Wirtschaftsbericht: Österreich behauptet sich gut

Laut dem jährlichen Wirtschaftsbericht der österreichischen Regierung kann sich die Alpenrepublik im EU-Vergleich gut behaupten. Für das laufende Jahr rechne man mit einem Wirtschaftswachstum zwischen 0,4 und 0,6 Prozent, wie das Wirtschaftsministerium von Österreich mitteilte. Im Jahr 2014 rechne man mit einem Wirtschaftswachstum zwischen 1,6 bis 1,8 Prozent. Damit werde Österreich bereits das zwölfte Jahr in Folge ein höheres Wirtschaftswachstum ausweisen als

Nationalbank: Geldhäuser aus Österreich brauchen mehr Eigenkapital

Die österreichischen Banken müssen ihr Eigenkapital nach Ansicht der Nationalbank in den nächsten Jahren noch weiter erhöhen. Dies geht aus dem Finanzmarktstabilitätsbericht der Oesterreichischen Nationalbank für das erste Halbjahr hervor. Demnach konnten die Geldinstitute ihre Eigenkapitalquote im vergangenen Jahr zwar von rund zehn auf durchschnittlich elf Prozent erhöhen. Dennoch seien weitere Anstrengungen nötig, damit die Bank-Institute auf mögli

Zweifel an Ahnungslosigkeit der deutschen Behörden

In der Debatte über Ausspähaktionen amerikanischer Geheimdienste in Deutschland mehren sich die Zweifel an der Ahnungslosigkeit deutscher Behörden. Gert René Polli, der von 2002 bis 2008 Präsident des österreichischen Bundesamtes für Verfassungsschutz war, bezweifelte in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.), dass die deutschen Behörden nichts gewusst hätten. Polli sagte der F.A.S., ihm sei das Programm "Prism" unter anderem

Arbeitslosigkeit in Österreich erneut gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen in Österreich ist erneut gestiegen. Wie das österreichische Sozialministerium am Montag in Wien mitteilte, stieg die Zahl der Arbeitssuchenden im Juni auf 314.407 Personen. Das sind 0,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. 242.242 Menschen waren im Juni in Österreich arbeitslos gemeldet, 72.165 Personen absolvierten eine Schulung. Besonders stark stieg die Arbeitslosigkeit bei Ausländern (plus 18 Prozent) sowie bei Menschen über 50 Jahre (plus 16

Österreichs Außenminister widerspricht Merkel in Europapolitik

Der christdemokratische Vizekanzler Österreichs, Michael Spindelegger, hat CDU-Chefin Angela Merkel in zentralen Fragen der Europapolitik widersprochen. Im Gegensatz zu Merkel, die sich dagegen ausgesprochen hatte, "in den nächsten Jahren noch mehr Rechte an die Kommission nach Brüssel abzugeben", forderte der österreichische Außenminister im "Spiegel" mehr Macht für die Brüsseler Exekutive. "Die EU-Kommission ist für uns der Moto

Seehofer als Zeuge bei Gericht in Wien geladen

Ministerpräsident Horst Seehofer soll nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Pfingstausgabe) bei dem Schadenersatzprozess in Wien, den die Bayerische Landesbank wegen ihrer Milliardenverluste bei der Hypo Alpe Adria betreibt, als Zeuge aussagen. Das Handelsgericht Wien hat Seehofer für den 23. Juli als Zeuge geladen. Das bestätigte ein Sprecher des Gerichts der SZ. Die BayernLB behauptet, sie sei im Jahr 2007 beim Erwerb der Hypo Alpe Adria über deren Z

EU-Steuerkommissar mahnt Österreich

EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta appelliert an Österreich, sich mehr am Kampf gegen Steuerhinterzieher zu beteiligen. "Österreich will sicher nicht auf Dauer isoliert bleiben", sagte der litauische Politiker dem "Spiegel" und lobte Luxemburg für seine Bereitschaft, nun auch die Regeln für den automatischen Informationsaustausch unter EU-Steuerbehörden einzuführen. "Österreich wird hoffentlich bald nachziehen", so Semeta. Bislang

Europapolitiker Swoboda kritisiert Österreichs Beharren auf Bankgeheimnis

Der Fraktionschef der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, Hannes Swoboda, hat das Beharren der österreichischen Regierung auf das Bankgeheimnis kritisiert. "Es kann nicht sein, dass Österreich Schwarzgeld schützt. Es kann nicht sein, dass Österreich jene schützt, die keine Steuern zuhause zahlen", sagte Swoboda am Dienstag im Deutschlandfunk. Österreichs Finanzministerin Maria Fekter könne nicht auf dem österreichischen Bankgeheimnis

Chef der Sozialdemokraten im EU-Parlament fordert von Österreich Lockerung des Bankgeheimnisses

Der Chef der sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament, Hannes Swoboda, hat die österreichische Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) aufgefordert, ihren Widerstand gegen eine Lockerung des Bankgeheimnisses aufzugeben. "Wir können uns nicht als eine Mini-Steueroase innerhalb der EU gerieren", sagte der österreichische Politiker dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Mit ihrer Blockadehaltung verhindere die österreichische Regierung zudem, dass die