Kommentar von „nd.DerTag“ zu von der Leyens Plänen für die Aufrüstung der EU

Kommentar von „nd.DerTag“ zu von der Leyens Plänen für die Aufrüstung der EU

Kann in die Metallspende: Mit den Vorhaben zur Hochrüstung, die Ursula von der Leyen jetzt präsentierte, gibt die Europäische Union den ihr 2012 "für ihren Einsatz für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte" verliehenen Nobelpreis symbolisch zurück. Während die USA und Russland endlich über eine Beendigung des Blutvergießens in der Ukraine verhandeln, sollen nach den Plänen der demokratisch schwach legitimierten Kommis

Trumps Erpressung -. und wir / Kommentar von Raimund Neuß zu Ukeraine/US-Waffen/Deutschland

Trumps Erpressung -. und wir / Kommentar von Raimund Neuß zu Ukeraine/US-Waffen/Deutschland

Donald Trump will die Ukraine zur Kapitulation zwingen. Nur so ist sein Verhalten zu erklären: Er stellt alle Waffenlieferungen an das von Russland überfallene Land ein. Hinge die Ukraine nur von US-Lieferungen an, wäre sie wehrlos russischen Luftangriffen ausgesetzt. Auch so wird Trumps Entscheidung viele Ukrainer des Leben kosten. Welche Perfidie.

Trump will so das Ja zu einem sogenannten Frieden erpressen, der die Ukraine zum doppelt unterworfenen Land machen würde: teils

Keiner gewinnt

Keiner gewinnt

US-Präsident Donald Trump versucht auch in seiner zweiten Amtszeit, was in seiner ersten nicht geklappt hat. Er will mit höheren Zöllen Arbeitsplätze ins Land holen und die Staatskassen füllen. Doch statt dessen werden die Firmen die zusätzlichen Kosten auf die Verbraucherinnen und Verbraucher abwälzen und so deren Leben verteuern. Außerdem belasten die Abgaben die grenzüberschreitende Wirtschaft, wo etwa Autos während der Produktion mehrfach di

Mercedes mach sich wetterfest / Der Konzern steht trotz Krise ordentlich da, muss sich aber für eine andere Welt rüsten.

Mercedes mach sich wetterfest / Der Konzern steht trotz Krise ordentlich da, muss sich aber für eine andere Welt rüsten.

Wer die auskömmliche Vergangenheit in die Zukunft fortschreiben will, unterliegt einem gefährlichen Trugschluss. Das Bild, das sich im Rückspiegel zeigt, stammt noch aus Zeiten, die unwiederbringlich verloren sind. Zwischen der Vergangenheit und dem, was vor der Frontscheibe immer näher rückt, öffnet sich eine Kluft, die breiter nicht sein könnte. Es ist die Fahrt in eine andere Welt. Geopolitisch und wirtschaftlich wird China zum machtvollen Rivalen. Früh

Kommentar: Die USA sind verloren / zu Trump und den Folgen

Kommentar: Die USA sind verloren / zu Trump und den Folgen

Von Lothar Leuschen

Die Ereignisse überschlagen sich. Nur wenige Stunden, nachdem die USA angekündigt hat, die Unterstützung der Ukraine im Verteidigungskampf gegen Russland abzubrechen, kommt ebenso aufgeschreckt wie unausgegoren aus der Union in Deutschland der Ruf nach Rückkehr zur allgemeinen Wehrpflicht. Es riecht nach Krieg und Pulverdampf auf dem alten Kontinent, auch diesseits von Cherson, Charkiw und Kiew.

Seit Wochen und zunehmend spricht alles dafür, dass di

Pressestimme zum Sondervermögen für die Rüstung:

Pressestimme zum Sondervermögen für die Rüstung:

Was aber noch problematischer ist und in diesem Zusammenhang gerne verschwiegen wird. Für die Kredite müssen Zinsen gezahlt werden, und zwar aus dem laufenden Haushalt. Je nach Zinshöhe summieren sich diese zu vielen Milliarden Euro. Da es außer Frage steht, für diese Zahlungen wiederum Kredite aufzunehmen, wird man also im Bundeshaushalt dafür Raum schaffen müssen. Mit anderen Worten: Man wird an anderer Stelle Ausgaben kürzen müssen.

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500 Beschäftigte: Autozulieferer Boryszew ist insolvent

500 Beschäftigte: Autozulieferer Boryszew ist insolvent

Einer der größten Autozulieferer Sachsen-Anhalts, die Boryszew Kunststofftechnik Deutschland GmbH aus Gardelegen, ist insolvent. "Ich führe aktuelle Gespräche mit der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat", sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Silvio Höfer von Anchor Rechtsanwaltsgesellschaft der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Gründe für die Insolvenz konnte er noch nicht nennen. Laut Betriebsrat verzeichnete das Unterneh

Keine Obergrenze für die Sicherheit / Die Verteidigungsausgaben sollten von der Schuldenbremse ausgenommen werden.

Keine Obergrenze für die Sicherheit / Die Verteidigungsausgaben sollten von der Schuldenbremse ausgenommen werden.

Aktuell wird über eine Summe von 400 Milliarden Euro diskutiert. Das dürfte zwar reichen, um Russlands Präsident Putin zu beeindrucken – aber nur vorerst. Klar ist auch: Deutschland gibt sich eine Obergrenze für Verteidigungsausgaben. Damit kann auch Putin planen. Doch niemand weiß heute zu sagen, welche Summen nötig werden. Das Signal, das es gerade braucht, lautet: "Whatever it takes" – was immer es bedarf, wir werden so viel für das Militär a

„nd.DerTag“: Gezielte Sabotage – Kommentar zum Konflikt um das Waffenruhe-Abkommen in Gaza

„nd.DerTag“: Gezielte Sabotage – Kommentar zum Konflikt um das Waffenruhe-Abkommen in Gaza

Die seit dem 19. Januar geltende Waffenruhe im Gazastreifen hielt bislang weitgehend. Auf einmal will Israel die Regeln ändern, mitten im Spiel, kappt völkerrechtswidrig die Zufuhr von Lebens­mitteln und erhält dafür Unterstützung von der US-Regierung. Es ist nicht einzusehen, warum das mühsam ausgehandelte Abkommen nicht wie vereinbart umgesetzt wird. Nach Auslaufen von Phase 1 sollte am Wochenende Phase 2 beginnen, über die jedoch kaum konstruktive Gespr&

Besser spät als nie

Besser spät als nie

Wer bei der Bundestagswahl die Union wegen ihrer strikten Haltung zu neuen Staatsschulden gewählt hat, dürfte sich verwundert die Augen reiben: Es läuft alles darauf hinaus, dass CDU und CSU mit SPD und Grünen mit Hilfe des alten Bundestags die Schuldenbremse de facto aushebeln werden, indem per Grundgesetzänderung Kredite über Hunderte Milliarden Euro für Verteidigungsausgaben und Investitionen ermöglicht werden. Man muss von bewusster Wählertäu