit des hoch verschuldeten Eurolandes im ersten Halbjahr 6,8 Prozent der Wirtschaftsleistung beträgt und damit 1,8 Punkte über dem mit den Geld
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will betroffene Bürger an den Gewinnen aus dem Bau neuer Stromleitungen beteiligen. "Ich schlage vor, dass wir eine Bürgerdividende beim Ausbau der Netze einführen", sagte Altmaier in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Die Bürger sollen die Möglichkeit haben, sich mit ihrem Kapital zu einem festen Zinssatz zu beteiligen." Der Minister erläuterte weiter, Investiti
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Jürgen Trittin, hat mit Blick auf das anti-islamische Schmähvideo erklärt, dass Meinungsfreiheit auch Idiotie erlaube. "Dieser Film ist eine unsägliche Idiotie. Aber die Meinungsfreiheit erlaubt auch, unsägliche Idiotien zu verbreiten", erklärte Trittin im "Bericht aus Berlin" (ARD). Es wäre falsch, "hier zum Mittel des Staates und des Verbotes zu greifen", betonte der Grünen-Politiker
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich gegen die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in europäischen Satire-Zeitschriften gewandt. Zur Freiheit gehöre immer auch Verantwortung, sagte Westerwelle der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 23. September 2012). "Manchmal lautet die Frage nicht, ob man etwas tun darf. Sondern ob man etwas tun sollte." Meinungsfreiheit umfasse nicht das Recht, Andersgläubige oder Andersdenkende zu beleidigen und da
Nach den blutigen Protesten in muslimischen Ländern gegen den anti-islamischen Film "Innocence of Muslims" fürchtet mehr als die Hälfte der Deutschen (57 Prozent), dass es auch in Deutschland zu Gewaltausbrüchen kommt. Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag". Nur 39 Prozent sind demnach unbesorgt. Die Wut über den Mohammed-Film stößt bei den Deutschen überdies mehrheitlich auf Unverständnis: 53
Die rechtspopulistische Pro-Deutschland-Bewegung will den umstrittenen Film "Innocence of Muslims" im November in Berlin aufführen. "Wir zielen auf das erste Wochenende im November", sagte Pro-Deutschland-Chef Manfred Rouhs dem "Spiegel". Da der Film noch nicht fertig sei, könne er "noch kein genaues Datum nennen". Aus der Bewegung hieß es, ersatzweise werde mit dem dritten Wochenende im November geplant. Nach Absagen zahlreicher Kinos als
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) ist überzeugt, dass das umstrittene Islam-Video "Die Unschuld der Muslime" den öffentlichen Frieden stören könnte. "Das islamkritische Video enthält Beschimpfungen, Beleidigungen und Schmähungen, die geeignet sind, den öffentlichen Frieden zu stören", sagte Friedrich der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Das hätten die Reaktionen und Demonstrationen von Menschen musl
Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) hat gefordert, die Ausstrahlung des islamfeindlichen Mohammed-Videos in Deutschland zu verbieten. "So einen Film darf man nicht zeigen. Wir sollten nicht zusätzlich Öl ins Feuer gießen", sagte Niebel der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe). Er sei zwar ein Freund der Meinungsfreiheit, wisse aber, dass diese Grenzen habe. "Derjenige, der sich in dieser Frage auf grenzenlose Meinungsfreiheit beruft, hat keine Ahnung,